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Alles zu Apple-Gear für Musikproduzenten, iPad, iMac und Mac Pro

Was du schon immer über Apple-Gear für Musiker wissen wolltest

16. Januar 2013

Apple bewegt mittlerweile die Nachrichten. Selbst wenn man es ein wenig wenden muss, schreibt heute jeder gern darüber. Es gibt über ihre Politik viel zu sagen, doch hier wird es vorrangig um die aktuelle Nutzbarkeit gehen und die eher nüchterne Frage, was iPad, das aktuelle Mountain Lion (OS X 10.8) Betriebssystem und die Hardware heute bringen und welche Folgen die letzten Entwicklungen für den Nutzer konkret haben. Schon traditionell sind Apples berühmte Kabel- und Adapter-Strafgebühren. Was braucht man denn nun wirklich? Wie gut ist die Technik wirklich? Sollte man ein Android Tablet verwenden? Ist Windows 7 / 8 schlechter als der Mac-Berglöwe?

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Wir fangen an bei den mobilen Geräten mit iOS und enden mit den „richtigen“ Macs. Sprechen über den Appstore und welches Betriebssystem das richtige ist.

Macbooks Pro 2012 und erstes Intel Macbook 2006

Apple Gear für Musiker. Mac ist nicht gleich Mac.

Starten wir mit den APPsolut angesagten Geräten. Für Musiker interessant ist vorrangig das iPad. Allerdings laufen einige Synthesizer und Audio-Apps auch auf den kleinen Geräten iPod Touch und iPhones. Praktisch gesehen sind diese kleineren Geräte oft etwas klein für direkte Eingaben oder „Performance“. Dennoch hat das iPhone 5 einen schnellen und starken Prozessor als so manches iPad. Den A6. Lediglich im iPad 4 arbeitet diese Generation, in älteren iPads und dem kleinen iPad Mini werkeln „langsamere“ Prozessoren (A5, A5X…). Man muss jedoch bei den neuen Geräten über wichtigen Voraussetzungen sprechen:

Anschlüsse – Lightning oder Dock an USB

Apple verkauft auch noch immer Geräte mit dem „alten“ Dock Anschluss (30polig, deutlich breiter), welche seit Anbeginn vom iPhone bis zum iPad verbaut wurde. Zur Zeit sind 3 Gerätegrößen (bzw. 4 Gerätetypen) mit neueren Lightning-Anschluss (8polig) auf dem Markt:

  • iPhone 5 und iPod Touch der letzten Generation
  • iPad Mini (7,9“)
  • iPad 4 (9,7“)

Alle anderen verwenden noch den alten Anschluss (Stand Januar 2013). Die Idee bei Apple, dies zu tun, liegt schlicht und einfach in der Größe des Anschlusses. Die Schnittstelle lässt sich sogar frei programmieren und auch an zukünftige Funktionen anpassen. Sie kann rein theoretisch ihre 8 Pins nur für Audio nutzen, aber auch als Videoschnittstelle oder auch anderen speziellen Zwecken dienen. Apple zertifiziert „gechipte“ Kabel und Adapter, was anderen Herstellern die Macht entziehen soll, diese herzustellen.

Neues Camera Connection Kit Lightning

Besonders wichtig für Musiker ist folgende Tatsache:
Es gab für das 30Pin-Dock das CameraConnectionKit. Das ist ein Kabel, welches nicht stark nach seinem 30€-Gewicht aussieht. Es hält eine USB Buchse bereit. Daran lassen sich alle MIDI- und Audio-Geräte anschließen und betreiben, die Core-MIDI-konform sind. Dies sind heute die meisten, besonders wenn es um MIDI und Controller-Geräte geht. Es laufen nahezu alle „neueren“ MIDI-Interfaces und Controller ohne spezielle Vorbereitungen auch an iOS-Geräten.

Bei den oben genannten Lightning-Geräten ist das anders für die kleinen iOS-Geräte. Es gibt zwar auch ein CameraConnectionKit, welches optisch dem MiniUSB bzw. dem USB-Lade-Kabel sehr ähnlich sieht (nicht verwechseln). Fakt ist, USB funktioniert nicht an den kleinen iOS Geräten (iPhone/iPod Touch). Es ist leider wahr, dass dies nur mit einem Jailbreak wieder zum Laufen gebracht werden kann und offenbar von Apple nicht gewollt ist oder Apple sich nicht vorstellen können, dass Musiker das wünschen. Deshalb sind für Musiker ausschließlich iPads geeignet (einschließlich des iPad Mini), hier funktioniert die USB-Funktionalität mit dem Cam-Kit. Auch das neue einfache Kabel lässt sich Apple mit 30€ sehr fürstlich bezahlen. Wer unbedingt MIDI-Musik mit den kleinen Geräten machen will, kann das nur mit der alten Reihe tun, da der 30pol-Anschluss dieser offensichtlich künstlichen Beschränkung nicht unterliegt. Technische Gründe gibt es jedenfalls nicht.

Altes Camera Connection Kit 30pin Dock

Class Compliance

Das Gerät muss MIDI Class Compliant Funktionalität haben. Diese Funktion kann man beim Hersteller nachlesen oder bei einigen Geräten hier nachsehen http://iosmidi.com/devices. Prinzipiell sind iOS Geräte mit allen Fähigkeiten des Desktop OS X ausgestattet. Sie könnten theoretisch Multiport-Audiointerfaces, MIDI-Schnittstellen aber auch USB- und MIDI-Controller Keyboards unterstützen. Erst wenn man auf dem Mac einen speziellen Treiber installieren würde, fehlt dieser dem iOS ebenso. Die Standardfunktionalität wäre in vielen Fällen trotzdem gegeben. So hat RME einigen Geräten die Möglichkeit gegeben, sie als Standard Class Compliant neu zu starten. Dennoch sind Geräte mit komplexen DSP-Berechnungen meist nicht mit diesen Funktionen ausgestattet auf dem iPad. Dennoch gibt es Geräte, die trotz komplexer DSP-Technik in einem einfacheren oder dafür konstruierten Modus arbeiten können. Diese sind jedoch noch nicht all zu zahlreich (wie besagte RME Serie).

Strombedarf

Ein iPad ist kein Kraftwerk. Geräte, die mehr benötigen als 100mA Strom, brauchen einen Powered-USB-Hub, also einen USB-Verteiler, der ein Netzteil besitzt. Dieses versorgt das Gerät direkt. Das entlastet das iOS-Gerät. Diesen Stromverbrauch kann man in der Regel ebenfalls in den technischen Daten des USB-Gerätes finden.

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Viele Remote-Keyboards sind mit 25 Tasten ausreichend ohne Hub versorgt, während die meisten größeren Tastaturen ihn unbedingt benötigen (37 und mehr). Einige USB-Synthesizer sind ebenfalls geeignet, iPads zu steuern unter den gleichen Bedingungen.

Das Apple Betriebssystem iOS

Die zur Zeit aktuelle Version ist iOS 6.02 (iPhone & iPad Mini) bzw. 6.01. Version 6.1 steht voraussichtlich Anfang 2013 bereit. Updates im Appstore sind generell kostenlos, sie updaten das iOS und Apps jedoch en bloc. Auch wenn das Gerät nur eine ältere iOS Version hat, mit der eine neuere App nicht laufen wird. Deshalb sollte man dies individuell prüfen, wenn man ein Gerät hat, welches man nicht updaten möchte oder kann. Allerdings gibt es nur einen ,das iOS nicht upzudaten, nämlich dass es auf einem Gerät wegen dessen Alters nicht mehr lauft.

Bei der generellen Nutzung von Apps muss man lediglich auf 2 Dinge achten –
– Alle Daten der App selbst (Samples, Daten) sichern
und

– die Mobil-Zugangs-Daten zum Provider muss bei jeden iOS Update neu eingetragen werden. Auch wenn es nur von iOS 6.01 auf 6.02 aktualisiert wird.
Woher APPle diesen Anachronismus nimmt, ist unbekannt. Einen Einfluss auf die Musikapps hat es nicht.

Hochgeladene Samples und Daten bleiben normalerweise erhalten. Es hat aber schon extreme, aber sehr seltene Einzelfälle gegeben, in denen eine App bei eine Update neu geladen werden musste oder im Falle des Animoog sogar die alten Sounds und Daten. Das ist jedoch extrem unüblich in iOS, weshalb dies Nutzer überrascht hat. Mit dem OS X und Windows-Programm iExplorer oder vergleichbaren Hilfsprogrammen und natürlich iTunes können diese Daten regelmäßig gesichert werden, wie am normalen Rechner auch. Inzwischen lassen einige auch das Sichern in der iCloud zu. Jede App hat einen Ordner dort. Es ist leider auch richtig, dass die Windows-Version von iTunes der auf OS X in Stabilität und Zuverlässigkeit unterlegen ist. Es ist nämlich leider auch der komplette Verkaufsbauladen von Apple und nicht nur eine simple „Daten-Abgleichmaschine“ oder ein Player.

iPad mit Synthesizer-App

Geschwindigkeiten und Prozessoren

IOS 6 läuft nicht mehr auf dem iPad 1. Das iPhone 3GS ist das letzte kleine Gerät, was noch aktiv unterstützt wird. Aber es bedeutet auch, dass das iPad 1 für neu Interessierte nicht all zu sehr als Glücksgriff erscheint, da man es nicht mehr auf den aktuellen Stand bringen kann. Es ist auch in seiner Leistung schwächer, während iPad 2 und 3 die gleiche Leistung zeigen und mit dem iPhone 4 und dem etwas schnelleren 4s in etwa auf einer Höhe liegen. Der Unterschied zwischen dem iPad 2 und 3/4 ist das Retina-Display, welches für musikalische Belange zur Zeit keine Rolle spielt. Für Foto-, Video- und Spiel- oder Lesespaß hingegen lohnt sich dieses Feature für die, die sich das leisten können. Das iPad 4 ist das zur Zeit stärkste iPad und garantiert die meisten Stimmen aus einem Synthesizer, die meisten Spuren in einer DAW und eben jenes Retina-Display. Retina bedeutet nicht, dass „Tina“ etwas zurück geblieben ist, sondern dass die Auflösung des Bildschirms ähnlich „nahe der Auflösung der Augen“ (264dpi) in Analogie zu „fast so gut wie eine CD“ ist. Das iPhone hat sogar noch eine höhere Auflösung (326dpi), was in etwa der üblichen Druckauflösung entspricht. Das iPad Mini ist zwar auch aktuell, reiht sich in seiner Leistung jedoch in die iPad 2/3-Riege ein. Offiziell nennt Apple das iPad ab Version 3 oft betont versionsnummernlos oder „Neues iPad“. Die Leistung der Geräte hängt direkt mit dem Prozessor und dem Speicher zusammen. Die schnellsten Prozessoren heißen A6 (iPhone) bzw. A6X (iPad), die Vorgängerversion ist der A5 bzw. A5X (iPad Mini, iPads 2-3)…
Das X markiert die Retina-Engine für die iPads, sie wirkt sich nicht auf die Leistungsfähigkeit anderer Teilbereiche aus, demnach bringen sie nicht mehr Stimmen oder Möglichkeiten für Synthesizer und Audioprogramme. Apple skaliert das OS auch so, dass manche Funktionen wie die Speichereingabe Siri nur in den schnellsten Prozessoren verarbeitet werden. Ebenso ist das bei der eingebauten Kamera und deren Fähigkeiten.

RAM-Speicher und anderes

Der letzte Entscheidungsfaktor ist die Größe des Speichers von 16 bis 64 GB und der Anwesenheit eines Modems für LTE (neueste) oder/und 3G Netze (UMTS) und beinhaltet auch GPS. Dies und GPS kosten neu gut 120€ mehr. Die großen Speicher lohnen sich für alle, die viel mit Samples arbeiten wollen und viel davon im Speicher halten möchten. Für reine Synthesizer ist die Speichergröße nicht so entscheidend. Wer gern Samples verfremdet oder granular verarbeiten möchte oder sogar mit einer Art DAW arbeiten möchte, sollte den größeren Speicher wählen. Man bekommt sicher keinen Vsynth in Software, aber einen großen Teil der Funktionalität kann es durchaus geben. Auch z.B. den einer Granularengine. Die meisten Synthesizer benötigen den iPad-Screen und sind nicht auf dem iPhone zu haben. Darunter die Klassiker wie der iMS20 oder der PPG Wavegenerator, der sogar mehr als alle sonst erhältlichen Wavetable-Synthesizer direkt editierbar ist (bezüglich der Wavetables selbst). Schon der Sunrizer oder der FM-Synthesizer Dxi laufen aber auch auf den kleinen Geräten. Eine Liste der aktuell praxisnächsten und wichtigen Synthesizer und Anwendungen finden sich im Sequencer.de Synth-Wiki unter dem Stichwort iPad. Sie werden durch das Forum für gut und brauchbar befunden und erst dann dort eingepflegt.

Es gibt auf dem iPad und auch seitens der APP heute seltenst noch Synthesizer, die ohne MIDI Steuerbarkeit schocken. Falls sie dies tun, sind sie erstaunlich rückständig. Die essentiell niedrigste iOS Version sollte nicht unter 4.3 liegen, denn dort kamen auch im Audio/MIDI-Bereich erst entscheidende Elemente dazu. So können MIDI-Steuerfunktionen oder das iPad 1 (bis iOS 5) als reiner Editor auch noch immer gute Dienste leisten oder ein altes iPhone die DAW starten oder ähnliches.

iPad und Adapter Kits

Nicht billig, aber preiswert? Der Apple Mac

Apple ist nicht billig und war es nie und es sollte niemand glauben, dass sie dies anstreben. Auch die Hinwendung zum Consumer-Hersteller hat daran nie etwas geändert. Neue iPads starten bei 330€ (Mini) 400€ (iPad2) neu. Gebraucht lassen sich zur Zeit ab 100€ und mehr sparen, wenn es Modelle mit mehr Speicher sind außer einige Monate frisch nach dem Release eines neuen Modells. Unterhalb des iPad 2 sollte man nicht mehr beginnen wegen des nicht mehr aktuellen Betriebssystems und damit der Möglichkeit, einige Apps nicht mehr installieren zu können. Der Appstore am Gerät warnt, während iTunes blind alles herunterlädt, was neu ist, ungeachtet der Geräte, auf dem sie laufen werden.
Zurück zu den iPad Preisen – Der Sprung um je 16GB kostet jeweils 100€ mehr (neu). Die Top-Modelle liegen damit fest im Preis-Bereich eines älteren kleinen Macbooks.

Audio und Kabel – was minimal einplanen?

Das CameraConnectionKit-Kabel muss man in jedem Falle als MUSS einplanen (30€) und passend zum Anschluss wählen (Lightning für die oben gelisteten, für die „älteren“ den 30Pin-Dockanschluss) – Die Preise sind identisch. Audio wird über eine 3.5mm Stereo-Klinkenbuchse abgegriffen. Audiokabel kauft man selbstverständlich nicht bei Apple. Es passen übliche Kabel. Eingänge werden im iPad über einen verlängerten Klinkenstecker abgegriffen, dieser hat einfach 3 Ringe und eine Spitze und ist länger als ein normaler Stereo-Klinkenstecker. Es gibt Mikrofone speziell für diesen Anschluss für Podcaster und um die iOS Geräte als Fieldrecorder zu verwenden, falls das eingebaute Mikrofon nicht ausreichen sollte. Kondensatormikrofone benötigen natürlich externe Stromversorgung. Der „Line-Pegel“ kann jedoch direkt abgegriffen werden. Erst wenn das notwendig wird, ist ein solcher 4-Etagen-Klinkenstecker nötig. Zum Abhören reicht die Stereo-Variante.

Klinkenstecker für iOS

Appstore und Store-Handling – iOs vs. OS X

Apps werden über eine Apple-ID (E-Mail Adresse) und einem Passwort im Appstore gekauft und geladen und sind auf alle Geräte übertragbar. Es lassen sich bis zu 5 aktive Computer aktivieren, auf denen ein mal gekaufte Apps (iOs und OS X), Musik und Bücher dann ohne Zusatzkosten geladen werden können. Dazu benötigt man keine speziellen Handlungen. Das geht direkt am iOS Gerät, ohne Computer – aber auch via iTunes am Mac/PC. Für den Kauf selbst gibt es neben Kreditkarten-Registrierung und Bezahlung „iTunes / Appstore Gutscheine“ für „Paranoiker“ oder Leute, die das sehr amerikanische Prinzip des Stores nicht mitmachen möchten. Alles im Appstore wird nämlich normalerweise per Kreditkarte beglichen, was in den USA üblich ist. Apple denkt bis heute sehr amerikanisch und ist kulturell weit weg von Europa. Es wird unterschieden, in welchem Land man im Appstore angemeldet ist. Auch Gutscheine sind länderspezifisch. Der OS X und iOS Store sind getrennt, arbeiten aber mit der gleichen Apple-ID. Es handelt sich also um 2 Zugänge über 3 Stellen (iOs Gerät, iTunes für iOS Geräte oder Appstore für OS X Software). Das Laden von externer Software ist natürlich ebenfalls möglich für Mac OS X Software.

Man kann 5 Rechnet mit einem Kauf versorgen. Man kauft dennoch eine Lizenz für den Betrieb auf einem Rechner gleichzeitig. Dies ist die allgemein ungeschriebene Regel für die meisten Softwarekäufe. Auf den iOs Geräten kann man Apps generell auf vielen Geräten laufen lassen, es wird nicht geprüft und ist auch nicht illegal, wenn man 5 gleiche Apps auf 5 iOS Geräten gleichzeitig betreibt! Die Bezeichnung APP stammt von dem Begriff Application (Anwendung) ab und bedeutet einfach „Programm“. Es bedeutet als nichts anders als Software und hat keine spezielle weitere Bedeutung. Weder hierzulande noch in den USA. Heute wird nahezu alles als App bezeichnet. Deshalb gibt es durch die Begrifflichkeit keinerlei Information, ob dies ein iOS oder OS X Programm ist. Facebook, Google (Chrome) und Co. nennen sogar ihre internen Programme innerhalb eines Browsers oder einer Website „Apps“. Damit ist der Begriff noch allgemeiner und schwammiger als frühere Sprachregelungen für „Software“.

OS X, Store und Aktualisierungen

Ab OS X 10.7 (Lion → Löwe) wird jede Form von Update über den Appstore getätigt. Bis Snow Leopard OS X 10.6 wird der Apple-interne Updater verwendet, der getrennt vom Appstore arbeitet. Der Vorteil der neuen Handlungsweise ist, dass es zentralisiert ist und Apples Systemsoftware-Bestandteile generell mit beinhaltet. Das können auch Sicherheitsupdates sein. Ebenso wie beispielsweise Aktualisierungen von Logic oder anderen Programmen aus dem Appstore von Fremdherstellern. Extern installierte Programme und frühere OS X Versionen haben eine eigene Aktualisierungs-Mechanik im Apple-Menü für Apple-Updates bzw. auf den entsprechenden Sites von Nicht-Apple-Herstellern.

OS X – die letzte DVD ist Snow Leopard

Apple hat im Löwen bzw. Berglöwen eine Funktion namens Gatekeeper integriert. Sie lässt dem Nutzer die Wahl, ob Programme nur aus dem Appstore, ganz frei oder nur von durch Apple zertifizierte Entwickler installiert werden können. Hier werden die meisten die offene Variante auswählen, da sicher einige Hilfsprogramme oder andere nützliche Dinge wie Freeware über diesen Weg auf den Rechner kommen. Apple ist bekannt für ihre sehr nach außen abgeschlossene Politik. Seit OS X 10.8 Mountain Lion wird nun jedes Jahr ein neues OS X erscheinen. Unbedingt notwendig wird ein Update daher immer seltener. Versionsupdates innerhalb der zweiten Stelle hinter dem Punkt sind kostenfrei und sollten unbedingt gemacht werden. Die großen Updates kosten in der Regel sehr wenig (nicht mehr als 30€ bisher). Hier ist aber damit zu rechnen, dass einige ältere Programme nicht mehr kompatibel sein könnten. Der größte Bruch hat seit Lion begonnen. Ein weiterer Bruch war ab Leopard getätigt worden. Apple liefert seit einer guten Weile auch keine optischen Medien mehr aus. Das Betriebssystem wird komplett im Appstore gekauft. Die letzte auf DVD erhältliche OS X Version war Snow Leopard (OS X 10.6).

Ein neuerer Mac ist in der Lage, ins Netz zu gehen und sich die aktuelle OS X Version zu holen. Sollte das System einmal komplett beschädigt sein, lässt sich dies über den Start mit gedrückter Command-R Tastenkombination holen. Weitere Handgriffe wie das Starten des Macs als „Festplatte“ zur Kommunikation via Firewire oder Ethernet-Übertragung findet man hier http://support.apple.com/kb/HT1343. Eine bootbare DVD des Betriebssystems lässt sich dennoch erstellen.

Alle OS X Macs können via Bootcamp auch Windows unterstützen. Das Windows NTFS Filesystem wird jedoch nur gelesen, wenn man in OS X startet. Schreiben kann der Mac nur mit Zusatzsoftware (aus OS X heraus). Das Filesystem des Mac heißt HFS+ (Hierarchical File System). Der Austausch mit Windows-Rechnern ist ohne Probleme einfach, besonders über das Netzwerk (WLAN via Luft, LAN via Ethernet). Es enthält einige zusätzliche Information wie Etiketten (farbige Markierungen), die jedoch nur für die Organisation auf dem Mac notwendig sind. Macs können anderen Macs das Netz zur Verfügung stellen, iPhones können Macs ins Netz bringen via Bluetooth, ad-hoc-WLAN oder USB.

Welches OS X  64Bit oder 32Bit?

– Wer heute einen neuen Mac kauft, sollte das aktuelle System (10.8; Mountain Lion) verwenden.

– Alle, die auf einem System vor Snow Leopard (10.6) arbeiten, sollten mindestens auf Snow Leopard umsteigen.

Besonders, wenn sie zur Zeit auf Leopard arbeiten, denn es gibt keinerlei Nachteile, von dort zu aktualisieren. Es gibt sogar so grundlegende technische Updates, dass das System optimiert und oft schneller laufen kann. Das liegt an dem vollständigen 64Bit Support, der Einführung des Mehrkern-Support-Systems Grand Central Dispatch, der Unterstützung der Grafikkarten-Rechenkraft für andere als grafische Zwecke sowie die Bereitstellung des Finders und anderer essentiellen Bestandteile in 64 Bit auf Rechnern, die dies anbieten.

Anders als bei Windows ist OS X nicht wählerisch bei der Auflösung (32/64 Bit). Jedoch bringen 64bittige Anwendungen einen Schub an Leistung mit. Plug-ins und ähnliches sollten bevorzugt mit der neuen größeren Auflösung arbeiten, sofern diese 64bittige Prozessoren besitzen. Die ersten Intel-Rechner von Apple von 2006 können das noch nicht. Dies ist wörtlich zu verstehen. Wirklich nur das erste Intel-Macbook war ein reines 32Bit-System. Alle anderen werden von Snow Leopard profitieren. Allerdings wird auch der frühe 2006er Mac nicht langsamer von Snow Leopard.

Auch die meiste heutige Software wird deshalb ab dem späten 2006er Intel-Mac laufen. Verweigerungen bekommt man noch selten zu lesen und diese beziehen sich dann meist auf PowerPC-Software. Diese wird nämlich ab Lion nicht mehr unterstütz!

Mac Pro Anschlussfront

Entscheidend ist bei allem ab OS X 10.7 (Lion), dass Power-PC Code nicht mehr ausgeführt werden kann.

Bei Snow Leopard ist die Installation des dafür notwendigen System-Bestandteils namens Rosetta zwingend notwendig (unbedingt bei der Installation aktivieren), wenn man PowerPC Code ausführen möchte.
Die Prozessorgeneration vor Intel-Einsatz erkannt man am G im Namen: G3 bis G5 und der Frühserie mit Nummern im Bereich 60X.

Power PC Software

Es gibt einige ältere Synthesizer-Editoren, die noch zu dieser Zeit entstanden. Der bekannteste ist Emagic Sounddiver. Ein bis heute leider in seiner Vielfalt der unterstützten Synthesizer noch nicht erreichter Manager für Sounds und Editor für Klänge allgemein. Allerdings läuft er auf OS X bereits nur mit einem Logic SX USB Key und ist in einem recht unstabilen Zustand. Besonders bei Klappmenüs. Hier lohnt sich eventuell der Einsatz eines alten PowerPC-Macs für ca. 200€ unter OS 9, wo Sounddiver stabil läuft oder der Einsatz eines alten Windows Rechners, da so ein Editor kaum Anforderungen an die Rechenkraft stellt. Ansonsten gibt es heute oft Ersatz für das aktuelle Betriebssystem. Nur Liebhaber von alten Plug-ins oder Editoren auf OS9 sollten über diese alte Version nachdenken.

Was bringt Lion / Mountain Lion?

Was ab Lion dazu kam, ist vorrangig Kosmetik und ein bequemeres Handling sowie eine scheinbare Integration iOS-ähnlicher Funktionen. Diese sind nett, jedoch nicht lebenswichtig für Musiker. Ios Apps selbst laufen nicht auf OS X. Es ist zu erwarten, dass der Nachfolger OS X 10.9 noch mehr eine Annäherung an das iOS und seine Apps mit sich bringt als eine wirklich entscheidende architektonische Verbesserung, wie sie mit Snow Leopard Einzug erhielt. Die für ein Betriebssystem üblichen und entscheidenden Änderungen wie der Umstieg von 32 auf 64 Bit oder vergleichbaren „unter der Haube“- Funktionen gibt es bisher bei den Löwen zumindest nicht. Für Musik relevante Funktionen sind ebenfalls nicht darunter. Sicher ist eine Diktierfunktion oder iMessage oder die Integration von Facebook und Twitter interessant. Auch das Handling mit Fenstern, die von allen Seiten vergrößert werden können, ist „nett“. Einsteiger werden etwas leichter eingeführt, wenn sie bereits ein iOS Gerät bedient haben. Umsteiger von früheren Versionen vor Leopard (10.5), welches übrigens auch die meisten Startschwierigkeiten hatte und Apples spezieller GAU überhaupt darstellte, müssen lediglich darauf achten, dass ihre Hardware mit Snow Leopard klar kommt.

Der Umstieg von älteren OS X Versionen vor Leopard könnte in Einzelfällen den Tausch sehr alter USB Hubs erfordern, die alle mindestens 2.0-konform sein sollten. Es gab und gibt Fälle, in denen der Mac plötzlich wählerischer war und zB. an Hubs hängende USB-Dongles nicht mehr korrekt erkannte bei dem Sprung auf den Leoparden.

Was beachten bei Mac Hardware für Musik?

Bei einem neuen Mac kommt die Leistung sehr stark auf die Architektur und die Anzahl der Kerne an. Die Taktung liegt heute meist zwischen 2.X bis 3.X GHz und dient nur wenig als Referenz. Die Prozessorenfamilien von Intel tragen meist seltsame Codenamen wie „Santa Rosa“ oder aktueller „Sandy Bridge“ und ganz aktuell „Ivy Bridge“.
Außerdem sagt Intel mit der Typenbezeichnung i3, i5 und i7 die zu erwartende Architektur an. I3 gibt es bei Apple nicht. Jeder Schritt von i3 bis i7 steigert die Leistung um etwa 20-25%. Die i7-Familie ist bei vielen Angeboten von Apple optional (built to order = BTO). Es lohnt sich für Audio-Leute, diese stets zu nutzen. Nicht so lohnenswert sind kleine Schritte bei der Takterhöhung wie aktuell von 2.6 auf 2,7 GHz für 100-250€. Spürbar mehr Leistung wird meist erst ab 20-30% Steigerung überhaupt wahrgenommen.

Auch für Audio gilt – mehr Kerne bringen mehr Leistung. Auch Plug-ins werden heute auf verschiedene Kerne verteilt. Auch wenn sie möglicherweise auf einem Kern berechnet werden, bringt der Sprung auf mehr Kerne einen deutlichen Leistungssprung. Das Betriebssystem ist heute auf Mehrkern-Arbeit ausgelegt und optimiert. Üblich sind aktuell 4 Kerne bei iMac, Mini und den Macbooks (alle Serien). Als Musiker sollte man auch nach Möglichkeit nicht nur 2 Kerne verwenden, sofern man einige Softsynths einsetzen möchte. Reine DAW- und Recording-Aufgaben erfüllen auch 2-Kerner schon recht gut (normale Home- und Semi-Pro-Produktionen von Techno bis Pop). Für die Anzahl der Spuren kommt es mehr auf die Festplatten an.

Dennoch sollte man trotz der guten Leistung der aktuellen Macbook Air Serie fast auf Augenhöhe der 13“ Macbook Pros als ambitionierter Musiker eher über die Pro-Serie nachdenken.

Apple Mac Pro

Welche Apple-Hardware?

Mac Pro abwarten oder zugreifen?

Die neuesten Macs haben USB 3.0 mit Ausnahme der Mac Pros. Seltsamerweise hat man diese nur halbherzig gepflegt und sind die abverlangten Preise eher nicht wert. Das gilt besonders für USB 2.0 (statt 3.0) und für die eher enttäuschenden alten Grafikkarten. Die Leistung selbst ist gut, das Gehäuse ist erprobt und sehr angenehm und ultra praktisch. Man bezahlt für einen halbwegs ansprechenden 8-Kern Mac Pro kaum weniger als knapp unter 4k€. Aktuell bietet Apple auch keine 8-Kerner an, sondern 4/6/12er Kombinationen. Apple kündigte durch ihren Chef  Tim Cook jedoch an, sehr bald eine neue Serie zu präsentieren. Womöglich wird diese sogar gerüchteweise in den USA gefertigt.

Bei Apple ist die logische Wahl heute leider aufgrund der sehr hohen Preise nicht eindeutig auf den Desktop, den Mac Pro zu lenken. Die neuen Preise und Modelle des Mac Pro könnten das ändern, bis dahin kann man sagen – nur wer die notwendige finanzielle Hardware aufbringen kann, wird zur Zeit einen Mac Pro kaufen und sich mit dem alten USB 2 und den ebenfalls veralteten Grafikkarten arrangieren. Es gibt mehr als 4 Kerne erst ab gut 3k€ Einsatz. Zwei Prozessoren (2×6 =12 Kerne) sind sogar erst ab knapp unter 3,9k€ zu bekommen. 8-Kern-Desktops sind mit dem neuesten Mac Pro gar nicht erhältlich. Der große Vorteil der Desktops ist freilich das Vorhandensein von PCI-Slots sowie der vier Festplatten-Steckplätze, die sehr schnellen Tausch von Platten ermöglichen und der Platz für das DVD-Laufwerk ließe sich nutzen, um eine weitere Platte einzubauen. Für Poweruser ist der Rechner gut, man sollte jedoch die 2013er Generation abwarten, wenn man kann, um den neuesten technischen Stand zu bekommen. Der aktuelle (2012er) MP stammt technisch aus dem Jahre 2009. Gebraucht könnte sich es ggf. lohnen.

Mac Pro innen mit 4 HD Slots und OS X DVD

Speichergrößen

Um für die Zukunft gerüstet zu sein, bieten sich als RAM mindestens 8GB an. RAM kaufen sollte man, genau wie Festplatten, nicht bei Apple sondern bei Händlern die gleiche Typen für faire Preise anbieten. Man kann mit 6GB bereits gut arbeiten, solang keine Videos bearbeitet werden müssen. Außerdem ist die RAM-Größe bei Audio und DAW-Arbeit besonders bei langen Samples wichtiger als bei reinen Synthesizern. Im Zweifelsfalle wird zu wenig RAM über Auslagerung auf die Platte gelöst. Es ist möglich, mit weniger RAM zu arbeiten, sollte aber nicht in Erwägung gezogen werden wegen des Performance-Verlustes.

Beim Desktop (MacPro / iMac) besteht noch die beste Wahlmöglichkeit bei RAM und Festplatten.

Beim Mac Mini sind 2 kleine RAM-Slots gut zu erreichen. Apple liefert generell sehr kleine RAM-Bausteine aus. Leider meist so, dass man sie nur weglegen kann, damit die neuen hinein passen (2x 2GB oder 2x 4GB). Beim neuen flacheren iMac ist das RAM tauschbar, der kleine hat eine 2.5 Zoll Platte, der große eine 3.5 Zoll Platte, welche schneller und größer ist.

Die Kombination SSD und HD ist möglich bei immer mehr Rechnern, zumeist den „nichtmobilen“. Die Kombination namens Fusion Drive nutzt aktive Teile des Betriebssystems oder häufig genutzte Daten von der SSD und nicht so oft genutzte Bereiche von der großen Platte und stellt einen sehr guten Kompromiss dar zwischen den teuren SSDs und den großen aber langsameren HDs. Die Platten des iMacs sind zwar tauschbar, jedoch nur mit sehr großem Aufwand (inkl. Herausnehmen der Displays) und nur Nerds mit viel Zeit und Geduld zu empfehlen.

SSD (Solid State Disc) ist eine auf Flash-Speicher basierende Technik, die erheblich schneller ist als herkömmliche Festplatten (HD = Hard Disc). Dazu später mehr.

Unterschiede der Apple-Laptops für Musiker

Bei den Mobilrechnern gibt es zwei grundsätzliche technische Fakten: Retina-Books und Macbook Air haben ausschließlich verlötetes RAM (Speicher), was man nur beim Kauf wählen kann. Außerdem können ausschließlich SSDs in einer speziellen Apple-eigenen Bauform eingebaut werden, was den eigenen Einbau oder Nachrüstung sehr erschwert. Die genannten Serien haben auch kein optisches Laufwerk (DVD Brenner) und sind deshalb auch so flach.

13 und 15 Zoll Vergleich

Die klassische bisherige Macbook-Pro Unibody-Linie (= ohne Retina Display aber mit DVD Brenner) lässt eine klassische 2.5″ Festplatte oder SSD zu und das RAM ist durch 2 DIMM-Slots vom User aufrüstbar. Außerdem kann man das optische Laufwerk (DVD Brenner) gegen eine weitere Festplatte tauschen. Hrdwrk.com bietet ein Set an, bei dem das alte Optolaufwerk in einem externen Gehäuse weiter extern genutzt werden kann und alles, um interne Laufwerke gut zu befestigen für 79€ feil. Anzuraten ist auch hier eine Kombination aus SSD und HD für Leute, die schnell und effektiv arbeiten wollen oder gar den Mobil-Rechner als Hauptrechner nutzen (Desktopersatz).

Retina und Normal-Books sind gleich schnell, es ist sogar absurd genug, dass Apple sich eine Option bei der Taktfrequenz von 2,6 auf 2,7GHz mit 250€ bezahlen lassen möchte, was sich kaum bis gar nicht lohnt. Das ist bei den Unibody-Macs nicht so. Dort bekommt man sofort die 2,7 GHz. Eher sollte man in eine SSD und genug RAM investieren. Die Wahl ist bei den Retinas zwischen 8 und 16 GB RAM zu tätigen. Bei den Unibodys ist man nicht auf Apple angewiesen und kann im freien Handel Platten (SSDs, Hds) oder RAM wesentlich günstiger bekommen.

Das schnellste Macbook Air ist heute fast so schnell wie das kleine 13“ Macbook, jedoch ist es wegen der SSD und dem maximal 8GB großen verlöteten RAM teurer und hat nur sehr wenige Schnittstellen (2x USB, kein Firewire, aber Thunderbolt). Über Thunderbolt lässt sich ein Monitor aber auch ein Interface auf Firewire, diverse USB Ports und mehr anschließen. Allerdings kostet so ein Interface (Fremdhersteller) auch 350€. Einfachere Versionen, wie das Thunderbolt auf Firewire „Kabel“ von Apple sind günstiger – aber ein Unibody-Macianer muss diese gar nicht kaufen und ist somit als Zusatzinvestition zu sehen. Retina und Air sind daher also schnell teurer als man denkt. Vom Air sollte man bei anspruchsvollen Anwendungen allerdings eher Abstand nehmen und nur bei brutalstmöglicher Portabilität zugreifen.

Das 13“ und das 15“ Macbook Pro unterscheiden sich nicht nur durch die reine Größe. Das 15“ MBP bietet eine echte Grafikkarte statt nur der Intel 4000 Grafik an und ist für alle, die auch Video bearbeiten wollen und etwas anspruchsvoller sind und auch mehr Leistung zu bekommen als das kompaktere 13“.

Wer nur nach reiner Rechenpower und einem harten Preis-Leistungs-Denken folgt, landet deshalb sehr schnell bei den 2012 oder 2011er 15“ Macbooks für den besten Gegenwert in allen Kategorien und kann diesen auch in 2 Etappen kaufen (Hardware zuerst, später SSD oder/und mehr RAM). Der Einbau der Hrdwrk-Lösung ist uneingeschränkt auch im 13“ Modell möglich.

Macbooks Verhaeltnis der Groessen

Das Retina-Display kostet den Nutzer die Option eine normale Festplatte oder Doppel-Platten-Lösungen ggf. mit Fusion-Drive-Lösung zu verwenden und zwingt den Nutzer für immer, sich für eine RAM Größe, nämlich die größte Option zu wählen und zusätzlich muss Firewire über Thunderbolt realisiert werden. Das alles kostet jeweils extra. Die schwächeren Prozessoroptionen lohnen sich preislich kaum bis gar nicht. Die 16 statt 8GB für 100€ sollte man in jedem Falle „mitnehmen“. Der Prozessor sollte stets ein i7 sein und mindestens 8GB RAM eingebaut werden, da ein späterer Tausch mehr kostet bzw. gar nicht möglich ist.

Somit bleibt man mit 1578€ als kleinsten Preis bei Unibody Macs bei dem kleinstmöglichen Einsteig. Optimal ausgestattet landet man mit bei maximal 2.8€,

Für Retina 13/15“ muss man übermäßig drauflegen. Besonders für das 13“ Modell liegt man bereits bei einem gut ausgestatteten 13“ Unibody-Preisniveau, wenn man die problematische Upgrade-Möglichkeit für SSD/RAM einberechnet. SSDs kosten deutlich mehr als normale Hard-Discs (HD). Sie sind jedoch auch deutlich schneller und halten auch länger. Aber genau das macht die Flachmacs auch so viel teurer als die „normale“ Serie. Heute darf man generell davon ausgehen, dass ein Computer und seine Platten auch 5 Jahre halten. Früher hat man HDs nach 2 Jahren ausgetauscht. SSD halten länger als HDs. Den meisten Computern billigt man eine Lebensdauer von durchschnittlich 5-7 Jahren zu.

Macbook Pro Anschluesse

Was bringt SSDs? – Apple-Retina vs. Apple-Unibody

Die SSD im Einsatz beschleunigt die gefühlte und echte Geschwindigkeit im normalen Betrieb erheblich (Faktor 10 ist nicht selten). Eine DAW arbeitet ständig mit der Platte und das Betriebssystem greift oft darauf zu. Auch und selbst beim simplen Surfen im Netz ist ein Rechner mit SSD viel viel schneller. Selbst ein alter 2006er Mac kann noch einmal aufblühen, wenn er bisher keine SSD hatte und noch ein paar Jahre gute Dienste leisten. Das System ist das erste, was hier drauf sein sollte. Das lässt sich mit wenig Anstrengung auf einer 250GB SSD bringen und mit gewähltem Bedacht auch mit einer kleinen 128GB. Wer sich daran einmal gewöhnt hat, wird sicher nie wieder nur mit mechanischen HDs als Systemplatte arbeiten wollen. Dennoch ist das bei größeren Kapazitäten besonders bei den Retina/Air-Modellen leider ein Faktor, der den Nutzen des ganzen Rechners bestimmt, da Musikanwendungen – speziell DAWs und Sample-Synthesizer viel Platz auf der Platte beanspruchen. Wer eher mit Reaktor und Co. rein „synthetisch“ arbeitet, kann auch kleinere Platten und die Flachmacs ohne HD in Erwägung ziehen.

Ab 300-400GB werden SSDs teuer, während klassische HDs selbst bis 3TB noch erschwinglich bleiben. Daher ist diese Entscheidung sehr stark eine Nutzungs- und Geldfrage und eine der wenigen, wo man sich bewusst für weniger entscheiden kann. Um es noch einmal klar zu sagen, die Unibody-Books haben einen echten 2.5′“Steckplatz, während Air und Retina-Modelle einen speziellen Anschluss für eine in Chipform angeschlossene Spezial SSD haben, die nur von Apple verwendet wird. Der kürzlich verabschiedete SSD-Standardanschluss wird bisher von Apple noch nicht beachtet. Allerdings gab es seit dem Einigungszeitpunkt auch noch keine neuen Macs. Sicher ist ein Retina cooler und das Lesen macht mehr Spaß, aber der Preis dafür ist eine deutlich weniger universelle Entscheidung bei der Plattenfrage allgemein und bei der maximal verfügbaren Größe oder gar Nutzung zweier Platten. Schließlich kann man ein optisches Laufwerk unterwegs auch mal zuhause lassen, während SSDs und HDs, intern deutlich smarter sind, wenn man auf der Bühne damit arbeiten möchte.

Macbook Pro 15 Zoll Unibody

Deshalb ist die klare Empfehlung für Musiker die Unibody-Macbook Serie. Wenn man kann mit SSD. Die 15“ Version lässt die Wahl zum entspiegelten höher auflösenden Screen mit 1680 Pixeln statt 1400, welches empfehlenswert ist. Für Musiker sind zwei Platten (HD-SSD Kombi) sehr sinnvoll und bringt die beste Arbeitsgeschwindigkeit und die größte klassische HD einbauen und eine SSD dazu stecken, die 128, 256 oder 300GB fasst, um den Geldbeutel nicht zu sehr strukturell zu überladen. Die kleinen SSD-Modelle liegen noch im Bereich normaler HDs (150-200€). Ab 300-500er Größen liegen bereits 500€ Forderungen vor. Auf der SSD sollte sich das System befinden oder man verwendet idealerweise Apples Fusion Drive Software um beide Laufwerke als eine Einheit zu benutzten, die sich selbst umsortiert.

Weitere Überlegungen zu Apple-Gear für Musiker

Das gilt auch für den Mac Mini oder den iMac. Diese beiden Lösungen sind günstiger als Laptops und für alle interessant, die nicht mobil sein müssen. Dennoch sind sie technisch sehr ähnlich.

Heute ist eine Platte mit 7200 Umdrehungen pro Minute nicht mehr unbedingt notwendig und schon gar nicht, wenn eine SSD im Rechner steckt, auf der der aktuell laufende Song liegen kann. Man sollte die HD als Haupt-Massendatenlager betrachten und deshalb kann man sich hier für eine große Platte mit 5400 U/Min entscheiden!

Übrigens ist der Betrieb eines Laptops, iMacs oder Mac Minis im Bereich Stromkosten sehr effektiv im Vergleich zu Desktops. Besonders der Mini benötigt nur 25W, während ein Mac Pro selten unter 300W im Dauerbetrieb benötigt. Allerdings hat dieser auch mehr Reserven und die mit Abstand praktischste Festplatten-Phalanx für Leute mit monströsen Sample-Libraries oder Datensicherungs RAIDs (Typ 5 oder 10) direkt im Gehäuse. Man kann hier ernsthaft einfach alle 3-5 Jahre neue Platten einbauen, die ihr Platzangebot dann verdoppelt haben und die 3.5′ Platten sind schneller und größer als 2.5″ HDs. SSDs sind auch im Mac Pro eine wahre Wonne. Hier gelten die gleichen Bedingungen, nur dass die Installation in einen der 4 Slots oder als zweites Optolaufwerk weder ein Platz- noch ein anderes Problem darstellt. Man kann sogar 2.5 auf 3.5 Adaptergehäuse kaufen, um die generell 2.5“ großen SSDs in die 3.5“ Slots zu stecken.

Fakt ist, dass der schnellste iMac (nur 24″) sowie das schnellste 15“ Unibody-Macbook in etwa mit dem Mac Pro mit 8 Kernen (2.26Ghz) aus dem Jahre 2009 mithalten können. Sie sind somit absolut für das Studio geeignet und auf dem besten Stand. Der Mini und die 13“ sind etwa halb so schnell, auch sie sind schnell genug und gut – Das Air liegt knapp dahinter in der Leistung (sofern maximal konfiguriert). Musiker benötigen oft Firewire für das Audio-Interface (extern, und daher heißt es NICHT Soundkarte, das ist der Name für eine PCI Steckkarte). Retina-Macs haben 2 TB Ports, Unibodys einen, dennoch wäre der Adapter bei Retinas notwendig. Das Air hat nur einen TB Port und ist daher für Musiker eher kritisch. An TB wird der zweite Monitor angeschlossen, was mit Sicherheit im Studio sehr angenehm ist und dem Air einfach keine „Professionellen“ Bedingungen mitgibt. HD Displays kosten heute so wenig, dass dies kaum eine Option sein wird und daher wohl jeder Nutzer mit 2 Displays arbeiten wollen wird.

Preise aktueller Apple-Books

Für Sparer, die primär auf den Preis achten →
13“ Macbook Unibody mit i7 mit 1578€ (mit SSD optimiert 2010€)

Für die, die auf den Preis achten, jedoch das beste heraus holen wollen →

15“ Macbook Unibody mit i7, 2400€ (etwa doppelt so schnell) und HiRes-Screen, (optimiert mit SSD ca. 2840€)

Zum Vergleich:
Retina für absolute HiEnd-Geeks 13“ knapp unter 3k€, für 15“ 200€ über 3k€. mit 512GB SSD und Firewirekabel für Audio.

2x Thunderbolt für Musiker idealerweise für 1x ext. Monitor und 1x Erweiterung auf 4-5 weitere USB Ports plus 1-2x Firewire (zB von Belkin).

Magic Touch Pad und Maus

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Fazit

„Hinweise zum Ausschneiden und Sammeln“

Für SSD Einbau in die Unibody-Macs kann man bei beiden etwa 200-500€ aufschlagen. Das lohnt sich in jedem Falle und fühlt sich an, als hätte man einen neuen deutlich schnelleren Mac.

Tipps: Alle anderen Books bieten weniger oder sind langsamer. Macs aus dem „Refurbished Store“ – bieten gelegentlich andere nicht immer perfekte Konfigurationen, jedoch kann man hier beim 15“ unter die 2k€ Marke rutschen und wirklich Geld sparen. Es sind Sparmargen von 400€ drin. Je teurer, desto mehr lohnt sich der Blick in den Refurb.Store bei Apple, dies sind wiederaufbereitete Modelle mit voller Garantie.

Beim Mac Mini sind Monitor und Tastaturen und Maus nicht inbegriffen. Das Magic Trackpad ist sehr ratsam für alle Macs (Laptops haben es bereits eingebaut) für Gestensteuerung. Es spart viele Bedienschritte. Die iMacs bieten auf zweite Sicht oft den günstigeren Preis. Sparen bei der Leistung ist nicht angeraten, so es nicht unbedingt nötig ist.

Platten und RAM, wo es tauschbar ist, kann man später hinzufügen. Umziehen von Platteninhalten ist mit dem „Carbon Copy Cloner“ (free bisher) oder „Super Duper“ (Shareware) fast im fliegenden Wechsel möglich. Meist muss man nicht einmal alle Plug-ins/Software neu autorisieren. Aber nur, wenn es sich um eine bitidentische Kopie handelt, nicht aber um eine importierte Migration vom bisherigen Rechner bei Installation des OS X!

Tastaturen im Studio: Die klassische große Tastatur mit Kabel braucht keine Batterie. Für Logic und Co. sollte man diese verwenden. Das Trackpad oder die Magic Mouse brauchen Batterien, hier sind Akkus (Typ Mignon) sehr ratsam. Pads/Maus sind sehr effektiv hilfreich bei der Arbeitsgeschwindigkeit, wenn man zB. in Logic zoomen möchte oder ähnliches. Die Gesten sind schnell gelernt und sparen oft mehrere Tastendrücke und Wechsel zwischen Tasten und Touchmaus/Touchpad!

Beim iMac und Mac Mini sind nur die schnellsten Konfigurationen sinnvoll.

Für die totalen Geeks und Gadget-Afficionados:
Beim Mac Pro regiert vor allem der Geldbeutel. Das Air hat man, wenn man wirklich unbedingt nur 1 Kilo Computer mit sich herumtragen möchte und den Hipster-Smartbonus mitnehmen muss oder will und einfach Gadgets liebt. Ein perfekt konfiguriertes Air kann 2.3k€ kosten und mindestens 1.8€. Geekyness kostet! Unibodys wiegen max 3 Kilo, Retinas knapp um die 2 Kilo. Das Air ist extrem flach und smart, aber in zu vielen Punkten eher nicht die erste Wahl.

Es bleibt noch immer viel zu sagen, dieses war der erste Streich zum Thema Apple mit den wirklich wichtigsten Informationen und Tipps. Mehr, wenn ihr Lust dazu habt…

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Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Hallo!

    Nachdem die „Bewertung dieses Produktes“ seitens der Leser derzeit auf UNGENÜGEND lautet, frage ich:
    Was wird denn hier eigentlich bewertet? Der äußerst umfangreiche Artikel, die darin angeführten Apple-Produkte oder gar Herr Moogulator himself?

    Ich denke, dass man bei derartigen Artikeln eine Leserbewertung gar nicht anbieten sollte.

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      AMAZONA Archiv

      Hallo wusician,

      Klare Frage, klare Antwort:
      Ich habe den Artikel als ungenügend bewertet nachdem ich mich mühsam durch den Text gekämpft hatte. Gekämpft deshalb weil ich bei allen Texten des Autors die ich bisher gelesen habe (sowohl hier auf AMAZONA als auch im Synthesizerheft) jeden zweiten Satz ein zweites oder drittes Mal lesen musste um die Aussage darin zu verstehen.
      Das Synthesizer-Magazin kaufe ich z.B. nicht mehr nachdem ich in zwei Ausgaben thematisch sehr interessante Artikel wegen dieses Schreibstils nicht zuende lesen konnte.
      Eines möchte ich jedoch bei meiner Kritik festhalten:
      Ich schildere hier meine eigene Empfindung, es kann gut sein dass ich der einzige damit bin. Auch geht es nicht darum jemanden zu dissen oder gar die Fachkompetenz in Frage zu stellen.

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        AMAZONA Archiv

        Lieber Laut!,

        „dissen“ ist aber auch kein korrektes Deutsch…

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          AMAZONA Archiv

          Lieber DanielT

          Da bin ich doch als Schweizer wohl entschuldigt oder ;)

          Spass bei Seite, ich will auch klar festhalten dass ich es nicht besser könnte.

          Technische Gerätschaften und Abläufe zu beschreiben so dass das geschriebene interessant, korrekt und flüssig zu lesen ist ist eine Kunst.
          Die übrigens einige Autoren hier sehr gut beherrschen. Chapeau!
          (Au nein schon wieder ein Fremdwort…)

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            AMAZONA Archiv

            Es kann nicht schaden, wenn man etwas Hochdeutsch versteht, denn dann muss man nicht jeden Satz 2 bis 3 mal lesen.

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        AMAZONA Archiv

        Wieso kämpfen? Es steht nicht viel drinne.
        Einfach lesen und die Schlagwörter aufnehmen.
        Es ist so einfach zu lesen wie Apple Geräte zu bedienen sind. Hier und da hakt es mal aber dann schaut man auf das Apfellogo und weiß das alles wieder gut wird. Außerdem hat der gute Moogulator erhebliche Fortschritte gemacht. Immer dieser Gymnasiale Anspruch hier. Sind wir in Süddeutschland? Offtopic: Bayern war mal unterentwickelt und hatte keine Kultur außer ein paar christliche und heidnische Riten. Dann kamen die Preußen und haben ihre Farbe in die Landesflagge gepackt und die Weißwurst zum Nationalgericht gemacht. Ab da ging es Aufwärts. Also bitte Nachsicht walten lassen.

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        AMAZONA Archiv

        Laut! hat ganz Recht, Schreiben kann der Schreiber nicht. Diese Einschätzung liegt nicht nur an den Rechtschreib- und Zeichensetzungsfehler. Grammtisch ist das oft nicht in Ordnung. So wechselt innerhalb eines Satzes das Thema, Bezüge zu vorherigen Sätzen stimmen nicht. Der Autor widerspricht sich auch das ein oder andere Mal, … Das sollte man vor Veröffentlichung mal redigieren lassen.

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          Tyrell RED

          Wir wissen sehr wohl das Moogulator mit seinem Schreibstil polarisiert. Aber kaum ein anderer Autor hat so viele Fans wie er. Mag sein das im Spiegel die Texte geradliniger sind, aber genau das „um die Ecke texten“ – „die Gedanken so niederzuschreiben wie sie einem gerade in den Kopf kommen“ – empfinde ich in seinem Fall als äußerst kreativ und ansprechend, da sie gepaart ist mit einer inhaltlichen Kompetenz die fast einzigartig ist (wenn es um Synthesizer geht). Ganz nebenbei, Tipp- und Rechtschreibfehler kann man Moogulator nicht ankreiden, hier trägt der Lektor die Verantwortung, der aber für konkrete Hinweise dankbar ist und „übersehene“ Fehler gerne nachträglich ausmerzt.
          Mic!! Weiter so!!!!

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        uhauser

        Ich bin der gleichen Meinung. SynthMag.de kostet hier in der Schweiz 11.- Fr. also ca. 8 Euro. Da kann man schon erwarten, dass der Text mindestens korrekt verfasst und verständlich ist. Bei den Artikeln von Moogulator ist meistens beides nicht der Fall.

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    AMAZONA Archiv

    Ich vermute irgendjemand mag Apple einfach nicht und hast deshalb auf ungenügend geklickt. Bashing ist ja momentan scheinbar sehr in Mode gekommen.

    Dank an den Moogluator, für diese ausführliche Beschreibung. Ich besitze seit 2 Jahren ein MacBook Pro und betrachte es, als einer der besten Investitionen meines Lebens. Allein wie viel Stress, graue Haare, Treiberprobleme und Fluchereien mir das, seit meinem Umstieg von Windows, erspart hat, ist schier unglaublich.

    Frage: die neuen Unibodys (ohne Retina) sind tatsächlich noch so wie vor 2 Jahren? Also Ram zum austauschen und Display mit Glasscheibe? Dann müsste ich tatsächlich noch mal für einen Zweit-MacBook sparen.

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      moogulator AHU

      Ja, genau – die Unibodies sind alle RAM/HD aufrüstbar, so wie im Text steht. Sie haben alle 2 Slots für RAMs und die beschriebenen Möglichkeiten für HDs (2.5″) und SSDs.

      Habe selbst ein 2012er (also superaktuelles) Unibody, und deshalb sind wirklich die Infos über diesen Typ durchgehend anwendbar.

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        AMAZONA Archiv

        @moogulator Danke an euch beide! Und wie sieht das mit dem Display aus? Ist das auch, wie beim Retina-Typ aus Plastik, oder noch wie beim Vorgänger aus richtigem Glas?

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    AMAZONA Archiv

    Ich tippe auf den üblichen Win vs Mac Kindergarten. :-)

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    AMAZONA Archiv

    Wer mit einem MacBook Pro 15″ mit SSD liebäugelt, der sollte wirklich einen Blick auf das Retina werfen: mit gleicher SSD und 8GB RAM ist das normale MacBook 200€ TEURER als das Retina.

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      moogulator AHU

      Ja, und eine SSD muss ja auch dann als Spezialversion verwendet werden (also nicht als 2.5″ sondern als Apple-Prop-Anschluss), es gibt dann keine zusätzliche HD, da ja weder Optolaufwerk noch Platz für 2.5″ Laufwerke vorhanden sind. Retina bedeutet sich für immer entscheiden und da wären weniger als 512GB SSD schon eher mau.

      Die 100€ für die 16GB würde ich in jedem Falle riskieren, da 5-6Jahre Nutzung normal sind, da kann das mit dem RAM ggf. ein Frustpotential werden.

      Apple lässt sich SSDs und Nächstgrößere Platten fast mit dem Preis einer kompletten Platte bezahlen! Das ist auch das Problem..

      An alle: Danke für die jetzt freundlichere Bewertung, wir gehen von der Bewertung für den Artikel selbst aus, nicht unbedingt für oder gegen Apple. Mit Kritik konnte man auch als Fanboy nicht sparen.

      Und – es wird noch einen speziellen Artikel zu Apps (und welche wirklich taugen), iPads, deren Ansteuerung und Details geben (MIDI etc.), das wäre in diesem einfach zu lang und umfangreich geworden.

      Da spare ich mir dann den leider komplexen Kram der Hardware und Lightning-Politik nochmal zu schreiben *G*. Ich hoffe, dass Musiker sich reihenweise an Apple wenden und fragen, wieso sie das USB-CamKit dort nicht erlauben – Ein DXi mit Keyboard wäre echt super für einen Auslandsgig. Ich war sehr gefrustet, ich hab die 35€ für den nutzlosen Adapter nämlich gekauft.
      Politik, Politik…

  5. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hi Moogulator,

    zu aller erst: Ich bin wirklich froh das sich mal jemand die Mühe macht einen umfassenden und neutralen Bericht über Macs im Musikbereich zu schreiben. Dein Artikel ist umfassenden und hat mit Sicherheit mehr Informationen als zu erwarten wäre.

    In so fern ist mein Kommentar hier allerhöchstens als Ergänzung, jedoch in keiner Weise als Kritik zu sehen.

    Aus meiner eigenen Erfahrung muss ich sagen: Ich liebe den Mac nicht nur wegen des Designs und seiner Verarbeitung. Ich mag ihn vor allem wegen seiner hohen Stabilität und der oft sehr intuitiven Benutzeroberfläche. Ich denke, die Qualität der Apple-Geräte ist sehr gut an der hohen Wertstabilität abzulesen.

    Hier nun meine Ergänzungen:

    -> Schon traditionell sind Apples berühmte Kabel- und Adapter-Strafgebühren.

    Man kann Apples Kabel kaufen, oder die zahlosen Nachbildungen in ebenso zahllosen wie hochinteressanten Geschäften, Kiosken oder bei fliegenden Straßenhändlern. Niemand muss! Apples Kabel kaufen. Allerding habe ich schon abenteuerliche Erlebnisse mit den Kabel von „Fremdherstellern“ gehört.

    -> Apple zertifiziert „gechipte“ Kabel und Adapter, was anderen Herstellern die Macht entziehen soll, diese herzustellen.

    Man kann natürlich auch behaupten, dass ein zertifiziertes Kabel die Chance maximiert, dass das Teil tatsächlich funktioniert. In Zeiten von abstrus-billigen Kopien ein nicht zu verachtendes Argument. Zudem lässt sich sagen, das Apple höchstwahrscheinlich nicht so komplexe Schnittstellen designt (mit Kabeln die aktive Elektronik benötigt) um das Volk in „Fesseln“ zu legen und Fremdhersteller auszuschließen. Tatsache ist, das Schnittstellen immer komplexer werden. Es reicht heutzutage nicht mehr zwei Stecker zu kaufen, und an den richtigen Stellen zu verlöten. Wäre das so, dann könnte man mit Fug und Recht von einer Produktdiktatur sprechen. Es ist aber anders, was an der Qualität der Kopien schnell erkennbar wird. Zusätzlich lässt sich sagen, das das Schnittstellendesign nicht ausschließlich von Apple kommt. Thunderbolt zum Beispiel wurde von Apple und Intel entwickelt.

    -> Die letzte auf DVD erhältliche OS X Version war Snow Leopard (OS X 10.7).

    Ups: Snow Leopard ist Mac OS X 10.6

    -> Alle OS X Macs können via Bootcamp auch Windows unterstützen.

    Alle Macs mit Intel-Prozessor können via Bootcamp als alternatives Betriebssystem Windows verwenden. Mit dem aktuellen OS X allerdings nur Windows 7 und neuer. Windows-Anwendungen lassen sich via einer installierten virtuellen Maschine (Parallels oder VMWare Fusion) übrigens auch innerhalb des Mac OS X verwenden. Virtuelle Maschinen unterstützen Windows ab XP, lieben aber Macs mit viel Speicher (ab 8GB)

    In der Aussage „Alle OS X Macs “ sind auch Macs mit G3-, G4- und G5-Prozessoren eingeschlossen. Die können kein Windows laufen lassen (ausser als Emulation, was so viel bedeutet wie: Es geht nicht.)

    -> Alle, die auf einem System vor Snow Leopard (10.6) arbeiten, sollten mindestens auf Snow Leopard umsteigen.

    … wenn sie mindestens einen Intel-Prozessor verbaut haben. G5-Rechner (und früher) können Mac OS X Snow Leopard nicht verwenden. Allerdings sind G5-Rechner und ältere nur noch selten im Einsatz.

    Ich persönlich empfehle Einsteigern keine Macs mit G5-Prozessoren (oder älter) zu kaufen. Sie sind zwar deutlich billiger als Macs mit Intel-Prozessoren. Aber sie sind auch massiv leistungsschwächer und zuweilen zickig im Betrieb. Einzig der iMac G4 (der Lampen-iMac) ist als Designobjekt eine Pracht. Aber im Betrieb schlicht lausig …

    -> Die ersten Intel-Rechner von Apple von 2006 können das noch nicht.

    Als Kaufempfehlung ist hier zu sagen: Ein „Intel Core Duo“-Prozessor reicht nicht. Alles ab „Intel Core 2 Duo“ ist akzeptabel. Gebraucht sind diese Geräte aktuell (Januar 2013) für 300 – 400 Euro zu haben. Ich weiß das so genau, weil ich versuche gerade einen zu kaufen. Ein erstaunlicher Preis für einen Computer der 2007 hergestellt wurde, und dieses Jahr „in die Schule kommt“.

    -> …mit Ausnahme der Mac Pros. Seltsamerweise hat man diese nur halbherzig gepflegt und sind die abverlangten Preise eher nicht wert.

    Was den Wert des verlangten Preises angeht, so gibt es viele meiner Kunden die das anders sehen. Die Frage ist also mindestens streitbar.

    Vielen Dank noch mal für den umfassenden und gut recherchierten Artikel …

  6. Profilbild
    AQ AHU

    Hallo Moogolator, hast Du zu den iMacs nicht zu sagen? Mit Thunderbolt, USB3, FusionDrive und hoher Geschwindigkeit scheinen mir das der interessanteste Audiorechner zu werden.

    • Profilbild
      Onkel Sigi RED

      @AQ Griass Di interra!

      Kleine Anmerkung: Ich arbeite mit einem etwas älteren iMac im Studio (Baujahr 2008, 2,4 GHz DuoCore, 4 GB RAM), an welchem 2 Motu 828 Interfaces und ein Motu 8×8 Midi-Interface hängen.

      Ich nehme über die FireWire 400-Schnittstelle mit 24 bit/96 kHz auf meist 20 Spuren gleichzeitig auf, läuft zu 99% rund und zuverlässig.

      Musikalische Grüße

      Onkel Sigi

  7. Profilbild
    shebsen

    Ich habe mir letztes Jahr den Mac Mini mit 2,7er i7 zugelegt und darauf laufen Live 8, Cubase 7 und die NIs Komplete 8. Bei manchen Vielspurprojekten kommt er schonmal ins Schwitzen. Hängen gelassen hat er mich bisher nie. Leise ist er auch. Ich arbeite täglich mit dem Lüddn benutze ihn als Hauptrechner. Er sei hiermit empfohlen.

  8. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Was ich hier vielleicht noch nennen würde, ist das die Retinas stark in ihrer Anschlussvielfalt eingeschrängt sind und – sehr wichtig für tourende Musiker und Techniker – keinen kensington-lock besitzen! Dadurch existiert keine Möglichkeit sein rMBP anzuschließen! (Ein Muss bei einem Gerät dieser Preisklasse). Das ist schon fast ein Argument das zum Kauf eines MBPs gegenüber rMBP entscheidet. Inhaltlich unterscheiden sie sich ja nicht viel, und wer ein Display mit einer solchen Pixeldichte zum Bearbeiten von Videos/Bildern benötigt, benötigt meistens auch nen > 20″ Bildschirm.

  9. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    „und Bezahlung „iTunes / Appstore Gutscheine“ für „Paranoiker“ oder Leute, die das sehr amerikanische Prinzip des Stores nicht mitmachen möchten“.

    Mit „Paranoiker“ hat das leider wenig zu tun.
    Mir wurde mein iTunes-Konto mal gehackt und über Nacht mit 500€ belastet.

    Apples einzige „Sicherheitsschleuse“ ist, eine Mail zu verschicken, dass gerade versucht wird von einem bisher unbekannten Gerät ZUgriff auf mein Konto zu nehmen.
    Bis man diese „Warnung“ zur Kenntnis nimmt, war schon alles zu spät.

    Zwar hat Apple, wohl im Wissen um ihre Sicherheitslücken, das Geld kommentarlos erstattet, seitdem kriegt Apple von mir aber keine Kreditkarten- oder Bankdaten und ich zahle schön mit Gutscheinsystem Beträge ein.

  10. Profilbild
    Onkel Sigi RED

    Griass Di Moogulator,

    nicht schlecht, Herr Specht, kann ich da nur sagen. Wirklich einen interessanten Artikel mit viel Praxis hast Du da reingestellt.

    Ich selber verwende seit 1994 Mac´s und habe immer deren Zuverlässigkeit geschätzt. An der Zuverlässigkeit hat sich auch nichts geändert, aber die Firma Apple ist bei mir doch deutlich im Ansehen geschrumpft. Früher dachte man ja, man würde ein wenig zu den „Guten“ gehören, wenn man die relativ kleine Firma mit dem Apfel verwendet. Nun aber ist Apple eines der bedeutendsten Unternehmen der IT-Branche geworden und was zählt vor allem? Money, money, money, honey!

    Dass die schicken Teile von übermüdeten und ausgebeuteten Foxcon-Mitarbeitern zusammengeschraubt werden, kann ich nur folgendermaßen kommentieren:

    Apple, scham di! (Für Preussn: „Schäm dich“)

    Onkel Sigi

  11. Profilbild
    OscSync AHU

    Ich habe diesen Artikel ebenfalls als ungenügend bewertet. Er hat zwar durchaus Informationsgehalt, ist aber handwerklich für mein Empfinden eine Zumutung. Der Autor sollte sich dringend um mehr Struktur bemühen und seine Artikel auch hinsichtlich Grammatik, Interpunktion und inhaltlich schlüssigem Satzbau korrekturlesen bzw. -lesen lassen. Im jetzigen Stil bereitet er mir als Leser jedenfalls keine Freude…

    • Profilbild
      OscSync AHU

      @OscSync Schön formuliert. ;-) Natürlich muss man bei so einem Format wie diesem die Messlatte etwas niedriger hängen als z.B. einem Printmedium mit Qualitätsanspruch, aber so ein Schreibstil hätte nicht mal als Schulaufsatz eine wohlwollende Note verdient. Jemand, der sich Autor nennt, sollte zu mehr in der Lage sein….

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @OscSync Lieber OscSync,

        vielleicht sollten dann lieber hochwertige Literatur lesen und keine Tests in einem Online Magazin.

        Ich muss sagen, dass ich derartige Kommentar komplett daneben finde und frage mich immer welche Leute dahinter stecken.

        Ich jedenfalls freue mich über derartige Berichte und wenn ich qualitativ hochwertige Text lesen will, dann kaufe ich mir die FAZ, SZ oder den Spiegel.

        Aber man merkt halt wir leben in Deutschland…

        Für etwaige Fehler in meiner Syntax und Orthografie entschuldige ich mich natürlich…

        • Profilbild
          OscSync AHU

          @DanielT,

          mir geht es nicht darum, hier penibelst Fehler mit der Lupe zu suchen oder literarische Sterneküche zu erwarten. Dieser Text liest sich für mich einfach so, als wäre er nicht ein einziges Mal vom Autor selbst gelesen worden wäre.
          Andere Beitrage genau hier bei Amazona belegen eigentlich sehr schön, dass es auch in einem Onlineportal möglich ist, leserliche und sinnvolle Texte zu publizieren, insofern verstehe ich Deinen Ratschlag nicht. Klare und strukturierte Inhaltsvermittlung ist doch eigentlich auch etwas, was man von jedem Erwachsenen erwarten kann, nicht nur von Journalisten und anderen Schreibenden…..

      • Avatar
        AMAZONA Archiv

        @OscSync Nun leider widerlegen die zwei Ausgaben des Synthesizer Magazins die ich besass deine These dass die Messlatte bei Printmedien höher liegt…

      • Profilbild
        OscSync AHU

        @OscSync Ja, diese punktuelle Schreibe kenne ich natürlich auch. Aber das ist hier m.E. nicht das geeignete Format dafür….

  12. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Liebe Amazona Redaktion,

    seit meiner Anmeldung hier, ist es bereits dass 3. mal, dass ein Artikel derart in den Kommentaren, nur aufgrund des „zu lockeren“ bzw. „zu wirren“ Schreibstils, zerissen wird. Und ich merke noch kurz an, dass ich noch nicht so lange angemeldet bin (wohl aber schon lange mitlese). Es folgt, was immer darauf folgt, nämlich Entgleisungen und Kommentare ohne jedweden Bezug, auf den Inhalt den Artikels. Ich erwähne hier z.B. einen Hund, der nicht sprechen kann.

    Ich würde von daher, als genervter User, den Vorschlag machen, dass Kommentare von anderen Benutzern bewertet werden können. So etwas gibt es z.B. in einem Portal, wo man Fragen stellen kann, nämlich mit der unten stehenden Frage: War diese Antwort hilfreich. Da kann man dann auf „Ja“ oder „Nein“ klicken. Bei zuvielen „Nein“ sollte dieser Kommentar dann ausgeblendet werden.

    Ebenso hilfreich, wäre ein Funktion wie „diesen Kommentar melden“, falls es extrem entgleist.

    Ausserdem tätet ihr nicht nur euren Autoren, sondenr auch euren Lesern einen großen gefallen, wenn man Artikel, die keinen Gerätetest darstellen, grundsätzlich nicht bewerten kann.

    • Profilbild
      Onkel Sigi RED

      So ein Herumgehacke hat dieser Artikel nicht verdient, ich selber habe mir etliche Informationen herausziehen können, welche mir neu oder unbekannt waren.

      Auch könnte man den Autor ja direkt über eine persönliche Nachricht anschreiben und ihm Verbesserungsvorschläge machen, wenn einem etwas nicht gefällt. Aber dieses öffentliche Herumgehacke auf einem fähigen Fachmann finde ich äusserst dünne, um mich mal ganz vorsichtig auszudrücken…….

      Onkel Sigi

      • Avatar
        AMAZONA Archiv

        @Onkel Sigi Da kann ich Onkel Sigi nur zustimmen.
        Obwohl ich es wohl war der diese Lawine losgetreten hat. Wenn ich gewusst hätte was für ein „Herumgehacke“ mein Kommentar auslöst hätt ich’s gelassen!

  13. Profilbild
    zander07

    Ich fand den Bericht sehr umfassend, informativ und gut zu lesen. Danke an Moogulator
    für die Mühe.
    Warum es hier Leser gibt die sich mühsam durch den Text kämpfen oder ihn als eine
    Zumutung empfinden, kann ich nicht nachvollziehen und es interessiert ja auch wirklich
    keinen. Macht doch lieber Musik in der Zeit, anstatt über den Autor herzuziehen.
    Ich bin jahrelanger Mac-Nuzter und kann nur sagen das es ein relativ stabiles System ist
    und ich mehr gute als schlechte Erfahrungen gemacht habe. Trotz alledem möchte ich über
    die Firma Apple etwas loswerden.:
    Bei den neusten MacBook Pro ist der Akku eingeklebt und der Ram fest verlötet und lässt
    sich nicht nachträglich aufrüsten. Das heißt :1.ist der Akku kaputt, ist der Austausch
    wegen des Mehraufwands der eingeklebten Batteriezellen sehr teuer und Apple langt dann
    ordentlich zu. 2.wird der Ram irgenndwann mal zu klein, muss ein neuer Computer her.
    Es ist kaum zu glauben, aber es spiegelt die aktuelle Firmenpolitik von Apple wieder.
    Ein weiterer sehr bitterer Nachgeschmack.:
    Foxconnmitarbeiter bei den Apple seine Hardware herstellen lässt, leiden unter unmenschlichen
    Arbeitsbedingungen. Geringe Löhne, arbeiten auf engsten Raum und extrem lange Arbeitszeiten
    sind keine Seltenheit. Der psychische und physische Druck hat schon einige Mitarbeiter
    bis in den Suizid getrieben.
    Der damals hochgelobte angebissende Apfel verkommt langsam zum fauligen Apfelgriebsch.
    Ich kann mich Onkel Sigi nur anschließen.

    Apple, Schäm dich.

    • Profilbild
      tompisa

      @zander07 Zander, das stimmt so nicht.
      Nur beim Retina MBP ist der Akku verklebt. Das ist bekannt und man kann sich dagegen entscheiden, sofern man intelligenter Mensch ist, der sich ja informiert. Ich habe z.B. gerade ein aktuelles 15 er MBP mit i7 Quad auf 16 GB RAM aufgerüstet. Ach ja, die die Foxcon Geschichten sind zum Teil erfunden, das weiß mittlerweile (fast) jeder. Ausserdem schraubt Foxcon nicht nur Apple sondern so gut wie alle anderen führenden Hersteller zusammen (Samsung z. B.) . Und noch etwas, bevor man hier -gerade aus der Perspektive des Billiglohnland Deutschlands- mit dem ach so moralischen Zeigefinger auf China zeigt. Einfach mal selbst hin fahren, vor allen Dingen geschäftlich. Dann lernt man (nicht nur) wie stolz Chinesen sind, Chinesen zu sein. Dieses gutmenschelnde deutsche Fingerzeigen auf andere Länder ist oberpeinlich. So lächerlich übrigens wie es dort bei der Bevölkerung ankommt.

      • Profilbild
        zander07

        @tompisa Ja will man den neuen MacBook Pro mit Retina-Display, kann man leider nicht wählen. Das meinte ich auch, leider vergessen Retina davor zu schreiben.
        Bei meiner Kritik war nichts von einen moralischen Zeigefinger auf China zu lesen. Da ging wohl was an tompisa vorbei. Ich habe lediglich auf die Missstände bei Foxconn wo Apple herstellen lässt hingewiesen, die leider keine erfunden Geschichten sind. Foxconn ist übrigends ein taiwanischer Megakonzern, der Weltweit entwickelt und produziert.

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    vssmnn AHU

    Brauch man wirklich TB, nur um einen 2. Monitor anzuschießen, geht das nicht über USB oder HDMI?

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      moogulator AHU

      @vssmnn HDMI geht, aber der TB ist auch gleichzeitig der Anschluss für Minidisplayport. Man wird also bei Anschluss eines Monitors einen Port belegen, weshalb es gut und wichtig ist, dass am Zielgerät 2 Ports sind, damit man das durchschleifen kann. Ist das nicht vorhanden, ist da Ende!!

      HDMI ist begrenzt wenn es um höchste Auflösung geht. Hier wird uns sicher ein neuer knapper Standard erreichen, der – wie so oft- nur 1-2 Generationen halten wird. Die 4K Screens zB müssen auch mal versorgt werden.

      Ja, mit der Herstellung – da versucht Apple ja jetzt den Weg in den USA zu produzieren aber unter der Leitung von Foxconn, soweit die Gerüchte – vermutlich der MacPro, ggf. auch Mac Mini ist im Gespräch, realistisch ist aber der MP dabei, da die Preise dafür eh sehr hoch sind und die Menge auch im Vergleich zu anderen Macs klein genug ist..

      Danke für euer Feedback!!

  15. Profilbild
    zero303

    netter artikel
    aber da geht natürlich noch einiges
    hätte man durchaus mehehre kapitel machen können und die ganze dann ausführlicher gestalten
    aber respekt an die menschen die sich die mühe machen

  16. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich bin froh, dass er so schreibt wie er schreibt. Langweilige ach so korrekte Texte lese ich beruflich genug. Musik hat mit Kreativität zu tun und genau da passt diese Schreibe.

    Bitte so weitermachen und diejenigen die damit ein Problem können ja gerne andere Texte lesen.

    Wäre auf jeden Fall schade, wenn diese Kritik zu einer Anpassung des Stils führen würde. Angepasste Personen hat die Welt mehr als genug…

  17. Profilbild
    Michael Bereckis

    Hallo zusammen,
    mir hat der Artikel gut gefallen, auch wenn ich manches für mich anders bewerte.

    Ja auch ich lebe in der Apple-Welt:

    – IMac aus 2012 (MacPro war mir technologisch zu alt) mit zweiten TFT im Heimstudio,
    – MacBook Retina für unterwegs,
    – IPad3 als Controler und Notenständer
    – IPhone für ein paar Fotos von der Bühne und zur Kommunikation

    Mit ICloud und DropBox ist das Musikerleben fast perfekt.

    Zur Zeit ist die Kombination und Zuverlässigkeit der Geräte als Einheit optimal.

    Die tendenzielle Entwicklung von Apple betrachte ich auch eher skeptisch. Den Apple-Hype und die Apple-Stores mag ich nicht. Da gehe ich lieber zu einen Reseller.

    Als IT-Mensch der Windows-Welt (beruflich) bin ich sehr froh, dass Apple für mich privat gibt. Als Musiker möchte ich in der IT nicht basteln, sondern sie soll einfach fuktionieren…

  18. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Lieber uhauser,

    ich und ich glaube auch andere Stammleser sind froh, dass es so etwas wie das Synthmagazin und Amazona gibt. Und wenn man diese Artikel u.a. von Moogulator nicht versteht, dann tut es mir leid, aber ich zweifle dann weniger am Autor als mehr am Leser.

    Und offen gesagt kann ich die ewige Stänkerei nicht mehr ab. Dann verzichten Sie halt auf den Kauf des Magazins und sparen lieber auf einen Duden…

  19. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    War neulich in München im Appleshop. Als alter PCler wollte ich mal Wissen wie ich denn ein IPad anschliessen muss um mit einer App und einer Midi/USB-Tastatur Musik zu machen.
    Antwort. Also ja, ich sag mal ähh Moment ich schau mal…
    Der Fachmann ist heute nicht da ( Samstagmorgen 10.30 Uhr)

    Zusammenfassung. Viele junge Leute, nette Mädels aber keinen Dunst was Musikapps angeht.

    Vor 2 Wochen war ich wieder da. Der „Fachmann“ war auch da. Nach ca. einer halben Stunde schleppt er ein 2 Oktavenkeyboard an. Das könnte man anschliessen. Ja. Was ist mit meinem Midikeyboard und kann ich ein Audiointerface anklemmen? Der „Flachmann“ holt die weiße Fahne und kapitulierte.

    Zusammenfassend kann ich nur sagen. Vielen Dank für diesen und alle weiteren Artikel.

  20. Profilbild
    moogulator AHU

    Es gibt noch ein Update –
    Das CCK klappt für iPhones und iPads seit iOS 7.02 wieder.
    Also auch das Lightning-Zeugs.

    Das scheint nachgereicht worden zu sein.
    Da auch wieder einiges passiert ist, ist natürlich dem Artikel dies oder das hinzuzufügen.

    Und ja, Apple und 99% der Leute die für sie arbeiten sind sich nicht im klaren was ihre User damit machen. Bei Musik ist es besonders krass. Deshalb gibt es auch keine belastbaren USB-CCK-MIDI-Infos. Das System ist jedoch dennoch gut gerüstet mit dem Core Audio und MIDI. Nur deshalb ist iOs in vielen Dingen für Musik gegenüber Android sicherer, dass „es funktioniert“.

    Aber Apple sollten pro Shop wenigstens einen engagierten auskennenden Musiker haben. Aber im Zweifel gibt es ja noch Quellen wo man sich auskennt.

    Vielleicht ist das auch der Grund, weshalb Garage Band kein MIDI beherrscht…

    • Profilbild
      moogulator AHU

      @moogulator UPDATE 2 – ps_ es gibt keine 15″ Unibody Macs mehr, dafür gibt es von Motu ein TB 828 Audio Interface, komischerweise noch immer nur mit 8 Eingängen, obwohl viele auch sicher mit 24 oder 32 analogen Eingängen und 8 Ausgängen gut leben könnten und auf ADAT dann verzichten könnten. Aber – wie gesagt – es ist ne Menge passiert.

      ein weiterer Teil wäre fast notwendig, weil Hardware und Co und Preise für SSDs sich geändert haben. Außerdem gibt es jetzt den Mac Pro ohne Platz ..

      Man folge solange den Postings bei mir im Forum & Blog für News und Infos dazu.

    • Profilbild
      TobyB RED

      @moogulator Hallo Moogulator,

      würde Garageband Midi können wäre betriebswirtschaftlich die Unique Selling Proposition für Logic weg. ;-) Sieh es mal so. Und Android und Musik, nunja, Android hat einen gewaltigen Nachteil gegenüber iOS, Hardwarehersteller können ihre eigene Suppe kochen. Android ist zerforkt ohne Ende und was bei einem Samsung Tablett funktioniert, muss bei Acer noch lange nicht gehen. Apple hat in den letzten Jahrzehnten, insbesondere seit den 2000er Jahren relativ viel Know How hinzugekauft, das zahlt sich aus. Für Apple im doppelten Sinne. Was jetzt bitte nicht heissen soll ich bin ein Fanboy :-)

      Apple geht wohl partiell davon aus das die Leute die das IPad musikalisch einsetzen, zumindest wissen was class compliant(…) ist, ich glaube das dieses Wissen in Musikgeschäften nicht ererbt oder vererbt wurde, diesbezüglich hatte ich bei einem größeren Laden in FFM schon die lustigsten Erlebnisse. Ich habs mir angewöhnt das IPad/Macbook bei solchen Gelegenheiten immer dabei zu haben, um im Zweifelsfalle geht, geht nicht zu machen. Ist zwar schade, aber ist leider so.

      Gudde

  21. Profilbild
    moogulator AHU

    sehe ich ansich ähnlich.
    Zzt kann man für Android keine guten Latenzen garantieren, nicht mal das aktuelle OS oder halbwegs aktuell geschweige denn überhaupt updaten.
    Man müsste da schon zu Googles Nexus‘ Serie greifen. Der Kampfroboter-Heizungsthermostathersteller erlaubte zu viel. Der Applestore ist zwar eingegrenzt aber auch sicherer vor Bösem, allerdings mit Shopping Mall Regeln. Es bleibt schwer bei den Tablets. Außer man würde als Kunde mehr Druck aufbauen. Ein System wie CoreAudio/MIDI wäre ja auch noch notwendig, was auch Windows gut stehen würde.

    Aber MIDI in GB würde den Apfeln nicht alles weg reißen. Zumal es bis es noch lief auch über ein Plugin möglich war, GB zu MIDI zu überreden, wenn auch mit nem Hack. (Geht aktuell in Mavericks und aktuellem GB (noch) nicht mehr).

    Es hat sich ohnehin einiges wieder geändert in der Apfelwelt, besonders beim iOS. Ein weiterer Artikel wäre da fällig.

    Apple? Die gehen nicht davon aus, dass Audio Pro ein Thema ist. Lightning hat für eine viel zu lange Zeit nicht mit dem CCK USB-MIDI unterstützt. Das geht erst jetzt wieder. Das ist viel zu lange für Profimusiker oder auch andere – und zu unvorhersagbar. Das hat einen großen Schaden hinterlassen, man vertraut sicher nicht mehr heute auf das was kommt. Und mit Mavericks und 64Bit kamen auch andere harte Wechsel für Musiker (Editoren und so weiter).

    Wie immer ist Apple hart, komischerweise nur nicht bei den Hardware-Angeboten, ein iPad 2 mit 16GB ist nur im Programm, um den Preis für die neueren kleineren iPads nach unten abzurunden. Es fällt dieser Tage wohl auch aus dem Programm.

    Aber – das sie ein iPad 2 verkauften, bedeutete auch ,dass man keine Apps bauen konnte, die mehr Power brauchen, was aber wiederum die Nutzer (wie mich zzt) davon wieder ausschlösse. Das sind also keine leichten Entschiedungen. Die Retinas sind jetzt Standard, es gibt langfristig keine Unibody MBPs mehr, nur noch das Sparmodell mit 13″, was aber wohl auch wegfallen wird. Für Musiker waren die wegen der HD für Samples sinnvoll.
    Und und und..

    Die Preise für RAM und SSDs müssten sie schon noch einmal fairer machen, da diese nun etwas langfristiger sind. Man will halt in 2-3 Jahren wieder was verkaufen, am besten komplett. Der Rest -> Mülltonne.

    Also mir tut das weh und erscheint sinnvoll die Zeit von 3-5 auf mindestens 10 Jahre zu setzen mit Support und allem.

    Ja, richtig cool ist iPad Mini 2 – mit A7, also kein Sparprozessor mehr, sowas kann man wirklich immer dabei haben.
    Ist zum lesen super und eigentlich das, was in Star Trek in Mengen gezeigt wird wenn man Daten austauscht.

    Studien sprechen ohnehin von Flach-Rechnern mit 75% Nutzung.
    Hoffentlich nicht so strikt wie zzt, sondern mit Maverios. ;)
    Aber ich gebe zu, dass das ios Prinzip maximale Sicherheit bietet, alles gesandboxed.

    Aber – es ist schon da – Tools, die Daten lagern und mehreren Apps zur Verfügung stellen. Für Audio ist das bei Samples sehr wichtig. Schließlich lädt man zzt alles voll für jeden Sample-basierten Synth.

    Audiobus 2 kommt auch jetzt, das macht dann schnelle Prozessoren sehr sinnvoll, da man alle verwendeten Synths und FX in einem Ruck sichern kann als ein Preset für alles.

    Mir fehlen noch gute Sequencer mit Livetauglichkeit ..
    Und und und..

    Aber – es wurde viel besser für Musiker auf iOS,
    bei Mavericks ist nach dem harten Schlag ein bisschen mehr Power da und besser aufgeteilt für „alles andere“.

    Ok,..
    ich geh jetzt Brot kaufen..

  22. Profilbild
    TobyB RED

    Hej Mic,

    ich hoffe das Brot war noch bäckerfrisch :-)

    Ich persönlich denke, das der Druck als Konsument verpufft, wenn es um Android und Musikmachen geht, wie du schon schriebst Google erlaubt zu viel. Im Zweifelsfalle kann man vielleicht für einen Hersteller ne funktionierende App schreiben aber beim anderen hat man dann nur einen Crash nach dem anderen.

    Nun mal zu Apple, ich denke Apples erste Zielgruppe sind die Prosumer(?) die bereit sind dafür zu zahlen, Musiker und Kreative sind das nicht mehr. Apple setzt hier m.E. konsequent auf Vereinfachung, was wir als Zielgruppe an fehlenden „Profischnittstellen“ und „Zwangssteuer für verchipte Kabel“ merken. Bei den IPads sind wir immer noch am Anfang, solange gibt es die nun auch nicht, auch wenn es sich so anfühlt, mein IPad3 ist noch keine 2 Jahre alt. Was die Software angeht, erinner dich wie wir uns über die Strokemachine gefetzt haben ;-) Es gibt zwar spannende Sachen, aber entweder kratze ich gnadenlos am Limit des IPads, oder ich hab mir vorher einen Wolf programmiert, Lemur, Touch OSC. Die Großen der Branche warten alle noch ab, als amtlich würde ich auf dem IPad derzeit, PPG, Nave, Strokemachine und eingeschränkt die iKorgs und iMPC bezeichnen. Hardwareseitig als Ergänzung siehts auch nicht viel besser aus, entweder ich muss das Pad irgendwo reinstecken und kann es womöglich nur exklusiv nutzen oder mir fehlen wie von dir angeführt Schnittstellen zu Apps im iOS.

    Macbooks, siehe erster Satz im zweiter Absatz. Maverick ist schon ok, selbst auf meinem betagten MIDI iMac 21“ mit Intel Core 2 Duo rennt das Kistchen noch, okay, die HDD wurde augetauscht und der RAM steckt in der maximalen Version drin. Der Preis für das Logic Update auf Logic X geht in Ordnung. Ich habe mich über die 24€ für Mainstage 3 mehr aufgeregt ;-) es läuft flüssig, in Verbindung mit Logic Remote auf dem IPad lernt es noch zusätzlich neue Tricks und die Bedienung vereinfacht sich stark.

    Garageband für umsonst rauszuhauen, das ist ein genialer Schachzug, die Leute dann mit Loops und Lektionen im Instrumentenspiel anzufüttern auch, früher oder später kaufen die Logic. Da es das nur auf einem Mac gibt, schliesst sich hier wieder der Kreis mit erster Satz im zweiter Absatz. Jetzt argumentiere ich bewusst nicht technisch notwendig, sondern Betriebswirtschaftlich sinnvoll, zweiter Satz im zweiter Absatz, Vereinfachung und so weiter, ich denke es ist klar worauf ich hinauswill. Momentan haben zwar die Techniker die Visionen, aber der BWLer/Manager sagt, wenn sie Visionen haben gehen sie zum Arzt.

    So ich komponiere noch etwas :-)

  23. Profilbild
    Sesam

    Hi Moogulator!

    Dein Artikel ist nun schon ein paar Jahre alt, dennoch konnte ich viel zum Thema „Rechner & Musik produzieren“ lernen. Solltest du dieses Thema noch weiter vertiefen wollen, würde ich mich über einen weiteren Artikel sehr freuen. Es ist nicht leicht gute Artikel im Netz zu finden, die genau die Fragen eines Musikers zu diesem Thema beantworten können. Vielen Dank!

    Rock on!

    Sesam

    • Profilbild
      moogulator AHU

      @Sesam Da ist total viel passiert, man müsste heute dies oder das neu erklären – das meiste hat sich verbessert – schockös™ ist allerdings Apples Vorstellung von Audio-Ausgängen – die nämlich werden neuerdings weggelassen, man BRAUCHT also ein Audiointerface ..

      und und und..

  24. Profilbild
    Autarkus

    Vielleicht kann mir jemand helfen. ich habe ein ipad 2 per USB am PC angeschlossen und möchte es gerne als MIDI-Tool in Cubase verwenden. Auf dem iPad befindet sich iPG 800, womit ich einen JX8P, einen JX3P und einen D550 steuern möchte. Mein PC erkennt das iPad aber nur als Kamera. Bilder vom ipad kann ich in den PC laden und der PC lädt auch das iPad über den USB-Anschluss. Das geht alles. Wie kann ich das iPad für Cubase zum Laufen bekommen? Kann man da irgendwas am iPad einstellen?
    Wenn ich das iPad direkt über das Camera Connection Kit mit dem JX8P verbinde, kann ich das iPG800 auch nicht verwenden. Es kommt im iPad, dass die Verbindung nicht unterstützt wird und die LED der Stromanzeige im MIDI-to-USB-Kabel leuchtet auch nicht. Heißt: Das ipad akzeptiert das Kabel nicht.
    Ich habe das vorher mit dem gleichen MIDI-to-USB-Kabel mit einem iPad4 betrieben, was super funktioniert hat, aber das iPad4 ist leider kaputt.

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