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Fazit

Die Boxen klingen dennoch gut und ich finde, in dieser Preisklasse suchen sie ihresgleichen. Übertreibt man es nicht mit der Lautstärke, kommt die Raumabbildung in Breite und Tiefe wirklich zur Geltung und gerade bei Einzelinstrumenten sind sie ein gutes und analytisches Werkzeug.

Ich habe die Boxen in kleinen Räumen als besser empfunden. In großen Räumen gehen sie nicht unter, jedoch wirken dann die oberen Mitten ermüdender. Konzipiert sind sie jedoch eben als Direktfeldmonitore, der Entwickler gibt als idealen Abstand von Box zu Ohr dann auch etwa 60 cm an.

Eine Sache darf nicht verschwiegen werden, da diese auch in diversen Foren thematisiert wird: Die D5 haben im Leerlauf ein hörbares hoch/mitten-frequentes Rauschen und manche pulsieren auch zusätzlich mit einem „sch sch sch“ Geräusch. Auch eine meiner Testkandidaten hatte diese Eigenart. Bei der anderen war das konstante Rauschen auch wahrnehmbar. Es kommt dann darauf an, was man gewohnt und wie laut die Studioumgebung ist. Auf Nachfrage hat der Hersteller ein neues Paar zum Vergleich geschickt. Auch hier war das Pulsieren zu hören – allerdings musste ich meine Lauscher bis an 1 cm an die Membranen bewegen, um das wahrzunehmen. Es macht also im Alltag keine Einbußen.

In USA wurde ja ein ziemlicher Hype um die Monitore gemacht. Die meisten Reviews überschlugen sich förmlich mit Lobpreisungen. Natürlich war das auch dem günstigen Paarpreis von 449$ geschuldet, wenn man beim Hersteller direkt bestellte. Kritik kam ein wenig in UK auf, wo sie dann auch teurer waren.

Beim derzeitigen Wechselkurs würden die Teile hier eins zu eins dann ca. 345,- Euro (ohne MwSt) kosten. Da kommt aber noch Zoll drauf, sodass sie zurückgerechnet ca. 506,- Euro kosten würden. Der aktuelle Straßenpreis liegt hier bei 411,- Euro (ohne MwSt). Was diese kleinen Boxen für das, was sie können, immer noch günstig erscheinen lässt.

Zu den Soundbeispielen

Die beiden Soundbeispiele sind aufgenommen mit einem Zoom H2 bei 120° und bei 90° Winkelöffnung des Stereomikrofons (XY-Verfahren). Hier die Positionen des Mikros bei den einzelnen Soundloops.

Vertikale Abstrahlung, Position des Mikros

  1. Sweet Spot, Ohrhöhe
  2. Stirnhhöhe
  3. Scheitelhöhe
  4. 15 cm über Kopf

Horizontale Abstrahlung, Position des Mikros

  1. Sweet Spot
  2. 10 cm  rechts vom SwSp
  3. 20 cm rechts vom SwSp
  4. Mitte
  5. 10 cm  links vom SwSp
  6. 20 cm links vom SwSp

Plus

  • robuste Bauweise
  • wenig Wärmeentwicklung
  • phasentreue Wiedergabe im Crossover Bereich
  • Preis/Leistung
  • anpassbar an Arbeitsplatz durch Boundary-Schaltung
  • räumliche Darstellung

Minus

  • etwas loudnessartig im Bassbereich bei 70Hz
  • leicht unangnehm im Bereich 3 bis 5kHz
  • kein digiter Eingang
  • blaue LED

Preis

  • UVP: 538,- Euro
  • Straßenpreis: 489,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Cooles Review ! Danke ! Ich hoffe, dass ihr noch die D8 unter die Lupe nehmt ;-) ….. Würde mich riesig freuen !

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