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Alles über Ampeg, B-15, SVT 2Pro, SVT 7 Pro

Everette Hull und Stanley Michaels gründeten 1946 die Firma Michaels-Hull Electronics Lab. Hauptprodukte waren der von Hull entwickelte Tonabnehmer für Kontrabass, der im Stachel (englisch: „Peg“) beherbergt war, sowie ein speziell für Kontrabass entwickelter 18 Watt starker Verstärker mit 1×12″ Lautsprecher. Als Michaels 1949 aus der Firma austrat, entschied sich Hull für den Namen Ampeg, die Kurzform von „Amplified Peg“, wie er seinen Tonabnehmer nannte.

Der erste Ampeg-Amp war dann auch ein 1×12″ 18 Watt Combo mit rückseitiger Bassreflex-Öffnung, der Super 800. 1951 wurde ein 20-Watt-Verstärker mit 15″ Speaker vorgestellt: Model 815. Der Model 950C kam 1960 auf den Markt mit für damalige Verhältnisse gigantischen 50 Watt und 2×15″.

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Ebenfalls 1960 erschien die legendäre Portaflex-Serie mit dem B-15. Zu Transportzwecken konnte das 25 Watt starke Topteil in die Lautsprecherbox, bestückt mit 15″, versenkt werden. Es folgte der B-12 mit dem gleichen Topteil und 12″ Lautsprecher sowie 1963 der 50 Watt starke Portaflex B-18 mit 18″ Lautsprecher.

Vermutlich der erste Amp mit eingebautem Reverb war der Reverbrocket R12R, vorgestellt von Ampeg im Jahr 1961, ein Modell der 1958 ins Leben gerufenen Ampeg Universal Series, bestehend aus Jet, Rocket und Mercury.

Auf der Summer Namm Show im Juli 1969 war es dann soweit: Der Ampeg SVT „Super Vacuum Tube“ 300 Watt Amp wurde zusammen mit zwei 8×10″ Lautsprecherboxen der staunenden Fachwelt präsentiert. Die SVT Amps gingen dann auch gleich 1969 und 1972 auf Welttournee mit den Rolling Stones, die sie sowohl für Bass als auch für Gitarre verwendeten.

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1980 wurde die Leistung der Lautsprecher auf 350 Watt erhöht, so dass man den Ampeg SVT auch mit „nur“ einer 8x10er Box betreiben konnte.

St. Louis Music Inc. übernahm 1985 den vom Bankrott bedrohten Hersteller und erweiterte das Portfolio um Transistor und Hybrid Amps.

Seit 2005 ist die Marke Ampeg im Besitz von LOUD Technologies Inc. und bietet hauptsächlich Bassverstärker vom Einsteiger-Combo (BA-Series) bis zum nach wie vor hergestellten SVT-Turm. Darunter tummelt sich eine aktuelle Version der Ampeg Portaflex-Series, bestehend aus Transistor Amps und leichtgewichtigen Boxen, oder die Ampeg Classic-Series mit dem SVT-VR-Head, dem SVT-CL-Head und dem V4B, eine erstmals 1972 vorgestellte Variante mit 100 Watt sowie diversen Boxen. Die Ampeg Pro Series im 19″ Rackformat mit Topteilen in Vollröhren- (SVT 2Pro), Hybrid- (SVT 3Pro, SVT 4Pro) und Transistortechnologie (SVT 7 Pro) hat als gemeinsames Ausstattungsmerkmal einen 9-Band-Grafik-Equalizer. In Handarbeit werden die noblen Geräte der Ampeg Heritage Series hergestellt, während die Ampeg Pro NEO Series aus professionellen, relativ leichtgewichtigen Bassboxen besteht.

Auch noch erwähnt sei die Gitarrenserie: Die Ampeg GVT Series bietet Topteile in Vollröhrenbauweise mit passenden Boxen sowie Combos an.

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