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Test: Phantom Stratus

Phantom Stratus

6. Oktober 2006

Keine Gitarre der Welt wurde so oft gespielt, gehört, verkauft und kopiert wie die Fender Stratocaster. Daher mag ein weiterer Nachbau erstmal recht unoriginell erscheinen, nicht aber wenn er aus der kleinen Kölner Edelschmiede Phantom stammt. Bei der Stratus handelt es sich um eine technisch höchst moderne und nobel verarbeitete Gitarre im Vintage Styl, die den Überklassiker endlich ins 21. Jahrhundert befördert.

-- Die Phantom Stratus --

— Die Phantom Stratus —

Der Hersteller
Phantom ist die Edelschmiede des Eduard Tüske, der sich bereits vor Jahren in der Szene einen guten Ruf durch seine erstklassigen E-Bässe verschafft hat. Neben abgefahrenen, unkonventionellen Eigenkreationen bietet er auch Hand gefertigte Nachbauten der gängigsten Klassiker an, bei denen es sich aber nie um reine Kopien handelt. Stets entwickelt er neue Ideen, wie man die berühmten Vorbilder auf einen technisch modernen Stand bringt, ohne dabei deren Charakter und Charme zu opfern.

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Auf den ersten Blick
Kaum ist der robuste Koffer, welcher im Lieferumfang enthalten ist, geöffnet, erblickt man den Überklassiker in gewohnter Form in einem ansehnlichen Vintage White mit Tortoise Schlagbrett. Lediglich die Proportionen wurden aus rechtlichen Gründen leicht verändert, was am deutlichsten an der großzügigeren Ausfräsung der Armablage auffällt. Für den zweiteiligen Korpus wird Erle und für den Hals Bergahorn verwendet, wobei es sich um edle amerikanische Hölzer handelt. Insgesamt entspricht der äußerst präzise auf den Korpus angepasste Hals, fast dem des Vorbildes – sprich nicht zu dünn und nicht zu dick, tauglich für jedermann. Das Rosewoodgriffbrett ist mit 22 Jim Dunlop 6105 Bundstäbchen versehen, die zwar recht schmal, aber dafür ungewohnt hoch ausfallen. Für optimales Tuning sorgen zum einen die hochwertigen Schaller Klemm-Mechaniken und zum anderen der kompensierte Knochensattel, der durch seine bewusst schiefe Ausrichtung die Intonation der tiefen Basslagen wahrt. Wie der Rest der Hardware, ist auch das Diego Floating-Tremolo-System verchromt. Bei den Tonabnehmern werden Harry Häussel 60`s TrueSpace Singlecoils verwendet.

-- Zweiteiliger Korpus aus amerikanischer Erle --

— Zweiteiliger Korpus aus amerikanischer Erle —

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Klangbeispiele
Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Hallo liebes Amazona-Team,

    ich mag eure Seite gerne! Bei diesem Test bleibt für manche jedoch eine Frage offen.

    Wie verhält es sich mit der Elektrik? Ist das nun eine Klangregelung oder ein brumm-unterdrückende Dummyspule? Normalerweise würde man sagen, die Spule ist entweder gegenphasig oder nicht. Also Brumm, oder kein Brumm. Wenn ich die Spule zuregeln kann, so wäre das mehr in Richtung einer passiven Tonregelung. Der Klang würde durch die höhere Impedanz mittiger werden. Allerdings müsste es dann doch auch wieder brummen? Sehe ich das richtig, oder habe ich was falsch verstanden?

    Gruß

    MArcel

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Der Begriff passive Tonregelung ist nicht zutreffend. Die K-spule ist gegenphasig und unterdrückt daher das Brummen.
    Jeder Humbucker besteht aus einer PLUS und einer MINUS Spule – somit wird durch das hinzu regeln der K-Spule der gewählte Singlecoil zum Humbucker. Hier bei werden die Höhen beschnitten und die Mitten
    (richtig, durch die Impedanzverdopplung) komprimiert.
    Auf der Internetseite von Phantom (s.o.) kann man sich auch Bilder dieser exklusiven
    Elektronik ansehen.

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