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Test: Yamaha RGX A2

Futuristische Yamaha

21. März 2006

Seit Jahren steht der Name Yamaha im Gitarre- und Bassbereich für ein beispielloses Preisleistungsverhältnis. Die Verarbeitung und der Klang einer Yamaha Gitarre ist in der Kategorie unter 500 Euro fast konkurrenzlos.
Vor kurzem hat Yamaha seine erfolgreiche RGX Serie um ein neues Modell erweitert, welches wir heute im AMAZONA.de-Test haben. In einem modernen Design erscheint die Yamaha RGX A2 und bringt es durch diverse technische Neuerungen auf ein Fliegengewicht von 2,5 Kilo. Zwei Humbucker im P90 Style verleihen dieser Gitarre einen Klang, den man beim ersten Betrachten kaum vermutet…

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Auf den ersten Blick

Ausgeliefert wird die Yamaha RGX A2 ohne Case in einem sehr robusten Pappkarton. Als Standardzubehör sind ein Instrumentenkabel, Inbusschlüssel, eine 9 Volt-Blockbatterie und das Handbuch beigelegt.
Ist die Gitarre erst einmal aus der Schaumstofffolie befreit, erstrahlt sie durch ihre glänzend weiße Ahorndecke und die weißen Alnico Humbucker. Der Korpus und der Hals sind hingegen in einem – nun ja – schönen Büromöbelgrau gehalten, das zu dem hellen Weis einen ernüchternden Kontrast bildet. Das binding zwischen Decke und Korpus besteht aus einem silberkörnigen Streifen mit leichtem Glitzereffekt. Der Doublecutawaybody erinnert von der Form an eine Mischung aus Stratocaster-, PRS– und Parker-Korpus. Ebenfalls aus Ahornholz besteht der geschraubte Hals mit Palisandergriffbrett und 22 Bünden. Die geschwungene Kopfplatte ist auch grau lackiert, allerdings wird die Oberseite zu dreiviertel von einer weißen Plastikplatte verdeckt. Mattsilbern, wie die Potiknöpfe und die Bridge, schimmern die verkapselten Mechaniken. Nicht nur deren zylinderförmige Wirbel mit geriffelter Oberfläche unterstreichen das recht moderne Design dieser Gitarre, sondern vor allen Dingen die am Volumenregler eingelassenen Dioden, die Auskunft über die Aktivität der Tonabnehmer geben. Der Hintere der beiden Potis ist mit einem Dreiwegschalter versehen, mit dessen Hilfe man bestimmt, über welchen Tonabnehmer gespielt werden soll. Ist der Bridge- Pickup eingeschaltet, leuchtet die Umrandung des Volumenpoties in neonblau, wählt man den Tonabnehmer in Halsposition leuchtet die Umrandung neongrün. Sind beide Humbucker aktiv, erstrahlen natürlich zwei Farben. Der Strom, den die Dioden benötigen, wird von einem 9 Voltblock geliefert, welcher in einem Gehäuse mit aufklappbarer Plastikabdeckung auf der Rückseite der RGX A2 verstaut wird. Entsprechen die Neonfarben nicht dem Geschmack des Anwenders, kann die Batterie getrost entfernt werden, da sie lediglich die Dioden mit Strom versorgt.

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Neben zwei Linien im Bereich des Bridge-Tonabnehmers und der Potis ist auf dem weißen Korpus, wie schon bei anderen RGX Modellen, die Typbezeichnung oberhalb des Halsansatzes aufgedruckt.
Die Gurthalter befinden sich an gewohnter Stelle, im Gegensatz zu der Klinkenbuchse. Diese ist im Korpusrand so eingelassen, dass ein eingestecktes Kabel parallel zu dem hinteren Gurthalter heraus steht. Dadurch lässt sich die RGX A2 mit Kabel leider in keinen gängigen Gitarrenständer stellen, was zunächst einmal einen Nachteil darstellt. Nicht aber, wenn man die Lebensdauer des 9 Voltblocks verlängern will, der nur bei eingestecktem Kabel aktiv ist. Die vermeintliche Fehlkonstruktion entpuppt sich somit als ständige Mahnung Energie zu sparen, wenn sie nicht benötigt wird.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Hallo liebe Amazona.de Redaktion,

    eure Seite ist wirklich fabelhaft – zumindest hab ich noch nie so gute Testberichte zu E-Gitarren gesehen. Vielen Dank!
    Jedoch schwanke ich zwischen zwei Modellen, nachdem ich den Bericht von Chris Pfeil gelesen hatte.
    (LINK)
    http://www.....cle_id=111

    Ich würde mir entweder
    die YAMAHA RGX 520 DZ FS, oder die YAMAHA RGX A2 White aircraft grey kaufen.

    Könnten Sie mir sagen, welche Gitarre sie bevorzugen würden?

    Danke schon mal im Voraus,
    Mit freundlichen Grüßen
    invio

    ps. wer ist 'Paula' von der Herr Pfeil in seinem Bericht immer spricht?

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Das ist wirklich ein sehr guter Bericht. Jedenfalls hab ich im Netz nichts weiteres gefunden.

    Ich hab die RGX A2 in schwarz und kann im Großen und Ganzen alle hier aufgeführten Punkte bestätigen (außer die Farben natürlich)

    Zu der Kopflastigkeit ist zu sagen, dass sie (zumindest mich) nur geringfügig beim Spielen stört, aber das variiert wohl je nachdem was für eine Gitarre man davor hauptsächlich gespielt hat.

    Ich hätte gern noch eine Auskunft über den Hang zu Rückkopplungen.
    Ich hab nämlich das Problem, dass ich mit dieser Gitarre ein sehr unschönes Feedback an meinem Peavey ValveKing 100 (HalfStack) entsteht. Das hatte ich mit meiner Pacifica 012 nicht, jedenfalls nicht so unkontrolliert.
    Sobald ich mich in die Richtung des Amps drehe, geht es los.
    Ich hab auch schon die Höhen und den Gain soweit mein Soundgeschmack es zulässt runtergeregelt, aber es hilft nicht.
    Vielleicht kann mir ja hier jemand helfen. (Bin noch nicht so erfahren mit sowas)

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