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Test: Lennar Digital Sylenth 1 Software-Synthesizer

Ein neuer Qualitätsstandard.

6. Dezember 2006

Der Sylenth 1 bietet analoge Bedienelemente und ein großes grafisches Display

Enjoy the Sylenth

Mitten im Produktankündigungsfeuerwerk der großen Softwareschmieden, die in diesen Tagen ihre neuesten Innovationen vorstellen, betritt ein kleines, bis dato unbekanntes, holländisches Unternehmen die Bühne und präsentiert einen virtuell analogen Softwaresynthesizer, der es in sich hat, und das ist hier absolut wörtlich zu verstehen. Den Entwicklern von Lennar Digital ist es nämlich gelungen, einen Synthesizer zu entwickeln, der in Sachen Klangqualität und Leistungsverbrauch neue Maßstäbe setzt.

Vorhang auf – hier kommt der Sylenth 1 Version 1.2.

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„The highest level of usability“

Wer den Mund so voll nimmt, muss sich nicht wundern, wenn im Test die Benutzerfreundlichkeit der Bedienoberfläche etwas genauer unter die Lupe genommen wird! Zunächst fällt auf, dass die Entwickler der Oberfläche versucht haben, das Beste aus beiden Welten in Sylenth zu vereinen: die klare analoge Struktur mit Reglern und Fadern sowie ein großes digitales Display für Parameterwerte und Effekte. Etwas zu hoch ist allerdings der Level bei der Bedienung bestimmter Werte, die mit der Maus doch ziemlich gewöhnungsbedürftig eingestellt werden müssen: mit gedrückter Maustaste und gleichzeitiger Vorwärtsbewegung wird der Wert erhöht und bei einer Abwärtsbewegung entsprechend verringert. Die Bedienung erfolgt also analog einem Fader – allerdings ist dieser unsichtbar. Zugegeben etwas ungewöhnlich, aber nach einiger Zeit beherrschbar und letztendlich auch plausibel, da so natürlich Platz auf dem Bildschirm eingespart werden kann. Und wenn wir schon einmal bei der grundsätzlichen Bedienung sind: natürlich werden auch die 8 verschiedenen Wellenformen wie eben beschrieben ausgewählt, d.h. um z.B. vom Rauschen zum Sinus zu gelangen, muss man auf dem Bildschirm schon einen kleinen Weg mit der Maus zurücklegen – ein DropDown-Menü oder die Unterstützung des Maus-Rades wäre hier eindeutig effektiver gewesen! Ist das der auf der Internetseite von Lennar Digital angepriesene „highest level of usability“? Nein, ich denke nicht. Sylenth 1 wurde übrigens mit SynthEdit entwickelt. Damit hier keine falschen Hoffnungen geweckt werden: dies bezieht sich nur auf die Gestaltung der Oberfläche! Die Klangerzeugung selbst wurde von Grund auf programmiert.

Zwei Oszillatoren pro Bildschirmseite, zwischen denen per Part-Taster umgeschaltet werden muss

Signalführung

Unter der Haube werkeln 4 Oszillatoren, die jeder für sich genommen bis zu 8 Unisono-Stimmen in Stereo (!) gleichzeitig erzeugen können und damit wunderschöne Schwebungen ermöglichen. Schon hier fällt auf, dass es der CPU völlig egal zu sein scheint, ob man für einen Oszillator 2 oder 8 überlagerte Wellenformen nutzt – der Verbrauch bleibt gleichmäßig gering. 4 Oszillatoren mit je 8 Stimmen ergeben 32 Töne pro Tastendruck. Multipliziert man diese Zahl mit der maximalen Polyphonie (16), so können pro Sylenth-Instanz gleichzeitig 512 Stimmen erzeugt werden. Neu in Version 1.2 ist die Möglichkeit, den Output der Oszillatoren zu invertieren, um PWM-ähnliche Klänge zu erzeugen. Zwei Oszillatoren mit je einem Sägezahn (einer davon invertiert) ergeben eine Pulse-Wellenform. Die Pulse-Breite lässt sich mit Hilfe des Phase-Reglers steuern. Außerdem neu: per Copy und Paste-Taste lassen sich die Einstellungen eines Oszillators auf einen anderen Oszillator oder auf ein anderes Preset kopieren.

- Die Outputs der beiden Oszillatorenpaare werden wahlweise in Filter A oder B gelenkt -

– Die Outputs der beiden Oszillatorenpaare werden wahlweise in Filter A oder B gelenkt –

Die Signalführung ist klassisch aufgebaut: nach den Oszillatoren folgt das analoge Filter (ein Filter pro Part), mit wahlweise vier verschiedenen Typen in 12 oder 24 dB inkl. Cutoff, Resonanz (mit Selbstoszillation) und einem Drive-Effekt, der dem Sound noch mehr Wärme und Fülle verleiht. Pro Oszillator-Paar steht ein Filter zur Verfügung. Über ein „Filter Control“-Bedienfeld können zusätzlich beide Filter gleichzeitig beeinflusst werden. Zur weiteren Verarbeitung steht pro Oszillator-Paar eine Lautstärkehüllkurve sowie global 2 LFOs, 2 Hüllkurvengeneratoren und 4 frei belegbare Modulatoren zur Verfügung. Jede Quelle wird bei Bedarf auf 2 unterschiedliche Ziele gelenkt. Die Auswahl erfolgt hier komfortabel über ein DropDown-Menü.

Effektabteilung

Am Ende der Signalkette stehen in Sylenth sieben verschiedene Mastereffekte (Chorus, Distorsion, EQ, Phaser, Delay, Reverb und Kompressor) und ein Arpeggiator zur Verfügung. Dank großem grafischen Display lassen sich diese in vielen Parametern einstellen, klingen ganz ordentlich und verbrauchen kaum Prozessorleistung.
Auffälligste Neuerung in Version 1.2 ist der von vielen Usern herbeigesehnte Arpeggiator, der neben den Standard-Figuren auch einen 16-stufigen Step-Sequenzer bietet. Die Velocity- und Hold-Werte können zudem als Modulationsquelle dienen, um z.B. typische Gate-Effekte zu erstellen.

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Am Ende der Signalkette stehen 7 gut klingende Mastereffekte mit umfangreichen Einstellmöglichkeiten sowie ein Arpeggiator inkl. Step-Sequenzer

Sounds und Klangqualität

Wer den Sylenth 1 zum ersten Mal anspielt, wird eine Überraschung erleben – versprochen! Denn was da aus der Abhöre schallt, kann so druckvoll, so analog und gleichzeitig in den Höhen so brillant klingen, wie kaum ein anderer virtuell analoger Synthesizer auf dem Markt (und dies beziehe ich keineswegs nur auf Software)! Den Entwicklern ist es gelungen, ein Softwareinstrument zu programmieren, das sich anhört und anfühlt wie ein Hardwaregerät. Klangbeispiele als mp3-Dateien hier anzubieten, würde dem Anspruch des Sylenth 1 nicht gerecht werden. Laden Sie sich deshalb bitte die Demo von der Internetseite herunter (Link weiter unten) und spielen Sie die mitgelieferten Sounds an. Anschließend als Vergleich bitte einen beliebigen VST-Synthesizer in das virtuelle Rack laden und (je nach Auswahl) ein kleines Wunder erleben. Selbst mein Virus Indigo konnte mit der Soundqualität nicht mithalten. Mitgeliefert werden z.Zt. 475 Klänge (V1.2). Bisher wurden mit jedem Update auch weitere Sounds kostenlos veröffentlicht.

CPU-Verbrauch

Normalerweise rechnet man bei einer derart hohen Klangqualität mit erhöhtem CPU-Hunger. Nicht so beim Sylenth 1! Die Mindestanforderungen lassen es bereits vermuten: Pentium III oder AMD XP mit mind. 128 MB RAM. Sylenth 1 wurde speziell für die SSE-Prozessorsprache optimiert – daher muss die CPU diese Sprache unterstützen. Im absoluten Stresstest (alle 256 Stimmen!) konnte ich der VST-Leistungsanzeige unter Cubase SX3 maximal 50 Punkte auf unserem Referenz-PC (P4 Single Core 3.2 GHz, Latenz: 12ms) entlocken. Im Prasixtest verbraucht ein Sound unter Nutzung von 24 Stimmen ca. 10 Leistungspunkte.

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Fazit

Mit Sylenth 1 ist es den Entwicklern gelungen, einen neuen Qualitätsstandard in Sachen Sound und Performance zu schaffen. Die erstklassige Klangqualität, die reichhaltige Ausstattung und der geringe Ressourcenverbrauch machen diesen VST-Synthesizer zu einem echten Geheimtipp. Mit der Version 1.2 und dem integrierten Arpeggiator hat Sylenth 1 klanglich noch einmal einen Sprung nach vorne gemacht. Der Preis wurde übrigens von 159 Euro auf 139 Euro reduziert. Bleibt zum Schluss noch der Wunsch, dass die 1 im Namen keinen Hinweis auf eine Eintagsfliege gibt, sondern vielmehr den Anfang einer neuen Serie

Plus

  • erstklassige Klangqualität der Oszillatoren und Filter
  • 4 Oszillatoren mit je 8 Unisono-Stimmen
  • geringer CPU-Verbrauch
  • gut klingende Mastereffekte
  • Arpeggiator inkl. Step-Sequenzer
  • Zuweisung von Controllern über Midi Learn-Funktion
  • Demo-Version als Download

Minus

  • Bedienung einzelner Parameterwerte etwas umständlich
  • noch keine Mac OSX VST oder AU Version verfügbar

Preis

  • 139,-€
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Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Flächen sind meiner Meinung nach nicht so seine Stärke aber bei Percussiven Sounds hämmerts heftig.

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ich finde das Preis-Leistungs-Verhältnis für heutzutage (z.B. Analog Factory) ein bischen ungünstig. Für 99,-€
    und 512 -noch ein paar bessere- Presets wäre das Teil spitze.

  3. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Der erste Eindruck ist wow! starker knackiger Klang! Danach empfand ich ihn etwas statisch, also nicht analog-like. Das betrifft alle "längeren" Sounds, wie z.B. pads. Die Stärke sind wohl kurze perkussive. Leider nur 128 Presets ohne Namen. Ich finde das Plugin noch ausbaufähig und den Preis etwas zu hoch. Keinen Hinweis auf "Freischaltung" gefunden. (SN, Dongle…?) Noch eine Anm.: Diesen "überraschenden" knackigen druckvollen Sound gab's auch schon bei den Logic-Instrumenten Es1, Es2, ist also nichts wirklich Neues.

  4. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Hallo Michael Strauch,

    hab mir das Teil intensiv zu Gemüte geführt und verstehe nicht wirklich, was hier insb. klanglich so dramatisch besser sein soll. Ein ES2 ist klanglich sehr ähnlich ermöglicht aber bessere Flächen. Nun gut, den gibt es nicht für Windoof ;-)

    ach, was red I. Für mich ist Gforce impOSCar nach wie vor das Maß der Dinge, wenn es um Softwaresynths geht.

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    AMAZONA Archiv

    Ich finde den Synlenth extrem gut. Mir gefallen die Filter und Oszillatoren sogar besser als bei den meisten anderen Synths. Der kann locker mit Virus und Nordlead mithalten. PWM bietet er aber leider nicht an. Den ES2 gibt es ja aktuell nur für Mac, wobei ich den Vergleich nicht verstehe, da Sylenth und ES2 eigentlich nichts gemeinsam haben.

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    AMAZONA Archiv

    wenn mann die effeckte wegläst klingt der nicht mehr so groossartig-und mit einem virus kann der ausstattungsmäsig so wie klanglich wohl kaum mithalten-typisches hypeing geschwätz.

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    AMAZONA Archiv

    @ Ralfsolymp:

    Klangempfinden ist Geschmackssache, das solltest Du vor solchen Statements bedenken! :-) Mit der Ausstattung eines Virus TI oder C kann er freilich nicht mithalten. Hat ja auch keiner behauptet ;-)

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    AMAZONA Archiv

    Nachdem ich mir die o. g. Demo angeschaut habe, halte ich in diesem Preisseqment den Surge von Vember Audio für eine wesentlich bessere Alternative.

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    AMAZONA Archiv

    Er klingt schon sehr fett, da kann man wohl absolut nichts gegen sagen. Allerdings von der Funktionalität fehlt mir da schon einiges, besonders für den Preis.
    Für 160€ erwarte ich schon etwas mehr, mindestends auf dem Level von Albino3 oder dem Surge von Vember Audio. Da müssten schon erheblich mehr Presets mitgeliefert werden und der Preis in einem angemessenen Rahmen sich bewegen (mehr als 100€ finde ich für diesen Synth nicht angemessen).

  10. Avatar
    AMAZONA Archiv

    der Synth lebt von den Effekten, ohne die würde er ziemlich nackig dastehen, allerdings muß ich zugestehen, schaltet man die in manchem VA (Virus…) ab, kehrt ebenfalls Nüchternheit ein. Größter Pluspunkt ist der geringe Ressourcenverbrauch, und die übersichtliche Bedienung. Den Preis finde ich für einen Newcomer zu hoch, zu wenige Presets und kein Presetmanager Bei der Stabilität ist mir jetzt nichts Negatives aufgefallen, wäre für mich ein wichtiger Punkt. Nichts ist schlimmer, als wenn sich on Stage das Plugin verabschiedet.

  11. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Seit Wochen wird man auf Amazona in gewisser Regelmässigkeit über den aus dem völligen Nichts entstammenden "Sylenth" berichtet. Eine euphorische Hiobsbotschaft gibt sich der nächsten die Klinke. Ehrlichgesagt empfinde ich das persönlich als etwas sehr plumpes Hypen von den Autoren, zumal der "Sylenth" noch einen völlig normalen, ja fast biederen subtraktiven VSTi darstellt, der ohne besondere Features auskommen muss. "ja, aber unter der Haube!", werden jetztg einige schreien. Nö! Einfach dei Effekte abschalten und hören, dass der König "nackt ist". Das schrieben zu Recht schon meine Vorgänger hier.
    So, Jungs, jetzt lasst mal den Lennar Lennar sein und gut is'…

  12. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ach der Synth rockt doch richtig! Der klingt halt schön schlank, so ähnlich wie ein Nordlead, und von dem behauptet ja auch keiner, dass er "nackt" Klänge, weil er dann gleich eins auf die Mütze bekäme. Jetzt gebt halt den kleinen Firmen auch mal eine Chance. Warum bitte meckert keiner über den Massive? Der klingt zwar auch gut, braucht aber bei einer Stimme 40% von meiner CPU, das ist einfach nur lächerlich, unpraktikabel und meiner Meinung nach reine Abzocke seitens fauler Programmierer. Ich bin schon auf den Test hier gespannt, ob darauf überhaupt eingegangen wird. Obwohl, müsste eigentlich denn ich sehe hier keine Native Instruments Werbung … ;-)

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    lol ich hab mir die demo gezogen und hab nen orgasmus bekommen…ich verkauf meinen nordrack2 jetzt…endlich mal ein soft synth für fette leads!!! den leg ich mir zu!!!

  14. Avatar
    AMAZONA Archiv

    http://www.beat.de:

    "Der hollandische Newcomer macht vom ersten Moment an Spass un halt zudem genau das, was er verspricht. Fur unter 200 Euro gibt es keinen besseren "analoger" klingenden Synthesizer."

  15. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Der Klang dieses Instrumentes ist zweifelsohne sehr gut. Man sollte diesen für sich so betrachten, wie er ist und nicht irgendwelche Vergleiche mit Nordlichtern oder Viren aller Art strapazieren.

    Von einer "reichhaltigen" Ausstattung kann man meiner Ansicht nach jedoch nicht reden. Gut, es muss nicht massiv und komplex sein, aber PWM, Sync und Ringmod wären nicht von der Bettkante zu stossen. Dann würde das Teil vielleicht etwas aus der Masse herausstechen.

    Weiterhin finde ich den Preis etwas problematisch, was wohl auch der Programmierer mit seiner "Group Buy"-Aktion ein wenig eingesehen hat.

    Wer keine Kohle ausgeben sollte, dem empfehle ich ein Teil namens "anna". Es wurde für den KVR Developer Challenge programmiert und ist auch auf einer der letzten KEYS-CD's drauf.
    Neben einem sehr guten Klang besticht dieses Teil leider auch durch einen straßenkreuzermässigen CPU-Verbrauch.

  16. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ohne effekte hört sich der Sylenth nicht gut an?? Ich finde gerade trocken hört man die Qualität des Synthesizers am besten

  17. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Der klingt wirklich sehr gut, gerade in extremen Lagen denkt man oft wirkliche Hardware vor sich zu haben.
    An Features könnte er sicherlich noch einiges vertragen. Man kann leider heute kein VST alleine wegen dem guten Sound verkaufen. Man erwartet halt ähnliche Features die andere VSTs in der gleichen Preisklasse auch haben.
    Aber Lennard hat das auch erkannt und paar Erweiterungen sind auch geplant!

    Momentan durch den GroupBuy sollte man sich ranhalten mit kaufen :) So günstig wie jetzt wird man ihn wahrscheinlich so schnell nicht mehr bekommen.
    Lohnen tut sich der Sylenth1 auf jedenfall, kann mich da der Empfehlung von anderen wirklich nur anschliessen.Kaufen, marsch, marsch :)

  18. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Also mit Blue, Komplexer und Sytrus
    einer meiner Lieblinge was Software angeht.
    Schnelle Hüllkurven à la Virus wären top.
    Ringmod und FM fehlen auch noch.
    Vielleicht auch nen netten Wavetable Satz.
    Ansonsten ist der Grundsound einer der "analogsten" und druckvollsten, die ich erlebt hab. Weiter so und dranbleiben!!

  19. Avatar
    AMAZONA Archiv

    hab die Demo mal gestern getestet – ich finde der Sound klingt irgendwo nach 128-kbps-mp3s und rechtfertigt bei weitem nicht das Lob, das ihm im amazona-Test zuteil wird.

  20. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Der Klang ist absolut edel! Bei diesen klasse Filtern macht Soundprogrammieren und Spielen wieder spass! Es gibt schon genug Plugins, die versuchen, alles zu können. Dann lieber einen Analogsound-Spezialisten wie den Sylenth: Wenig Handbuch-Geblätter, viel Zeit zum Musikmachen!

  21. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Mit diesem Synth ist es wie mit einem Vergleich zwischen Wein und gutem Wein. Den einen kauft man für unter 5 Euro beim Discounter, den anderen im gut sortierten, kompetenten Fachhandel. \r\nDie Klientel, welche dieses Plug hier für durchschnittlich hält, kauft ihren Wein wohl beim Discounter, denn einen Unterschied zum Wein im Fachhandel kann sie absolut nicht erkennen. \r\nUnd in der Tat ist dieser Synth nur etwas für Kenner: Schon allein die hervorragende, absolut an VA-Qualität erinnernden Filter heben dieses VSTi in den Top-VSTi-Olymp; so spritzig klingt sonst kein mir bekanntes natives VSTi. Höchstens mal der Fabfilter One erinnert mich ein bisschen daran und ein paar Flexor-Erweiterungsmodule für den Creamware-Modular III. \r\nNatürlich verliert ein Synth durch Abschaltung von Effekten viel von seiner Faszination. Der gute Grundsound kommt dann aber immer noch durch. Und da steht dieser Synth meiner Meinung nach immer noch gut da. Klare Empfehlung.

  22. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Für mich ist es der best klingende VSTi Synth incl Zebra Powercore Virus.

    Sehr geringe CPU Auslastung & sehr
    viele professionelle Presets.

    Ohren reinigen & Demo installieren.

    —Staunen—

    Habe 168€ incl Mwst bezahlt & es nie bereut.

  23. Avatar
    AMAZONA Archiv

    ich habe diesen synth noch mal getsetet, ich habe die effeckte abgestellt.danach musste ich auf seite 2 schalten um was zu ändern, das ist beim virus auch so. von daher kann ich ihn schon mit dem virus vergleichen aber der virus lässt sich schwer in eine produktion mit vstis mischen .\r\nich habe mich um beide synthesizer dann nicht weiter gekümmert. ich werde mir den nochmal anhören und dann sagen ob ich ein kenner bin

  24. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Ich arbeite jetzt mit dem Guten fast ein halbes Jahr. Auf den ersten Blick siehts vielleicht nach wenig aus. Aber ich hole aus keinem anderen Plugin ähnlich fette Bass und LFO-Wabbel-Percussions heraus. Und das auch ohne die internen Effekte. Kleiner Tip, einfach mal einem Oscillator ne Säge verpassen und dann mit dem Drive Regler am Filter spielen, diesen dann mit einem LFO durchwurschteln lassen (siehe oben) da kriegt man die Power schon gut zu hören. Für Pads und das übliche Geschnörksel gibts genug bessere Alternativen. Aber für unten rum hab ich noch nichts besseres gefunden was eine ähnlich gute Bedienung liefert und auch bei dicken Drums nicht untergeht.

  25. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Hmm, ich weiss nicht … habt ihr den Filter mal aufgedreht? Der Sylenth hat genau dasselbe Problem, wie jeder andere Kack Softsynth: Kaum ist bissle Reso drin und man dreht den Filter auf, geht untenrum alles flöten! Dann dünnt er aus. Und das kanns einfach nicht sein. Nee, sorry, da ist mir – wenn Software – die Korg Legacy Collection lieber – die klingt wenigstens ordentlich! Bzw. die OSCs des Spectrasonics Omnisphere: Klingen auch sehr geil, selbst wenn man keine Samples lädt. Wichtig bei einem echten VA-Synth ist, dass er nicht das Flattern und Keuchen anfängt, wenn man den Filter aufdreht und sein Bassfundament behält! Aber genau daran scheitert – wie soviele Softsynths vor ihm – auch der Sylenth. Daher ist er höchstens Alternative … mehr aber auch nicht!

  26. Avatar
    AMAZONA Archiv

    manche sagen das ding klingt schlecht, andere sagen das ding klingt toll.

    wie können sich die aussagen derart unterscheiden?
    das muss mir echt mal jemand erklären.

  27. Profilbild
    Tokzid

    Ich habe die V2 mal getestet und finde sie klanglich sehr gut, die Modulation an dem Dingen macht auch heiden Spaß. Im Großen und ganzen ein tolles VST-Synth.

  28. Profilbild
    Stephan 3

    Vielleicht ein wenig spät, aber ich benutze dieses Fossil immer noch und bin bis heute begeistert 🎉

    Für alle die an dem Preis zurückschrecken, man kann das Plugin in Raten jeden Monat abbezahlen und monatlich kündigen

  29. Profilbild
    VirusTI82

    Also Fazit Jahresende 2022.
    Ich habe schon alle VST Synthesizer gehabt und nur ein paar wenige behalten.
    Dazu zählt definitiv immer noch der Sylenth 1. Trotz 20 Analoger Hardware Synthesizer, Access Virus TI Polar, ASM Hydrasynth und Waldorf Blofeld, der Sylenth 1 kann für Sequencen, Leads & Co immer noch super Sounds liefern. Er verbraucht wenig CPU und trotzdem meint man, er hat Analoge Bauteile. So klingt er. Hybrid modern und trotzdem warm wie wenn er Analoge Bauteile hätte.

    Heute immer noch ein Super Synth.
    Schnell und unkompliziert bedienbar.
    Super Sound !!!

  30. Profilbild
    Elektrosmog

    Alt, aber noch immer gut. 2006 direkt gekauft und auch 2023 noch bei mir im Einsatz. Er kann nicht alles, aber was er kann, kann er sehr gut. Mein Fazit: Es muss nicht immer das aktuellste Plugin sein.

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