ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: EMU – Tracker Pre

EMU Tracker Pre

30. Juni 2008

EMU stellt mit dem Tracker Pre ein günstiges USB 2.0 Audio Interface vor, das mit einer maximalen Abtastrate von 192 kHz aufwarten kann.

1_tracker_front.jpg

ANZEIGE

Der Tracker Pre ist ausstattungsmäßig eine Stufe über dem 0202 USB angesiedelt und bietet zwei analoge universelle Eingänge für Mikrofon, Instrument und Line als XLR/Klinke-Kombibuchsen an, an deren Mikrofonpreamps, die immerhin +60 dB Gain leisten, leider nur gemeinsam 48V Phantomspeisung aufgeschaltet werden können. Dabei begnügt sich der Tracker Pre mit der Spannung die er vom USB Bus erhält und benötigt kein externes Netzteil. Ungewöhnlich für diese Preisklasse sind die beiden analogen unsymmetrischen Insertwege, an denen sich bei Bedarf auch das verstärkte analoge Eingangssignal abgreifen lässt. So kann der Tracker Pre auch als Standalone PreAmp genutzt werden, sodenn man ein passendes Netzteil parat hat, welches sich nicht im Lieferumfang befindet (5VDC/1A). Alternativ steht für Kondensator-Stereomikrofone eine 3,5 mm Klinke mit 5V-Spannung zur Verfügung.

2_tracker_rear.jpg

ANZEIGE

Ein interner pegelbarer Monitordurchschliff mit aktivierbarer Monosumme ermöglicht latenzfreies Abhören der beiden Eingänge in Stereo oder Mono bei Abtastraten bis 96 kHz, darüber steht diese Funktion nicht zur Verfügung.

Auf der Front findet man neben den Eingangspotis je eine Signal und Overload LED, sowie einen Kopfhörerausgang, der mit einem kombinierten Power/Lautstärkepoti geregelt wird. Alle Ein- und Ausgänge bis auf die Inserts sind selbstverständlich symmetrisch ausgeführt, können aber auch unsymmetrisch betrieben werden.
Die beiden Line-Ausgänge werden übrigens nicht vom Kopfhörerpoti mitgeregelt, so dass man bei Aktivboxen entweder digital über die Software pegeln oder einen zusätzlichen Pegelsteller zwischenschalten muss. Alternativ könnte man mit einer Kabelpeitsche den Kopfhörerausgang an die Aktivmonitore anschließen und hätte so direkt das Level-Poti am Gerät.

ANZEIGE
Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Auf der Webseite AudioFanzine gibt es einen Test der dem Tracker nur gute Werte bei geringen Preamp Gain bescheinigt. Bei 12 Uhr Stellung sind die Werte bereits katastrophal. Wie habt ihr das gemessen?

    Grüße,
    Niklas

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Das sind selbstverständlich die Messwerte über Line-Out zu Line-In. Jedoch konnten wir keine Katastrophen beim PreAmp feststellen, jedenfalls nicht zu diesem günstigen Preis. Vielleicht hatte Audio-Fanzine ein defektes Gerät?

  3. Avatar
    AMAZONA Archiv

    leider trübt die qualität der preamps den ansonsten sehr ordentlichen eindruck.
    eine sinnvolle verstärkung eines guten großmembranmics bginnt leider erst ab ca 1 uhr bis halb-2 uhr. dann aber zu lasten eines sehr großen rausch signals. die erhöhung auf ca 2uhr wird mit einem riesen- sprung in der verstärkung quitiert. die preamps sind unter dem strich für gescheite aufnahmen leider nicht nutzbar. dünnes verrauschtes signal…
    einzige ausnahme: man verwendet ein extrem ausgangsspannungsstarkes mic mit sehr geringem eigenrauschen wies neuman tlm103…nur da stimmt das verhältnis dann doch nicht mehr. notebook-usb-bus-strom war auch nicht frei von problemen. reaper wollte erst gar nicht anlaufen bei der verwendung von 2 48v-phantom-kondensatormics. erst das netz lief rund. also portable netzunabhängige geschichten dringend vorher mit dem notebook vor dem kauf testen.

    • Avatar
      AMAZONA Archiv

      Das Preamp-Problem kann man lösen, indem man sich vor dem Micro ne gescheite externe Phantomspeisung schaltet. Die Qualität der Phantomspeisung ist bei den meisten Audiointerfaces und auch Mischpulten für Kondensatoren einfach nicht ausreichend und viel zu instabil –> Das Micro ist leise und muss extrem verstärkt werden –> Rauschen und andere Dilemmas.

      Und dabei macht eine 30€-teure Phantomspeisung kein allzu großes Loch in der Geldbörse.
      Es lohnt sich allemal.

      Habe übrigens selber den Tracker Pre mit einem NT1a und einer billigen Behringer Spannungsversorgung. Funktioniert bestens – mit geringem Gain ;)

      Gruß Dennis

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        Habe auch das probleme das ich den Gain zu hoch drehen muss :-(
        Welche externe Phantomspeisung kannst du denn genau empfehlen?

        gruß

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

X
ANZEIGE X