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Test: Mackie 802 VLZ3

Mackie 802 VLZ3

22. Juni 2009

Wenn man sich einmal weltweit in der Audioindustrie umsieht, fällt einem schnell auf, dass es nur relativ wenige Hersteller gibt, die eine konsequente Produktpolitik durchziehen. Eine dieser Hersteller ist die Firma Mackie. In meiner knapp 20jährigen Zeit als Produzent ist mir bis dato noch keine Situation untergekommen, wo ich bei dem amerikanischen Hersteller von Mischpulten nicht ein passendes Arbeitsgerät gefunden hätte.

Egal ob große F.O.H.-Konsole, Rackmischer, Submixer oder aber Projektstudio, Mackie hat eine extrem umfangreiche Produktpalette in der Hinterhand, die für nahezu jeden etwas am Start hat. Ein Vertreter der letzten Kategorie ist der mir zum Test vorliegende Mikrofon/Line Mischer 802 VLZ3. Sein Einsatzgebiet sind kleine Produktionen und verschiedene Submixer Funktionen, ohne jedoch auf die Ausstattung und den Klang der großen Konsolen in seiner Zunft verzichten zu müssen.

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Front

Front

 

Konstruktion

Hier ist wirklich auf kleinsten Platz alles an Funktionselementen zusammengequetscht worden, was sich auf der Fläche unterbringen läßt. Mit seinen Abmessungen von 27 Zentimeter Tiefe, 23 Zentimeter Breite und ca. 5 Zentimeter Höhe ist das Modell noch im Bereich der Kleinstmischer anzusiedeln. Auf den ersten Blick wird sofort klar, dass bei Mackie nichts dem Zufall überlassen wird. Sämtliche Klinkenbuchsen, obwohl zum Teil sehr nah bei einander liegend, haben exakt den richtigen Abstand, um auch die Königsklasse der Klinkenstecker à la Neutrik nebeneinander anbringen zu können.

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Das Gehäuse ist wie gewohnt aus einem silberfarbenen eloxiertem und gefalztem Blech, einwandfrei verarbeitet und in gewohnter Qualität vorliegend. Auf der Rückseite des Gehäuses befindet sich neben vier kleinen Gummifüßen, welche dem Mischer die nötige Standfestigkeit verleihen, auch eine aus drei Löchern bestehende Vorrichtung, um das Gerät bei Bedarf auf eine Mikrofonstativ befestigen zu können.

 

Back

Back

 

Bei dem 802er handelt es sich streng genommen um einen 8-kanalige Kombination aus Mikrofon- und Linemischer, wobei dem Tontechniker 3 Mikrophon- und 3 Stereosignalwege zur Bearbeitung vorliegen. Hä? 3 Mikrophonkanäle und 3 Stereosummen macht zusammen 9 Kanäle, oder? Richtig, allerdings teilen sich der dritte Mikrophonkanal und das erste Stereopaar einen Kanalzug, so dass nur jeweils eins der beiden Elemente geregelt werden kann.

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Forum
  1. Profilbild
    Tai AHU

    Kleine Ergänzung für diejenigen, die sich an das letzte Jahrtausend nur vage erinnern können: Mackie Mixer waren waren das iphone der Neunziger. Nach kurzer Zeit legten sie fest, wie ein Kleinmixer auszusehen hatte, (fast) jeder kopierte es, sowohl das Aussehen, als auch die Funktionalität, nicht unbedingt die Qualität. Die wussten immer wohin. Allein die Verarbeitungsqualität hatte vor einem Dutzend Jahre einen üblen Durchhänger, was immer wieder gerne vergessen wird.

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