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Test: Edirol V-8

Edirol V-8

27. Juni 2008

Die meisten VJs werden sich an den Tag im Jahr 2003 erinnern, an dem sie zum ersten Mal einen Blick auf den Edirol V-4 werfen durften. Für viele war dieser kompakte Videomischer mit vier Signalquellen die Erlösung: Endlich hatte die Suche nach alten gebrauchten und oftmals unzureichend ausgestatteten Videomischern ein Ende. Der V-4 revolutionierte die VJ-Welt und wurde schnell zum meistverkauften Mischer in dieser Preisklasse – was nicht schwierig war, war er doch das einzige ernstzunehmende Exemplar.

Seitdem beherrscht der V-4 den Markt, trotz einiger Alternativen wie dem Korg KrossFour, Numark AVM 02 oder seit neuestem den – zugegeben teureren – VIXID VJX 16-4. Um diese Vormachtstellung nicht zu gefährden, war Edirol nicht untätig. Das Ergebnis ist ein neuer Videomischer, der das Leistungsspektrum des V-4 nach oben hin abrunden soll. Mit einem Straßenpreis von unter 1400 Euro und einigen neuen Features sollte das Gerät für einige User interessant sein. Amazona hat den neuen Edirol V-8 genau unter die Lupe genommen.

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Der Edirol V-8 Videomischer

Der Edirol V-8 Videomischer

Aufbau

Rein optisch unterscheidet sich der V-8 nur wenig von seinem Vorgänger: Das symmetrische Layout wurde beibehalten, der V-8 ist lediglich einige Zentimeter höher und kommt jetzt in stilvollem Schwarz daher. Die vertikale Trennung der beiden Kanäle erinnert an DJ-Mischer, dieser aufgeräumte Aufbau war schon beim V-4 sehr beliebt.

Die wohl größte Neuerung ist die Verdopplung der Eingangskanäle auf stattliche acht. Alle Anschlussmöglichkeiten befinden sich jetzt auf der Rückseite des Mixers. Das hat sowohl optische als auch ergonomische Vorteile. Die Kabel hängen jetzt einfach nicht mehr im Weg herum. Sieben der Kanäle warten auf ein Composite-Signal über professionelle BNC-Buchsen. Diese haben die Cinch-Buchsen des V-4 abgelöst. Vier der Kanäle können auch mit einem YUV-Signal (S-Video) per Mini-DIN Buchsen gefüttert werden.

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Scan-Converter

Am achten Kanal wartet eine Überraschung: Der V-8 ist mit einem Scan-Converter ausgestattet, der es ermöglicht, das VGA-Signal von Computern direkt an den Mischer anzuschließen. Es ist Platz für zwei VGA-Quellen vorhanden. Mit einem kleinen Schalter an der Oberseite wird zwischen den beiden Quellen umgeschaltet.

Der Scan-Converter arbeitet absolut zuverlässig mit MACs und PCs. Er konvertiert Auflösungen bis 1600 x 1200 Pixeln mit ordentlicher Bildqualität in das PAL-Format. Die besten Ergebnisse lassen sich allerdings erzielen, wenn die Ausgangsauflösung so nah wie möglich am Ausgabeformat von 720 x 576 Pixeln liegt. Wir haben beim Test mit 800 x 600 gute Erfahrungen gemacht.

Sehr positiv zu bewerten sind die Einstellungsmöglichkeiten des Converters, die manch externen Wandler hinter sich lassen: Von Größe und Position, über Helligkeit und Kontrast bis zur Feinjustierung der Farbwiedergabe lässt sich so ziemlich alles einstellen, was man benötigt, um das Bild an andere Signalquellen anzupassen. Wem das alles zu viel ist, der begnügt sich einfach mit der „Auto“-Funktion zur automatischen Konfiguration.

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