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Test: Pioneer MEP-7000

Pioneer MEP-7000

6. November 2008
Frontansicht

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Seit 2001 hat sich bei Pioneer in Sachen Dual-Deck-Playern nichts mehr getan. Damals kam der CMX-3000 als Rack-gewordner CDJ-1000 auf den Markt und fand ebenso wie der Einzelspieler mit seiner Intuitivität, Zuverlässigkeit und Komfort schnell Freunde und damit Verbreitung im professionellen Umfeld.
Seit 2001 hat sich im DJ-Sektor in Sachen Medienvielfalt einiges getan, und mit einem simplen Doppel-CD-Player lockt man heute niemanden mehr hinter dem Ofen hervor. Dieser Veränderung tragen die Japaner mit dem MEP-7000 Rechnung (MEP steht für Multi Entertainment Player, und der Name ist Programm). Obendrein lassen sich MIDI-fähige DJ-Softwares mit der Steuereinheit fernsteuern.
Wie den Vorgänger kann man den MEP als eine Rackversion verstehen, nämlich als die des CDJ-400. Die Abmessungen sind heute die selben wie damals: drei Höheneinheiten für die Steuereinheit und zwei für die Leseeinheit.

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Der MEP-7000 versteht sich auf die populärsten Audio-Medien der heutigen Zeit, also selbstredend Audio-CDs. Hinzu kommen die jüngeren Silberscheiben, nämlich DVDs, allerdings nur als Datenversion – wer hier auf einen Videoplayer hofft, muss enttäuscht werden. Zwar gibt es einen Composite-Video-Ausgang, dieser spiegelt allerdings exakt das Mitteldisplay und ist für die unterstützen CD-G (G = Graphics) vorgesehen. Damit sollen die in speziellen Karaoke-CDs eingebetteten Grafiken für Songtexte ausgegeben werden können. Des weiteren können über zwei USB-Buchsen (eine vorn, eine hinten am Laufwerk) Festplatten oder Sticks (FAT 16, 32 oder HFS+ formatiert) eingebunden werden. Externe optische Laufwerke werden explizit nicht unterstützt, ebenso wie NTFS-formatierte Laufwerke.
Die Dateien von Daten-CDs, -DVDs und USB-Geräten können in WAV, AIFF, mp3 und mp4 (AAC) in unterschiedlichen Samplingfrequenzen vorliegen. Damit sind wohl über 95% aller Eventualitäten abgedeckt. Wünschenswert wäre vielleicht noch FLAC gewesen. WMA begegnet einem zwar auch hier und dort, ist aber proprietär und meist mit DRM gefesselt.
Ausgegeben wird die Musik über die analogen oder digitalen Cinchanschlüsse, obligatorisch auch die Verbindungen für Fader-Start-fähige Mischpulte.

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Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Der Pioneer ist ein gutes Gerät, aber mit Schwächen.

    Verarbeitung und Ausstattung sind Top, eine schlecht funktionierende Dateisuche und Probleme mit 2.5″ Festplatten verderben einem aber schnell den Spass. Die Tatsache, dass man eine zweite Festplatte vorne und nicht via USB Hub hinten anschließen kann zeugt auch nicht von besonderer Kundenorientierung. Für 1500,00 Euro Strassenpreis hätte ich mir mehr gewünscht.

    Das Problem: Es gibt keinen besseren Hardwareplayer…

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Der hier vorliegende Test des MEP-7000 ist sehr gut, ich möchte jedoch noch folgende Informationen ergänzen:

    Sound
    Ich hatte vor dem MEP-7000 einen DENON DN-HD 2500 und auch mit anderen Playern viel Erfahrungen gemacht. Der Pioneer hat im Vergleich zu seinen Konkurrenten einen sehr guten Klang. Ein nicht ganz unwichtiger Punkt bei einem Hardwareplayer.

    Songsuche
    Die Suche wurde mittlerweile von Pioneer mit einem Update verbessert, jedoch könnte diese immer noch besser sein. Pioneer ist hier ein bisschen „langsam“ und verspielt damit viel Vertrauen.

    Fazit
    Der Pioneer MEP-7000 ist im Bereich der Hardwareplayer immer noch die erste Wahl. Alleine die Zuverlässigkeit des Gerätes und seine super Bedienung sind DAS Kaufargument. Doch aufgepasst: Wer gerne Spielereien und SchnickSchnack mag wird mit diesem Player nicht glücklich, denn die Effektsektion bietet nur sehr wenig davon.

    Es ist ein Player für DJs, die Zuverlässigkeit und Soundqualität bevorzugen

    • Profilbild
      Danny Who AHU

      … und setzt damit genau jene typischen Eigenschaften fort, die Pioneer zum Marktführer im CD-Player-Segment gemacht haben

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