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Test: Vestax PMC-580Pro

Vestax PMC-580Pro

9. Juli 2009

Der PMC-580 ist das Flagschiff der Pro-Reihe und die neueste Generation vierkanaliger Clubmischer aus dem Hause Vestax. Schon auf den ersten Blick fallen die großen Effektpotis für jeden der Kanäle auf. Diese hat Vestax mit dem Carl Cox Mixer erfunden, mit dem Pioneer DJM-800 wurde das Konzept zum High Standard in den Clubs der Welt. Mit 1.400 Euro Straßenpreis positioniert sich der PMC-580 etwas günstiger als sein Konkurrent, aber immer noch deutlich im hochpreisigen Segment. Ob sich die Investition lohnt, zeigt der Amazona-Test.

Beauty-Shot: Vestax PMC-580

Beauty-Shot: Vestax PMC-580


Layout

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Mit großzügigen 40 mal 33 Zentimetern und einer polierten schwarzen Frontplatte platziert sich der Mischer zumindest optisch schnell in der Oberliga. Das klobige, schwere externe Netzteil sieht dabei ziemlich deplatziert aus und trübt den sonst so positiven ersten Eindruck etwas. Zumindest ist die schraubbare Steckverbindung sehr stabil gebaut, und für den mobilen Einsatz ist dieser Mischer sowieso nicht konzipiert.

Auf den ersten Blick mag die Vielzahl an Bedienelementen am PMC-580 abschreckend sein, bei genauerer Betrachtung fällt aber auf, dass das Layout sehr durchdacht ist. So gut wie nie stören einzelne Elemente, jeder Regler ist optimal zu erreichen. Line- und Crossfader liegen sogar völlig frei und laden zu Turntablism-Einlagen ein. Wer also von den Fotos hier abgeschreckt wird, sollte sich den Mixer dringend mal in echt anschauen. Durch das aufgeräumte Layout und die klare Hierarchie der einzelnen Elemente durch Farbe und Größe lässt sich der PMC-580 genauso leicht bedienen wie jeder andere 4-Kanal Mischer.

Die linke Spalte ist in die drei Bereiche Mikrofon, Monitor und Kopfhörer aufgeteilt. Dann folgen die vier Kanäle mit Crossfader. Geschwindigkeitskontrolle und die Mastereffekte liegen auf der rechten Seite. Die aufgelaserte Beschriftung in weiß ist gut lesbar, die Beleuchtung des Pults in stilvollem Blau ist angenehm und immer gut sichtbar.

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Die Haptik der beweglichen Teile ist durchweg angenehm: Der Crossfader ist sehr leichtgängig, die Line-Fader bieten geringfügig mehr Widerstand. Wie zu erwarten sind alle Fader digitale Vestax PCV-Fader. Entsprechend lässt sich vorn am Gerät für alle Fader die Curve frei einstellen. Die großen Potis für die Effektintensität lassen sich ebenfalls mit wenig Kraft bewegen, während die Standardpotis für Gain, EQs etc. etwas mehr Energie benötigen. Positiv auch der Beat-Tapper, der sich zuerst schwammig anfühlt, bei kraftvollem Eintappen der Geschwindigkeit aber präzise arbeitet. Lediglich dem Auswahlregler für die Master-Effekte wäre ich am liebsten mit einer Zange zu Leibe gerückt, so schwer war er zu Bewegen.

5_front.jpg
Rein und Raus

Alle vier Kanäle sind mit Line- und Phono-Eingängen belegt. Daneben verfügt Kanal 1 über eine USB-Schnittstelle, die Kanäle 2 und 3 über einen digitalen Eingang (koaxialer S/PDIF). Alternativ kann über USB auch das Mastersignal an einen Computer ausgegeben werden. Dieses Mini-Interface ersetzt zwar keine externe Soundkarte für digitale DJs, ist aber für den schnellen digitalen Mitschnitt oder einen Rechner als zusätzlichen Zuspieler nicht zu verachten.

Sowohl der Master- als auch der Monitor-Ausgang sind doppelt ausgelegt: Einmal als symmetrische XLR- sowie asymmetrisch mit 6,5mm Klinkenbuchsen. Außerdem gibt es einen Recordausgang sowie einen Stereo Send-/Return-Loop für externe Effektgeräte. Der Mikrofoneingang auf der Oberseite ist eine Kombobuchse mit XLR- und Klinkeneingang.

Die Rückseite mit symmetrischen Ausgängen für Master und Monitorausgang

Die Rückseite mit symmetrischen Ausgängen für Master und Monitorausgang

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