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Test: Denon DN-X1100

Denon DN-X1100

24. September 2009

Wer heute auf eine professionell aufgezogene Tanzveranstaltung geht, wird beim Blick in die DJ-Kanzel mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Oberklassemixer von Allen & Heath oder Pioneer erspähen. Die Omnipräsenz dieser Vierkanal-Effektmixer hat einen fast vergessen lassen, dass in diesem Gehäuseformat auch puristische Geräte anzutreffen sind. Eins dieser ist der neue DN-X1100 von Denon.

Auspacken, anfassen, anschließen

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Gute sechs Kilogramm bringt dieser sauber verarbeitete Vertreter der 12-Zoll-Klasse auf die Waage. Klassenüblich finden acht Zuspieler über Cinch ihren Weg ins Innere, drei derer sind von Line auf Phono umschaltbar. Außerdem zwei obligatorische Mikrofone, eins mittels Combobuchse, das andere über Klinke. Den Weg aus dem Mixer heraus findet die Musik über XLR und Cinch am Master, über Klinke beim Booth und Cinch am Aufnahmeausgang. Wahlweise kann das Master-Signal in mono ausgegeben und um 10 dB abgesenkt werden. Außerdem können über unsymmetrische Klinken Effektgeräte eingeschleift und bis zu vier Faderstart-fähige CD-Player angesteuert werden. Sämtliche Buchsen sind zwecks Korrosionsschutz vergoldet worden.

Die Anschlüsse

Die Anschlüsse

Die Oberseite entzückt meinen Ordnungssinn mit einer Klarheit, die manch anderer Neuerscheinung abhanden gekommen ist. Woher den Designern hier die Inspiration kam, ist ganz offensichtlich. Daher findet sich wie gewohnt linkerhand die Dual-Mikrofon-Sektion mit Pegelreglern und dreibandigem Equalizer sowie einer Duckingschaltung (auch als Talkover bekannt). Letztere kann auf der Rückseite in ihrer Dämpfung von vollständig bis -20dB reguliert werden. Das Mikrofonsignal wird mit in den Aufnahmepfad eingespeist. Darunter liegt die Kopfhörersektion mit Cue Mix und Split.

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Eine klare Oberfläche

Eine klare Oberfläche

Wie schon der X1500 hat auch der Neuling ein Matrixrouting für die acht Eingänge, was bedeutet, dass jeder dieser Eingänge beliebig auf einen der vier Kanäle gelegt werden kann. Das bedeutet mehr Freiheit beim Verkabeln und kreative Möglichkeiten mit verdoppelten Eingangsbelegungen.
Es folgt ein klassischer Kanalzug, der von sauber, weich und leicht laufenden 60mm-Fadern abgeschlossen wird. Darunter liegt der frei zuweisbare Flexfader mit ebenfalls sehr guten Laufeigenschaften, noch eine Nummer leichtgängiger als seine längeren Kollegen. Er hat einen recht lauten Anschlag, dafür springt er bei heftiger Betätigung allerdings kaum zurück. Die Fader liegen unter einer gemeinsamen Wartungsklappe, welche Reinigung oder Bauteilwechsel beschleunigt.
In der farblich abgesetzten Ausgangssektion sitzen die üblichen Stereo-LEDs, ein großer Master- und Monitorregler sowie Balance. Wer will, kann einzelne Kanäle über den Booth-Assign in der Kanzel über die Boxen vorhören.
Die Effektschleife kann flexibel gespeist werden. Die verbleibenden Regler erlauben eine stufenlose Justage der Line- und Crossfader sowie die Aktivierung des Faderstarts durch selbige. Die versenkten Schalter sind optimal ausgeführt: schwergängig, um Fehlbetätigungen vorzubeugen, aber griffig.

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