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Test: Olympus LS-11

Feldrekorder

4. Dezember 2009

LS-11 nennt sich der Nachfolger des Feldrekorders LS-10 von Olympus. Auf den ersten Blick sehen sich die beiden rein äußerlich sehr ähnlich. Einziger Unterschied ist die Gehäuse-Farbe. Wie auch beim Vorgänger, setzt Olympus beim LS-11 auf ein robustes Metall-Gehäuse, und dank den Maßen 4,8 x 13,15 x 2,24 cm (BxHxT) liegt der Rekorder gut in der Hand. Das Gewicht beträgt inklusive Batterien nur 165 g.

Erfreulich ist der umfangreiche Lieferumfang. Hier finden sich neben Bedienungsanleitung, Alkali-Batterien, Audio- und USB-Kabel, eine Schutztasche mit Trageschlaufe, ein Windschutz für die beiden eingebauten Mikrofone sowie eine Infrarotfernbedienung. In der Praxis ist gerade Letztere sehr hilfreich und muss bei vielen anderen Feldrekorder-Herstellern erst optional dazugekauft werden. Für die Audionachbearbeitung liegt dem LS-11 eine DVD-ROM mit der Audio-Software Cubase LE bei. Auf der DVD findet sich auch ein speziell von Olympus produziertes Videotutorial, welches wichtige Features des Audiorekorders erklärt. Das einzige, was im Lieferumfang fehlt, sind Netzteil, Akkus und Kopfhörer, aber ansonsten kann direkt mit der Aufnahme losgelegt werden.

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Die wichtigsten Tasten für Aufnahme und Wiedergabe finden sich auf der Gehäuse-Vorderseite.

Die wichtigsten Tasten für Aufnahme und Wiedergabe finden sich auf der Gehäuse-Vorderseite.

Alle Bedienelemente zur Aufnahme und Wiedergabe sind auf der Frontseite des Gehäuses angebracht. Die Tasten haben einen klaren Druckpunkt und wirken, wie auch der Rest des Rekorders, hochwertig verarbeitet. Über die Menütaste hat man Zugriff auf alle weiteren Aufnahme- und Wiedergabe-Parameter. Hier lässt sich zum Beispiel die Richtcharakteristik der Mikrofone oder das Aufnahmeformat einstellen. Der LS-11 unterstützt Aufnahmen in WAV (16/24 Bit, 44,1-96 kHz), MP3 (128-320 kbps) und WMA (64-160 kbps) sowie PCM. Je nach Aufnahmeformat variiert auch die Aufnahmedauer. Bei WAV-Aufnahmen in höchster Qualität hält der Rekorder laut Hersteller ca. 23 Stunden mit Alkali-Batterien durch, bei Aufnahmen in 24 Bit und 96 kHz reduziert sich die Aufnahmedauer auf 13,5 Stunden. Wer also lange Sessions plant, sollte Ersatzbatterien mitnehmen oder ein optional erhältliches Netzteil erwerben.

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Im Menü findet man auch weitere nützliche Funktionen, wie beispielsweise die automatische Sprachsteuerung. Diese startet automatisch bei Erreichen einer voreingestellten Lautstärke der Aufnahme und pausiert diese bei Sprachpausen. Richtig eingestellt lassen sich damit also Aufnahmeleerlaufzeiten vermeiden, falsch eingestellt läuft man Gefahr, nicht alles aufzunehmen.

Im Wiedergabemodus findet man neben fünf verschiedenen Reverb-Effekten die EUPHONY-Funktion. Letztere dürfte für Nutzer interessant sein, die den LS-11 auch als Audioplayer verwenden möchten. Hinter EUPHONY MOBILE steckt nämlich eine Bandbreitenkorrektur, Bearbeitungs- und Erweiterungstechnologie und sorgt dafür, dass Aufnahmen natürlicher, weiträumiger oder gar basslastiger klingen.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    mira

    bin an sich mit dem Vorgängermodell LS10 zufrieden.

    Extrem nervend ist nur, dass externe mp3’s nicht immer wiedergegeben werden. Dann erscheint eine Meldung „illegal File“. Verwunderlich, da selbst MediaPlayer unter W98 keine Probleme damit haben.

    Hier sollte Olympus ein OS Update anbieten.

    Zudem vermisse ich einen digitalen Ausgang um den LS10 auch mal direkt als Player an einer Anlage betreiben zu können. Dürfte doch keinen großen Aufwand darstellen um die gerade aufgenommenen Files vorzuführen.

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