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Test: Pioneer CDJ-2000 und CDJ-900

CDJ-2000 und CDJ-900

11. März 2010

„Dawn of a new Species“ – mit diesem Werbeslogan hat Pioneer für mächtig Wirbel in der DJ-Szene gesorgt. Es wurde viel und wild spekuliert, einiges davon ist eingetroffen, anderes nicht. Vorgestellt wurde der Pioneer CDJ-2000, der Nachfolger des CDJ-1000 MK3, ein runderneuertes Multiformat-Deck für den immer mehr ins Digitale migrierenden DJ-Markt. Es gibt nur wenige Produkte, die man wirklich als Industriestandard bezeichnen kann, und der CDJ-1000 ist sicherlich eines davon. Pioneer versucht mit diesem Gerät die Dinge, die sie von ihren anderen Multiformat-Playern wie dem CDJ-400 gelernt haben auch in ihr Flagschiffgerät zu integrieren und in manchen Bereichen noch einen deutlichen Schritt weiter nach vorn zu gehen. Mit dem sogenannten „Prepare and Play“-Konzept und der Software rekordbox versucht man einen schlanken Workflow bereitzustellen, der es DJs einfach macht, ihre Musik unterwegs vorzubereiten, um danach im Club gut organisiert zu sein. Der ebenfalls neue Pioneer CDJ-900 hat es im ersten Moment etwas schwer, gegen den großen Bruder zu bestehen was den Medienhype angeht. Man kann ihn als abgespeckte Variante des CDJ-2000 oder als Weiterführung des CDJ-800 sehen. Wie immer steht bei Pioneer Qualität und ein übersichtliches Bedienkonzept im Vordergrund, ohne Rücksicht auf den Geldbeutel zu nehmen. Dieser Test wird die Gemeinsamkeiten und Unterschiede des CDJ-2000 und CDJ-900 beleuchten und zeigen, ob die Neuen wieder das Zeug zum Industriestandard haben.

CDJ-2000 (links) und CDJ-900 (rechts)

CDJ-2000 (links) und CDJ-900 (rechts)

Ersteindruck

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Beim Auspacken der beiden Geräte fällt auf, dass sich optisch nicht allzu viel im Vergleich zu den Vorgängermodellen getan hat. Beide haben eine etwas glänzendere Oberfläche und etwas mehr Kanten im Vergleich zu den runden Ecken der Vorgängermodelle. Die Geräte fühlen sich wie gewohnt sehr stabil und solide an. Als Materialien werden allerdings weiterhin hauptsächlich Plastik verwendet. Da sich dies bei den anderen Modellen nie als Problem herausstellte, ist davon auszugehen, dass auch die neuen Modelle den Strapazen des Cluballtags gewachsen sind. Nach dem Einschalten bekommt man erst einmal eine Lightshow zu sehen, bei der klar wird, dass beim CDJ-2000 mehr Bedienelemente beleuchtet sind, so zum Beispiel auch das Jog-Wheel. Durch diese Beleuchtung sind zum einen die Bedienelemente um das Jog-Wheel herum besser sichtbar, und zum andern beginnt es zu blinken, wenn nur noch 30 Sekunden im aktuellen Song verbleiben. Das Jog-Wheel des CDJ-900 ist gänzlich unbeleuchtet; dies ist verwunderlich, da sogar der Pioneer CDJ-400 über dieses Feature verfügt.

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Der Displaybereich ist deutlich größer als bei den alten Modellen und zudem noch leicht nach vorne geneigt. Hier wird dann auch der erste große Unterschied der beiden neuen Modelle deutlich. Während der CDJ-900 ein Punktmatrixdisplay mit stark vereinfachter Wellenformanzeige hat, bietet der CDJ-2000 ein 15cm großes grafikfähiges Display sowie eine sehr gute Wellenformanzeige, die in ihrer Qualität einen deutlichen Schritt nach vorne darstellt. Es können ebenfalls Songcover angezeigt werden, falls diese im Song hinterlegt sind. Es dauert ungefähr 30 Sekunden, bis die Wellenform bei einem bisher ungespielten Track erzeugt wurde. Hierbei fällt auf, dass bei der Nutzung eines USB-Geräts oder SD-Karte die Wellenform nicht gleich für den ganzen Track erzeugt wird, sondern nur bis zu der Position, die gerade wiedergegeben wird. Dem lässt sich entgegenwirken, indem man seine Tracks vorher mit rekordbox analysiert.

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