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Test: 4Midiloop Traktor Pro Controller

4-Deck Controller

23. Dezember 2010

Nachdem erst kürzlich die neueste, dritte Generation der Faderfox Serie des Hamburger Entwicklers Mathias Fuchs vorgestellt wurde, haben wir heute ein Gerät im Test, dessen äußeres Erscheinungsbild sofort an eine Art Super-Faderfox denken lässt. Und richtig, genau so etwas scheint der neue 4Midiloop, den Glanzmann Digital DJ Solution in Zusammenarbeit mit Faderfox ins Rennen schickt zu sein. Der 4Midiloop bietet in beachtlicher Größe eine Steuerung für Traktor, die beinahe alle Parameter der Software im Direktzugriff zur Verfügung stellt. Und das für alle vier Decks gleichzeitig und mit den durch die Faderfüchse bekannten, hochwertigen und perfektionierten Bedienelementen!
Der 4Midiloop ist dabei trotzdem sehr übersichtlich, denn der Aufbau gleicht einem Mischpult mit vier Kanalzügen und Crossfader. Die Stromversorgung wird über USB sicher gestellt. Genau wie bei den Faderfox Modulen ist ein externes Audiointerface notwendig, um Traktor den Sound zu entlocken, wobei es sich nicht um eine Vierkanal-Karte handeln muss, denn der Controller bietet optimale Möglichkeiten, um in Traktor vorzuhören und intern zu mischen.
Wer die Faderfox Controller kennt und liebt, der ist zunächst über die enormen Maße des Controllers, der mit  Abmessungen von  290x60x450 mm und einem Gewicht 3,6 kg in einem gefrästen Aluminiumgehäuse aus der Schweizer Flugzeugindustrie daher komm, erstaunt. Dann aber ist man entzückt darüber, dass das Gerät trotzdem kompakt, leicht und übersichtlich wirkt, und man freut sich über die Unzahl von Buttons und Potentiometer zur Kontrolle der Traktor Software. Insgesamt gibt es 47 Potis für Effekte, Master-Lautstärke und EQs, 9 Encoder zur Browser- und Pitch-Steuerung und satte 166 Druckschalter, die je nach Einsatzart in unterschiedlichen Farben gehalten sind.

Unzählige Buttons, Potis und Fader

Unzählige Buttons, Potis und Fader

Zur Rückmeldung an den Benutzer gesellen sich dazu 152 LEDs und letztlich die 5 hochwertigen Eclectic Breaks Pro X Fader. Nicht kleckern, sondern klotzen scheint also die Devise zu sein, und dementsprechend ist das Gerät für etwa 1300 Euro zu haben.
Der 4Midiloop ist, wie erwähnt, vierzügig aufgebaut, wobei alle vier Kanäle identisch ausfallen und sich in jeweils sieben Sektionen aufteilen. Am unteren Ende des Gerätes befindet sich die Fader-Sektion. Sowohl der Crossfader, als auch die vier Linefader liegen super in der Hand und sind äußerst leichtgängig mit einem wirklich weichen angenehmen Widerstand. Bereits hier bemerkt man die sorgsam getroffene und hochwertige Auswahl der Bauteile des Controllers. Darüber schließt sich die Transport-Sektion an. Jeder Kanal ist mit Transportbuttons Play, Cue und Stop, sowie zwei Pitchbend Knöpfen ausgestattet. Außerdem befindet sich ein Sync Knopf und ein Phasemeter in LED-Form, welches das Phasemeter aus Traktor direkt auf den Controller bringt. Sehr übersichtlich und sehr effektiv. Gerade beim Arbeiten mit Loops mit vier Decks gleichzeitig zeigt sich schnell, wie durchdacht diese Lösung ist.

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Großzügig und aufgeräumt: der 4Midiloop

Großzügig und aufgeräumt: der 4Midiloop

Darüber ist eine mit acht Buttons und einem extra Shift-Button bestückte Hotcue-Sektion angelegt, die keine Wünsche offen lässt. Neben dem Editieren und Triggern von bis zu acht Hotcue-Punkten sind über die Shift-Taste weitere Funktionen wie Beatjump verfügbar. Sehr übersichtlich ist die sich anschließende Loop-Steuerung geraten. Ein blauer Button schaltet das Looping des jeweiligen Kanals scharf, per Size plus oder minus und Loop-Move back oder forward ist der Loop-Spielerei keine Grenze gesetzt. Und das mit einfachen fünf Buttons. Hier zeigt sich eine der herausragenden Stärken der Faderox-Module, die nahtlos in den 4Midiloop importiert wurde. Das Erstellen und Spielen mit Loops geschieht im Handumdrehen, so lassen sich „on the fly“ Remixe erstellen, und man hat alle vier Decks gleichzeitig unter Kontrolle, ohne irgendwelche Bedienelemente umschalten oder Shift-Tasten drücken zu müssen.

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