ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE

Test: Alesis DM10 Pro Kit

(ID: 1685)

Triggereinstellungen

ANZEIGE
Triggermenu

Triggermenu

Um die Trigger auf die eigenen Spielbedürfnisse anpassen zu können, gibt es alle nötigen Funktionen. Mit Sensivity kann der Pegel des Triggersignals auf das DM10 abgestimmt werden, so gesehen ist er der wichtigste Parameter. Der Threshold bestimmt, ab welchem Signalpegel ein Schlag erkannt wird. Ist er zu hoch eingestellt, werden leise Schläge nicht erkannt. Ist er zu niedrig, führen Nebengeräusche in den Vorverstärkern zu Fehltriggern. Den Wert 7 empfinde ich als optimal. Mit Crosstalk-Receive und Crosstalk-Send kann das Übersprechen von und auf andere Pads minimiert werden. Der Wert sollte aber nicht zu hoch eingestellt sein, da sonst reguläre Schläge, die auf mehreren Pads gleichzeitig erfolgen, als Übersprechen interpretiert werden, womit kein Sound ausgegeben wird. Retrigger regelt die Zeitspanne, die nach einem Schlag vergehen muss, bis der nächste Schlag wieder als solcher erkannt wird. Damit lassen sich Fehltrigger durch Nachschwingen des Fells unterbinden. Ist der Wert aber zu hoch, werden auch schnelle Wirbel unterbunden. Bei den Rims und der Glocke des Ride-Becken lässt sich der Input von Piezo auf Switch umstellen, und es gibt einen Zone-Crosstalk Parameter. Jedes Pad kann zusätzlich noch die Funktion eines Umschalters einnehmen, um beispielsweise das nächste Drum-Kit auszuwählen, eine Sequenz zu starten oder um das Tempo zu tappen.

Sequenzer

ANZEIGE

Das DM10 hat von Alesis einen Sequenzer spendiert bekommen, was zum Üben äußerst positiv ist. Es gibt zwei Spuren zum Aufnehmen, eine für das Schlagzeug und eine für die Begleitung, doch ich muss zugeben, dass es mir zu Anfang nicht gelungen ist, das DM10 zum Aufnehmen zu bewegen. Erst später kam ich auf die Idee, erst den Rec-Knopf und dann gleichzeitig den Play-Knopf zu drücken und siehe da, die Aufnahme startet. Es gibt von Hause aus 100 verschiedene Begleitungen, wobei jeder Begleitung ein bestimmtes Drum-Kit zugeordnet ist. Die Stilistiken sind breit gefächert, und das Trommeln dazu macht definitiv Spaß. Es gibt eine Tap-Taste, mit der das Tempo schnell den eigenen Bedürfnissen angepasst werden kann. Aufgenommene Sequenzen lassen sich in einem Editor noch verändern, eine Quantisierung ist auch möglich, jedoch nicht prozentual.

MIDI

MIDI-Daten können mit dem DM10 über Standard-MIDI-Anschlüsse oder per USB gesendet und empfangen werden. Es ist in der Lage, MIDI-Clock zu senden oder zu empfangen, und der MIDI-Kanal für die Drumsounds sowie für die Begleitung kann einzeln eingestellt werden. Den Pads lassen sich Ausgabenoten zuordnen, und die Übermittlung des Splash-Sounds ist abschaltbar. Es lässt sich natürlich Drum-Software über das DM10 spielen. Addictive Drums besitzt sogar schon ein fertiges Preset für das DM10.

ANZEIGE
Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    vaikl

    Für die Verwendung im Homestudio gibt’s ja schließlich die günstigere Studio-Version des DM10 ohne Surge-Becken, mit drei akzeptablen Kunststoff-Becken und mit 4 Pads, also mehr als in der Pro-Version.

    Ein Wechseln der Heads auf Mesh kann auch ohne Eingriff in die Schaumstoffplatten erfolgen und da das Wechseln von Heads ein Produktmerkmal ist, wäre ich mit einem Garantieverlust erstmal vorsichtig.

    Das HiHat-Pedal bedarf einer sorgfältigen Grundeinstellung (beim Kalibrieren das Pedal nicht ganz runterdrücken, schon ist der ungewollte Splash weg), aber dann klappt’s gut.

    Warum 1000 Sounds aus „nur“ 128MB negativ sein sollen, wenn sie lt. eigener Aussage produktionsgeeignet sind, verstehe ich nicht. Die Erweiterbarkeit mit nachkaufbaren Sounds (FXpansion ist da einer der Partner) ist in der Mache; beim baugleichen Schwestermodell von Pearl funzt es ja schon.

    Und eine höhere, „fühlbare“ Latenz kann ich hier per USB an meinem Quad-Mac nicht feststellen.

    Allein das Modul mit seinen massigen Funktionen und tollen Sounds ist für mich das Geld schon wert.

    • Profilbild
      r.biernat RED

      @vaikl Stimmt, fürs Studio gibt´s die günstigere Variante, und übrigens guter Tip mit dem Hihat-Pedal. Generell finde ich das Pedal trotzdem eher minderwertig. Ich hab mir selbst eins von Hart Dynamics gekauft, hat 65 Euronen gekostet und ist um einiges besser.
      Die Sache mit den 128 MB habe ich auf die Negativ-Seite gelegt, da die eigentlich guten Sounds dadurch beschränkt wurden. Ich denke heutzutage ist es locker möglich mehr Speicher einzubauen, wie man an dem Modul von 2box sehen kann.
      Auf den Latenztest bin ich eigentlich nur gekommen, weil mir beim Spielen von Addictive Drums die Latenz mit dem Alesis ungewohnt groß vorkam. Da mich mein Gefühl auch nicht betrogen hat, ist dieser Punkt zumindest für mich relevant gewesen und je länger die Latenz, desto indirekter wird auch das Spielgefühl.

  2. Profilbild
    vaikl

    Klar kriege ich fürs Zweieinhalbfache ’ne 2box mit 4/8 Gig SD-Ram, aber das Teil ist ja konzeptionsbedingt schon eher ein Hardware-VSTi. Ich find’s eher beachtlich, was Alesis da aus den 128MB intern rausholt, indem sie ihren DrumsoundExpander-Weg konsequent weitergehen.

    • Profilbild
      r.biernat RED

      @vaikl Das stimmt schon, obwohl ich das mit dem Hardware-VST nicht nachvollziehen kann. Es ist schon beachtlich, was Alesis aus 128 MB heraus geholt hat, doch vor allem den Crash-Becken hört man den Mangel an Speicher an. Ich denke vielleicht schon mit dem Doppelten oder Dreifachen an Speicher wären die Sounds noch ne Ecke aufgewertet und die Layer-Übergänge nicht so stark hörbar.
      Nochmal zu dem Umbau auf Mesh-Heads: Wenn man einfach nur das Alesis-Fell abnimmt und ein Mesh-Head aufspannt, dann geht die Garantie natürlich nicht flöten. Doch das wäre kein Gewinn, da der Rebound so nicht besser wird und das Pad trotzdem sehr laut wäre. Um es ernsthaft zum Mesh-Pad umzubauen, muss man die Schaumstofflagen herausnehmen und das Gummi-Pad mit dem Piezo ganz nach unten legen, dann eine Lage Schaumstoff obendrauf und als Verbindung zum Fell nur ein kleines Stück Schaumstoff. Um den Schaumstoff aus dem Pad zu bekommen, muss man sie leider zerschneiden, da die Kabel zum Piezo genau hindurch geführt wurden. Die Alternative wäre noch die Kabel ablöten, aber das finde ich noch aufwendiger.

      • Profilbild
        vaikl

        @r.biernat Ja, die Meshhead-Konversion hab ich hinter mir – ohne Löten;-) Viel mehr zusätzlicher Rebound wird dadurch aber IMHO nicht geboten, da doch alle Lagen ganz schön ins Pad „gepresst“ werden. Ich teste es demnächst mal mit dünneren Schaumstofflagen, wenn ich Zeit habe.

        Mit der Hersteller-Garantie bin ich mir nicht sicher, ob die überhaupt so in DE Bestand haben kann. Aber andererseits will ich’s auch nicht ausprobieren;-)

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @r.biernat Hallo ich habe gerade das Alesi dm10 bekommen.Nun habe ich mir Mesh Head für alle Pads gekauft und wollte Dich fragen wie gross die Schaumstoffteile sein müssen die man einlegen muss.Bin leider Neuling obwohl ich schon das Roland hatte.Für eine Info wäre ich Dir sehr Dankbar.
        Besten Dank im Voraus.
        Gruss aus der Schweiz Vinz

  3. Profilbild
    schnackt21

    Mein Set ist mit Meshs von Roland bezogen. Es spielt sich fantastisch und klingt top. Das Modul benutze ich auch noch mit einem Sequenzer für HipHop Beats.

Kommentar erstellen

Die AMAZONA.de-Kommentarfunktion ist Ihr Forum, um sich persönlich zu den Inhalten der Artikel auszutauschen. Sich daraus ergebende Diskussionen sollten höflich und sachlich geführt werden. Politische Inhalte und Statements werden durch die Redaktion gelöscht.

Haben Sie eigene Erfahrungen mit einem Produkt gemacht, stellen Sie diese bitte über die Funktion Leser-Story erstellen ein. Für persönliche Nachrichten verwenden Sie bitte die Nachrichtenfunktion im Profil.

ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
ANZEIGE
X
ANZEIGE X