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Test: Hercules DJ Console 4-MX

Hercules DJ Console

3. Februar 2011
Jede Menge Regler und Lichter

Jede Menge Regler und Lichter

Bei meinem letzten Artikel zu einer DJ Console von Hercules (für den Chronisten: Es war mein siebter) hatte ich mich ein wenig über die inzwischen leicht verwirrende diesbezügliche  Produktvielfalt beim französischen Hersteller beschwert. Damals schrieb ich: „Da gibt’s eine DJ Console RMX (das High-End-Modell), eine DJ Console mp3 (die MK2 ohne Audiointerface), den Nachfolger DJ Console m3 e2, die DJ Console Steel (eine verschlankte RMX), den Ableger Mobile mp3 (Mobiler Fun-Controller), natürlich die DJ Console MK2 und jetzt die DJ Console MK4. Da soll noch einer durchsteigen.“ Da hatte ich noch nicht geahnt, dass Hercules nun mit der DJ Console 4 MX noch einen drauf setzt. Die offizielle Beschreibung („Großer DJ-Controller mit Metallgehäuse, implementiertem Audio und großen Jogwheels“) lassen ebenso auf einen Nachfolger der RMX schließen wie das Kürzel „MX“. Und auch preislich geht’s eher in Richtung des ehemaligen Spitzenmodells. Rätsel gibt aber die „4“ auf – wenn schon, dann RMX 2. Oder ist das ein Hybrid aus der MK4 und der RMX? Hilft alles nix – da muss ich das Teil wohl auspacken. Vielleicht komme ich dann der Lösung näher…

Ausgepackt: First Look    

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Schon die Verpackung signalisiert: Das hier ist ne große Nummer. Im Vergleich zu den zahlreichen DJ Console-Vorgängern ist die schon mal definitiv die größte. Öffnet man die, stößt man nicht auf das Gerät selber, sondern auf eine voluminöse, gut gepolsterte Laptop-Tasche, in der man locker zwei aktuelle Notebooks samt Netzteilen und Peripherie unterbringen könnte – die Spannung wächst, das hat was von einer Russenpuppe. Auch, weil sich in der Tasche wiederum eine Styroporverpackung befindet. Der Preis für den am besten gepolsterten DJ-Controller ist dem 4 MX schon mal sicher.

Das Gerät selber ist dann tatsächlich ebenfalls „monströs“. Mit einer Grundfläche von 40×25 Zentimetern ist es weit entfernt davon, auf dem Schreibtisch Platz zu finden (wofür es aber wohl auch nicht gedacht ist), dafür wirkt es durch die Höhe von etwa 9 Zentimetern erstaunlicherweise gar nicht klobig, sondern recht elegant. Gut drei Kilo Gewicht signalisieren, dass hier massive Materialien verbaut wurden: Das Gehäuse ist teilweise mit einem Alumantel umgeben und macht einen sehr stabilen Eindruck. Etwas unschön ist nur, dass die Knobs Plastikteile im Metall-Look sind – das sieht ein wenig nach „will, kann aber nicht“ aus – billig eben. Da hätte man entweder ganz offensiv auf Kunststoff setzen oder gleich Metall verwenden sollen; aber Plastik auf Metall getrimmt ist Kirmes.

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Plastik auf Metall getrimmt ist Kirmes

Plastik auf Metall getrimmt ist Kirmes

Die Bedienoberfläche wirkt auf den ersten Blick etwas überladen: Zwei Jogwheels, fünf Fader, 14 Drehregler, 55 Taster und zwei Buchsen befinden sich auf der Oberseite – das ist definitiv mehr, als man intuitiv auf die Schnelle erfassen kann. Auf der Vorderseite gibt’s zwei weitere Anschlüsse für Kopfhörer und Mikro, auf der Rückseite die Anschlüsse für das Audiointerface.

Auf der Unterseite schließlich findet man zwei fette Lock-Schalter, die die Jogwheels gegen Niederdrücken sperren und so das Scratchen verhindern (dazu später mehr). Sonst noch im Karton: Ein USB-Kabel, eine CD mit der Virtual-DJ-LE-Software (zu der seltsamerweise jegliche Dokumentation fehlt), den Treibern und dem Handbuch noch mal als PDF. Kein Netzteil (das Monster soll tatsächlich mit dem USB-Saft auskommen? Tut es), keine Cinch-Strippen (angesichts des Preises etwas piefig).

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