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Test: LD Systems DAVE 8XS 2.1-Multimediasystem

LD DAVE 8XS 2.1

4. März 2011

Unter der Bezeichnung DAVE 8XS 2.1-Multimediasystem bietet LD Systems eine Kompaktanlage an, die weitaus mehr zu bieten hat, als zunächst hinter dem Begriff vermutet werden könnte. Die Anlage, mit aktivem Subwoofer und zwei passiven Satellitenboxen, liefert 350 Watt RMS. Das ist eine Leistung, die ausreicht, um selbst kleinere Veranstaltungsorte oder Bistros, Bars und Clubs bei Festinstallationen mit genügend Power zu versorgen. Auch in den Bereichen Homerecording, AV-Anwendungen und DJ- beziehungsweise Keyboard-Monitoring leistet die kompakte DAVE 8XS gute Dienste. LD Systems ist übrigens eine Marke des Unternehmens Adam Hall aus dem Taunus (Hessen).

DAVE 8XS 2.1-Multimediasystem

DAVE 8XS 2.1-Multimediasystem

Aktiver Subwoofer

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Die Gehäuse der drei Lautsprecherboxen sind aus MDF-Platten mit einer Stärke von 15 mm beim Subwoofer und 12 mm bei den Satelliten. Kräftiger Strukturlack überzieht das Holz und sorgt für Schutz sowie eine ansprechende Optik. Nicht selten sind die Gehäuse kleinerer Multimediasysteme mit Folien beklebt oder sogar aus Kunststoff. Das ist hier nicht der Fall. Adam Hall legt Wert auf stabile, dauerhafte Verarbeitung.

Im annähernd würfelförmigen Subwoofer mit den Maßen von 352 x 430 x 434 mm (BxHxT) steckt die gesamte Elektronik, denn die Satelliten sind passive Systeme. Class A/B Verstärkertechnologie ist zwar eine ausgereifte Technik, zeichnet sich aber nicht unbedingt durch geringes Gewicht aus. Deshalb ist der Subwoofer auch nicht unbedingt ein Leichtgewicht. Die Endstufen liefern 150 Watt für den Bassbereich und 100 Watt pro Satellit. Zur Unterstützung des 8 Zoll Tieftontreibers hat LD Systems dem Basswürfel ein Bandpass-Gehäuse spendiert. Der Treiber arbeitet in zwei verschiedenen Kammern (vor und hinter dem Lautsprecher), die ihre Energie über zwei getrennte Öffnungen nach außen abgeben. Die beiden rechteckigen Öffnungen oben und unten am Gehäuse sind also keine Bassreflextunnels sondern die Ventilationskanäle der zwei Kammern. Die unterste übertragbare Frequenz des Subwoofers liegt bei 45 Hz.

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Auf der rechten Seite ist im Gehäuse ein großes Bedien- und Anschluss-Panel eingelassen. Hier sitzen auch die zahlreichen Rippen des passiven Kühlsystems. Zwei Eingangsbereiche sind vorhanden, symmetrische XLR-Eingänge und zwei zusätzliche Cinch-Buchsen. Dort können Consumergeräte wie MP3-Player, CD-Player oder einfache Mischpulte angeschlossen werden. Für die Verbindung zu den passiven Satelliten sind professionelle Speakon-Buchsen vorgesehen. Geregelt werden kann einmal die Gesamtlautstärke des System, aber auch das Verhältnis zwischen der Tieftonwiedergabe des Subwoofer und den Satelliten. So ist es möglich, die Basswiedergabe dem persönlichen Geschmack entsprechend anzupassen. Ein Phasenumkehrschalter (0°/180°) behebt eventuell auftretende Soundprobleme durch ungünstige Platzierung der Satelliten. Schutzschaltungen und ein Limiter bewahren „den kleinen Dave“ vor etwaigen Schäden. Betriebsbereitschaft wird durch den beleuchteten Power-Schalter und eine grüne Kontroll-Leuchte angezeigt. Leider ist ein leichtes Einschaltknacken zu hören.

Das Anschluss- und Bedien-Panel mit den vielen Kühlrippen

Das Anschluss- und Bedien-Panel mit den vielen Kühlrippen

Der Transport des Subwoofers ist gar nicht so einfach. Das liegt weniger am Gewicht. Die kleinen Füße an der Unterseite lassen keinen Raum zum Untergreifen. Aber irgendwie geht es dann doch, indem ich die obere Schallöffnung als Eingriff missbrauche. Auf der rechten Seite das Bedienpanel, hinten eine Abdeckung mit etlichen Schrauben – viele hübsch anzusehende Perspektiven bleibenden da nicht, wenn ich mir den Subwoofer aus verschiedenen Winkeln betrachte. Schließlich möchte ich nicht ständig auf die Anschlusskabel blicken.

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