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Test: EastWest, Ministry of Rock 2

Ministry of Rock 2

26. Mai 2011

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Gimme MoRe!

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Das Sequel MoR II ist da!

Ich muss mich vorweg entschuldigen, da ich als EastWest-Fan und Besitzer fast aller Librarys eventuell ein gaaanz kleinwenig zur Euphorie neige. Aber ich kann das ganz pragmatisch begründen. Denn die Sounds von EastWest haben bisher noch nie enttäuscht. Das liegt vor allem daran, dass wir hier nicht über eine austauschbare Preset- und Loop-Schleuder reden, sondern über eine echte Sample-Library eines Top-Notch-Herstellers, die effizient, benutzerfreundlich und qualitativ immer auf dem höchsten Stand der Technik und des guten Geschmackes steht. Vor allem aber immer den Zeitgeist repräsentiert und daher auch weiß, wo Bedarf besteht! The Stage is yours …

Installation. Load …

Geliefert wird MOR II wie immer in einer schicken Box mit acht komprimierten DVDs (ohne iLok natürlich, dieser ist separat erhältlich). Nach dem üblichen Installationsprozedere (Gesamtdauer des Library-Transfers auf meine Festplatte: 02:15 Std.) öffnet man MOR II durch Doppelklick als Stand-Alone oder als VST-Plug-in. Das erste, was hier EastWest immer und dringend empfiehlt, ist die sofortige Suche nach einem Update für die Engine „Play“ wie auch für ihre Librarys, da deren Entwicklung auch nach der Pressung der Library-DVDs weitergeht. Daher – im eigenen Interesse – immer Updates checken online. Das geht übrigens auch über das Menü der GUI (Graphical User Interface) wenn Euer Arbeitsrechner „online“ ist. Ich betone das, weil ich meinen Rechner nie am Netz habe, außer ich checke kurz Updates.

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MOR II Engine

MOR II Engine

Who are you?

Für wen ist diese Library gedacht? Ideal vor für Musiker, Komponisten und Produzenten, die keines dieser drei Instrumente spielen, aber in ihrer jeweiligen Produktion High-End Rock-Sounds suchen und einsetzen wollen. In zweiter Linie auch für Musiker, die eines oder vielleicht auch alle Instrumente beherrschen, aber aufgrund der mangelnden Studioräumlichkeiten oder Defizite in der Technik keine Möglichkeit haben, die Aufnahmen so zustande zu bringen, wie man sie hier vorfindet.

Ich zum Beispiel benütze MOR 1 nach wie vor sehr gerne für Overdubs (Gitarren), und auch als Sound-Replacer meiner Aufnahmen (Kick, Snare, Toms). Das Sequel MOR II ist durch sein größeres Volumen prädestiniert für diese Aufgabe und kann sogar noch viel mehr. Auf keinen Fall ist MOR II auf das Rockgenre zu reduzieren! Alle Instrumente funktionieren auch prächtig in einem Pop-Kontext. Ich nutze sie zudem in Vertonungen, und da kann es schon mal passieren, dass ich Hollywood-Strings mit MOR mische.

MOR II ist deutlich umfangreicher als sein Vorgänger MOR I. Wo vorher 20 GB zur Auswahl standen, sind es jetzt satte 57,3 GB. Ich sehe es als Sequel, also „Erweiterung“, nicht als Ersatz! Denn MOR II wurde nicht einfach modifiziert mit Schubladen-Samples aus MOR I, sondern es wurden weitere zusätzliche neue Instrumente aufgenommen, die sich wiederum sehr gut mit MOR I ergänzen. Die Mischung macht es wie in den meisten Fällen, und so werde ich sie persönlich auch einsetzen.

Grundsätzlich; ich erwähne das immer wieder: Wie schon MOR I, handelt es sich bei MOR II um keine Loop-Library! Daher ist es in erster Linie für professionelle Zwecke gedacht. Nicht dass Loops unprofessionell wären. Nein, im Gegenteil, aber hier bedeutet das eben: selbst einspielen. An der Tastatur oder über ein anderes MIDI-Gerät (MIDI-Gitarre, E-Drums). Das garantiert nicht nur Individualität, sondern auch Kontrolle und Flexibilität über das Arrangement. Denn in den seltensten Fällen gibt es passende Drum-Fills von Loops, die exakt auf Phrasierungen, Licks oder Riffs der Musik dann wirklich passen. Hier ist lediglich mein eigenes Können die Grenze.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    El Blindo

    Ich weiss natürlich nicht, wie es bei dieser Library ist, aber von den Rythmusgitarren aus der ersten, war ich tief enttäuscht. Das klang sowas von künstlich. Die Leadgitarren waren allerdings super.

    • Avatar
      AMAZONA Archiv

      @El Blindo ich denke dass es immer darauf ankommt wie man diese einspielt und „einbettet“. Ich spiele diese Sounds nur in einem bestimmten Kontext. Wird es anspruchsvoll und hörbar nehme ich die Gitarren ohnehin live auf.

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