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Test: Native Instruments Traktor S4 und Traktor Pro 2

Neue DJ Software

21. April 2011

Besser spät als nie. Getreu diesem Motto möchten wir euch die AMAZONA Meinung zu Native Instruments‘ bereits seit Ende 2010 erhältlichen Controller Boliden S4 nicht vorenthalten und haben ihn für euch getestet. Der Zeitpunkt ist allerdings auch nicht ganz zufällig gewählt, denn seit wenigen Tagen wird Native Instruments Traktor Pro 2 ausgeliefert und bietet den S4 Nutzern wie auch allen anderen „Traktoristen“ eine enorme Aufwertung zur Vorgängerversion.

Die Hardware

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Zunächst zur Hardware. Als erstes fällt einem die im Vergleich zu anderen Controllern monströse Größe auf. Der KONTROL S4 Controller hat eine Grundfläche von ca. 32 x 50 cm und wiegt dafür eigentlich schlanke 3,4 kg. Dies resultiert vor allem aus der Verwendung von Kunststoff, auch für das Gehäuse. Jedoch fühlt sich der S4 keinesfalls billig, sondern hochwertig und sehr gut verarbeitet an. Auf der Oberfläche setzt sich die Mixersektion in der Mitte mit einer glänzenden Plexiglasplatte optisch schön von den beiden Decks mit matter Aluoptik ab.

Übersicht über den KONTROL S4

Übersicht über den KONTROL S4

Noch etwas zur Größe des Controllers. Vorteil der Maße: Auch Leute, die nicht gerade über die filigransten Fingerchen verfügen, haben keine Probleme mit der Bedienung. Alle Buttons und Potis fallen großzügig dimensioniert aus, und es gibt auch nur Doppelbelegungen, wenn das auch Sinn macht. Nachteil: Ich kenne eine Menge DJ Kanzeln, in denen schon ein Laptop und ein kleiner X1 Controller schwer unterzubringen ist. Wie soll man da so eine Riesenmaschine verstecken, ohne gleich alles umzubauen? Und nicht zu vergessen: Es handelt sich immer noch um einen Controller, der noch nach einem Laptop verlangt.

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Hochwertige Verarbeitung

Hochwertige Verarbeitung

Das Audiointerface im S4 gleicht der bewährten NI Audio 4 Karte und verfügt über den selben großartigen Klang, der auch einen Anschluss direkt an die PA ermöglicht, falls gewünscht. Der S4 besitzt neben Masterausgang und separaten Deckausgängen, die durch Traktor belegt werden können, außerdem die Möglichkeit, externe Geräte über Line-In oder auch Phono-In anzuschließen und in die Traktor Software zu routen. Diese können dann auch über die Software-Effekte bearbeitet werden.

Anschlusspanel des KONTROL S4

Anschlusspanel des KONTROL S4

Soviel zur technischen Seite. Das Layout des Native Instruments KONTROL S4 bietet eine Vierkanal-Mixer Sektion. Effekt- und Loopkontrollen sowie die Verwaltung von Hotcue- und Samplebänken. Auch alle Standardeinstellungen der Software wie Master und Cue-Lautstärke, Vorhören und vieles mehr ist direkt über den Controller regelbar. Auch eine umfangreiche Browsersektion mit der Möglichkeit, Tracks in die entsprechenden Decks zu laden, ist selbstverständlich mit an Bord. Die Fader wirken sehr hochwertig und verfügen über einen guten Widerstand. Das Gleiche gilt auch für alle übrigen Potis und Buttons. Speziell letztere lassen sich wirklich hervorragend bearbeiten und bieten einen tollen Druckpunkt. Die beiden Jogwheels  sind touchsensitiv und liegen richtig gut in der Hand. Neben der Scratchfunktion ist hier auch das Pitchbend an der Seite sehr intuitiv, da die Jogs magnetgebremst werden und somit mit einem angenehmen Widerstand ausgestattet sind. Unterhalb der Jogwheels befinden sich die Steuertasten wie Cue und Play. Optische Rückmeldung mit einer sehr guten Übersicht gibt der S4 über hauptsächlich orange- und blauleuchtende LEDs an allen wichtigen Stellen. Diese sind nur bei Betrieb mit dem beiliegenden Netzteil richtig hell und werden im reinen USB-Betrieb gedimmt. Dieser ist allerdings, und das ist für ein Gerät dieser Größenordnung erstaunlich, auch mit voller Audiopower und allen Funktionen ohne Netzteil am Laptop möglich. 

Die Mastersektion

Die Mastersektion

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