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Test: Überschall, Dubstep, Loop-Bibliothek

Dubstep Loops

7. September 2011

Wieder ein Musikgenre, das von der Insel kommt, wiedereinmal London. Dubstep wurde „schon“ im Jahr 2003 gehört und von dem englischen Radiomoderator John Peel promotet. Dubstep gilt als Evolution – oder Fusion – von Drum n Bass, Garage und Dub, um es mal vereinfacht auszudrücken. Erste Anzeichen, nämlich der elektronische Sub-Bass, gehen zurück bis zu LFO und Prodigy, als Jungle noch nicht Drum n Bass war. Den endgültigen Durchbruch für Dubstep brachte allerdings eine Frau: Mary Anne Hobbs, DJ bei BBC Radio 1. Sie moderierte 14 Jahre lang das Radioprogramm für elektronische Musik „Breezeblock“. 2006 wurde die Show in „Experimental“ umbenannt und ihr darauf folgendes Zwei-Stunden-Special ‚Dubstep Warz‘ wird weltweit als der Aufbruch in Richtung des Dubstep angesehen. Damit belassen wir es bei der Geschichtsstunde dieses überaus komplexen Themas.



Überschall - Dubstep

Überschall – Dubstep

Aktivierung

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Um eine Library nutzen zu können, muss diese zunächst aktiviert werden. Dazu wird ein Konto auf der Überschall Homepage benötigt. Nach der eigenen Registrierung, muss das auch mit der Library geschehen. Dazu öffnet man den Elastik Player und fügt diese hinzu, nachdem sie manuell an einen beliebigen Platze auf der Festplatte kopiert wurde. Dann wählt man im Elastik-Player „Elastik > Setup“ und anschließend „Soundbank Activation“ im Übersichtsfenster. Danach loggt man sich auf sein Überschall-Konto ein und gibt die Seriennummer, die sich in der DVD-Hülle befindet, auf der Überschall-Seite per Hand ein.
Anschließend kann man die Aktivierungsdatei auf seinen Rechner herunterladen. Diese zieht man per Drag & Drop in das Übersichtsfenster im Elasik Player. Damit ist die Soundbibliothek nutzbar und permanent mit dem Konto verbunden. Möchte man sie auf ein anderes Konto übertragen, kostet das 23 Euro. Überschall erlaubt (derzeit) zwei Aktivierungen pro Seriennummer, die auch gleichzeitig auf zwei Rechnern installiert sein dürfen, solange dabei nur eine auf einmal genutzt wird. Weiterhin gewähren Überschall pro Seriennummer jedes Jahr eine weitere Aktivierung, um Systemupgrades (neuer Computer, neue Festplatte u.ä.) abzudecken. Sollte das trotzdem nicht ausreichen und es wird eine weitere Aktivierung benötigt, hilft einem der Support weiter. Sollten auf den Installations-DVDs noch Platz sein, dann sind dort auch umfangreiche Videotutorien über  Aktivierung und Umgang mit dem Elastik-Player zu finden.

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Dubstep besteht aus 38 Construction-Kits mit insgesamt 1432 Loops und Samples, die in jeweils einem Haupt-Kit und vier Sub-Kits mit A, B und C-Varianten vorliegen. Dabei wurde keines der genretypischen Merkmale vergessen: Halfstep Beats, Subbässe, Wobble Bässe, verdrehte Melodien und eine massive Effektsektion. Die Produktionsqualität lässt dabei keine Wünsche offen. Bei der Bewertung des Inhalts wird das schon schwieriger. 


Elastik 2 Player

Elastik 2 Player

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Fazit

Ein Construction Kit für ein Genre, das sich gerne als vorwärts-denkend bezeichnet? Da ist eine Kollision geradezu unausweichlich. Auch wenn die Qualität der Samples hervorragend ist, können sie doch nicht mehr bieten als eine Retrospektive. Bei anderen Genres mag dies wenig tragisch sein, da diese geradezu vom Zitat leben. Bei Dubstep outet man sich hier allerdings bestenfalls als „Reingeschmeckter“. „Climb to the olymp! Dubstep […] will deeply impress the biggest producers in the biz.“, Pressetext. Damit ist Produzent Marc Steinmeier gemeint, der schon für etlichen große Unternehmen gearbeitet und diverse gefragte Remixe produziert hat, nicht etwa Endverbraucher, darüber sollte man sich im Klaren sein.
In der Realität sieht das Ganze glücklicherweise nicht so düster aus. Denn nicht jeder will ein Genre revolutionieren, und es zählt immer noch der persönliche Spaß, den man mit einer solchen Bibliothek haben kann. Und der stimmt bei Dubstep. Außerdem muss man sich ja nicht allein auf die enthaltenen Samples verlassen. Denn um eigenen Songs etwas mehr Zeitgeist zu verleihen oder schnell mal ein paar Ideen auszuprobieren, bevor man sich selbst an die harte Arbeit macht, das Genre neu definieren, sind die Loops gut geeignet. Auch in Clubs, wo Tanzbarkeit und ein ausreichend großes Set an verschiednen flexibel verlängenbaren Tracks das Wichtigste ist, lässt sich mit Hilfe von Dubstep punkten. „We made this library with one thing in mind: total inspiration. […]. All tracks are heavy hitting Dubstep rockers.“, Pressetext, diese Aussage wiederum ist für diese Bibliothek nicht zu hoch gegriffen. Außerdem: Zu Musik, die man schon kennt, kann man besser tanzen.

OS X & Windows (32 Bit and 64 Bit) – AudioUnits, VST, StandAlone, RTAS (32bit only)
Systemanforderungen (empfohlen):
MacOS X 10.5 der neuer 2GHz / 2GB RAM
Windows XP / Vista / Win7: 2GHz / 2GB RAM

Plus

  • Produtionsqualität
  • Elastik Player

Minus

  • -

Preis

  • 99,- Euro
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Klangbeispiele
Forum

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