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Test: Carvin SB 4001 Deep Honey Burst Flame, E-Bass

(ID: 1313)

Doch wenden wir uns nun dem eigentlichen Testobjekt, dem Carvin SB 4001 Deep Honey Burst Flame, zu. Der erste Blick fällt sofort auf das wunderschöne Gewand aus einem filigran getigerten und honigfarbenen Ahorn-Top, mit einem dazu farblich passenden Tortoise-Pickguard. Diese sitzen wiederum auf einem Korpus aus Erle. Rein optisch könnte man annehmen, einen massiven Korpus vorliegen zu haben. Könnte man den SB4001 jedoch mit einem Röntgengerät durchleuchten, so würden die vereinzelten Kammern im Inneren des Korpus auffallen. Diese dienen nicht etwa zum Schmuggeln von harten Drogen, wie es manch einer nun vermuten wird, sondern lediglich rein zweckmäßig und pragmatisch, um Gewicht einzusparen. Diese Gewichtsersparnis macht sich letztendlich beim Gesamtgewicht von ca. 3,64kg bemerkbar, was für einen E-Bass absolut vertretbar ist und bei längeren Konzerten für einen schmerzfreien Rücken sorgt.

-- Carvin SB4001 Korpus --

— Carvin SB4001 Korpus —

Das Design des Korpus lässt sich zwar generell in die Kategorie Double-Cutaway einordnen, jedoch vollziehen beide Hörner in diesem Fall eine öffnende Bewegung nach außen, die bei anderen Bassmodellen vermehrt nach innen, Richtung Hals tendieren. Zur Klangerzeugung wurden dem Bass zwei J99A Single-Coils mit farblich passenden cremefarbenen Abdeckungen spendiert. In Kombination dazu ist eine Elektronik vorzufinden, die über fünf verchromte Drehregler bedient wird. Dabei sind die ersten beiden Drehregler für die Lautstärke der beiden Single-Coil-Tonabnehmer zuständig, das dritte Poti zur Ton-Kontrolle und die letzten beiden übereinander liegenden Potis für Bass und Höhen. Das Ton-Poti ist gleichermaßen über eine Push/Pull-Funktion zur wahlweisen Passiv- bzw. Aktivschaltung der Elektronik zuständig. Erstaunlicherweise werden zum Betrieb ganze zwei 9V Blockbatterien benötigt, die in zwei per Hand zu öffnenden Fächern auf der Korpusrückseite untergebracht sind. Wie üblich ist der Klinkeneingang zum Anschluss eines 1/4″-Klinkensteckers an der unteren Korpusseite zu finden.

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Die vier Saiten des Carvin SB 4001 Deep Honey Burst Flame werden mit einer Mensur von 34″ über einen vierfach verschraubten Hals aus Ahorn geführt, der mit einem zwanzigbündigen Palisandergriffbrett samt den sogenannten Mother-of-Pearl Signature Inlays als Bundmarkierungen geschmückt ist. Korpusseitig werden die Saiten über eine massive und verchromte 3D-Brücke fixiert, die neben der üblichen Befestigung am Ende der Brücke eine String-Through-Body Option bereit stellt, um so mehr Sustain zu erhalten. Folgen wir den Saiten hin zu Kopfplatte, so stoßen wir zuerst auf den 38 mm breiten Sattel, der die vier Saiten zu ihren jeweiligen Stimmmechaniken führt, die, wie schon Potis und Brücke, stilsicher in Chrom gehalten sind. Im Vergleich zum Korpus ist die Form der Kopfplatte nicht gerade äußerst spektakulär. Jedoch kommt auch hier, wie schon beim Korpus, das geflammte Ahorn zum Einsatz, das über die schlichte Form hinwegsehen lässt. Abgerundet wird die Kopfplatte mit dem Carvin-Schriftzug und der verschraubten Abdeckung zum Zugang der Halsspannschraube.

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-- Carvin SB4001 Rückseite --

— Carvin SB4001 Rückseite —

Rein handwerklich gibt es beim Carvin SB 4001 Deep Honey Burst Flame nichts zu beanstanden. Alle Komponenten des Basses sind millimetergenau aufeinander abgestimmt verbaut worden, so dass keinerlei überstehende Ecken oder scharfe Kanten entstehen. Auch sämtliche Drehregler und Potis laufen problemlos mit dem nötigen Widerstand, so dass Einstellungen nicht durch eine unbedachte Bewegung versehentlich verstellt werden können. Abschließend wären nur noch die beiden Gurt-Pins zu erwähnen, um sich das Instrument mit einem Gurt umhängen zu können, die wie üblich am Horn des oberen Cutaways und am Korpusende zu finden sind.

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