Stanton CMP 800
Auf der Musikmesse in Frankfurt stellte Stanton seinen CMP 800 erstmals vor. Und auch wenn er auf der Stanton-Website unter CD-Player zu finden ist, kann der Player noch einiges mehr als nur einfach CDs abzuspielen – immerhin steht die Abkürzung CMP für Cross Media Player. Was vermuten lässt, dass da nun auch noch andere Abspiel- und Nutzungsmöglichkeiten implantiert wurden. Welche genau das sind, wird im nachfolgenden Test erklärt.
Ausgepackt
Der CMP 800 gefällt auf den ersten Blick durch seine sehr kompakte Bauform. Auf etwa 29 x 22 x 10 Zentimetern ist jede Menge Technik untergebracht. Das schwarze Gehäuse wirkt – besonders im eingeschalteten Zustand – optisch ansprechend; das schlichte, aber sehr funktionale Design wird durch die zahlreichen Anzeigen, Kontrolllampen und den schicken rotierenden roten Leuchtring auf dem Jogwheel aufgewertet.
Dabei bringt der CMP 800 gerade aber mal 2,5 Kilo auf die Waage, soll heißen: Bei den verbauten Materialien herrscht – anders als etwa bei einigen Double-CD-Playern von Numark – Kunststoff vor, man sollte also recht pfleglich und vorsichtig mit dem Player hantieren; CD-Player sind eben keine Geräte, die heftige Rempler oder gar Stürze mal eben verzeihen. DJs, die oft unterwegs sind, sollten sich also besser ein geeignetes, gepolstertes Transportbehältnis (vulgo: Flightcase) besorgen. Was aber wie gesagt für fast alle Player gilt; vielleicht sollten die Hersteller da ganz allgemein mal überlegen, die etwas robuster zu bauen.
Mit zum Lieferumfang gehören – neben dem Player selber – noch ein gedrucktes Manual im DIN-A-4-Format (zweisprachig – englisch und französisch; eine deutsche Version gibt es als Download auf der Stanton-Website, ebenso wie die Archivierungssoftware „Media Wallet“), ein recht kurzes Stereo-Cinch-Kabel (was aber ok ist, da der Player wohl eh neben dem Mixer stehen wird) und ein Netzkabel; dankenswerterweise kein Klotz, sondern ein Eurostecker, der beste Freund der Mehrfachsteckdose.