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Test: Squire, J Mascis Jazzmaster, E-Gitarre

(ID: 1102)

Am Verstärker lässt sich die Familienzugehörigkeit natürlich nicht leugnen. Ganz klar schwingt hier auch ein wenig Stratocaster-Sound mit, allerdings wirkt der Ton weniger glasig und präsentiert sich mittenreicher und wärmer. Besonders der Singlecoil an der Halsposition spricht eher die Bauchgegend an. Der Solo/Lead-Kanal der Gitarre gibt dann noch ein paar Mitten hinzu und nimmt dem Klang auch einiges an Differenziertheit (gut zu hören im dritten Klangbeispiel). Durch den dynamisch-lauten Anschlag ist dieser sehr weiche und warme Klang aber ideal für Jazz und etwas „muffige“ Riffs geeignet.

-- Die 60er lassen grüßen: große Kopfplatte der Jazzmaster --

— Die 60er lassen grüßen: große Kopfplatte der Jazzmaster —

Im Crunch- und High-Gain-Bereich geben sich die Singlecoils outputstark und aggressiv in den höheren Lagen. Auch lassen sich Wärme und Klarheit des Grundsounds gut orten. Ideal für etwas nostalgisch angehauchten Rocksound aus den siebziger und sechziger Jahren sowie Grunge, aber wohl eher ungeeignet für moderne High-Gain-Riffs, auch wenn sich mittels des Lead-Schalters der Klang ein wenig in Richtung Humbucker biegen lässt.

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Fazit

Die Squire J Mascis Jazzmaster zeigt sich als ein ungemein vielseitiges, aber dennoch eigenständiges Instrument mit starkem Charakter. Durch die verschiedenen Klangmöglichkeiten macht sie nicht nur bei Jazzigem eine gute Figur, sondern fühlt sich auch im Rock durchaus wohl, solange es nicht zu „heavy“ wird. Dank guter Komponenten und sorgfältiger Fertigung erweckt die Gitarre einen zuverlässigen und robusten Eindruck, was sicherlich nicht zuletzt dem stimmstabilen Vibrato und den hochwertigen Schaltern und Potis geschuldet ist. Für knapp unter 400,- Euro erhält man hier ein gut verarbeitetes, gut klingendes Instrument mit eigenständiger Optik und ohne wirkliche Mängel, sodass man der kleinen Squire guten Gewissens eine Bestnote verleihen kann. Fans von Vintage-Look und -Sound sei das Antesten der J Mascis Jazzmaster an dieser Stelle wärmstens empfohlen!

Die Klangbeispiele wurden über ein Boss ME-25 direkt in Ableton live aufgenommen und nicht weiter bearbeitet.

Plus

  • Verarbeitung
  • Optik
  • Klang
  • Bespielbarkeit

Minus

  • -

Preis

  • UVP: 522,41 Euro
  • Straßenpreis: 395,- Euro
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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    changeling AHU

    Die Marke heißt „Squier“, nicht „Squire“ (Kavalier, Knappe) und stammt vom Nachnamen eines Gitarrenbauers (siehe Wikipedia), dessen Firma irgendwann von Fender aufgekauft wurde.

  2. Profilbild
    LesserMatters

    Noch nie einen so guten Preis-/Leistungsdeal gemacht. Und auch verrückt zu sehen wie viele bekanntere Musiker die Gitarre spielen (Tame Impala, Turnover)

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