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Test: Ferrofish, B4000+, Orgel Soundmodul

Orgel Sounds

29. April 2012

Für alle Organisten oder Live-Keyboarder, die stets auf der Suche nach guten Orgel-Sounds sind, bietet die Bonner Firma Ferrofish ab sofort die B4000+ an. Wie sich das Soundmodul in der Praxis schlägt, soll der folgende Test zeigen.

Ferrofish B4000+

Ferrofish B4000+

Aufbau

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Die Ferrofish B4000+ ist ein Orgel-Soundlieferant ohne eigene Tasten, so dass zum Betrieb immer ein Keyboard (theoretisch auch ein Computer) benötigt wird. Der Expander ist als Tischgerät ausgelegt und bietet auf der Größe von 24 x 18 x 3,4 cm neben diversen Bedienungselementen auch neun passende Zugriegel. Hat man die B4000+ das erste Mal in der Hand, fällt sofort das ordentliche Gewicht auf. Für ein Gerät dieser Größe nicht grade wenig, was aber durch die sehr solide Bauweise bedingt ist. Tatsächlich ist das Gehäuse komplett aus Metall und daher durchaus für den Live-Betrieb konzipiert. Aufgrund des Gewichtes läuft man zumindest auch nicht Gefahr, dass sich das Gerät all zu schnell von seiner Stelle bewegt. Technisch basiert das Gerät übrigens auf der alten ASB-Serie von Creamware. Im Gerät selbst arbeitet ein DSP-Chip, der per „Physical Circuit Modeling“-Synthese die Sounds erzeugt.

Drehregler und Mehrfachbelegung

Drehregler und Mehrfachbelegung

System & Register Tasten

System & Register Tasten

Sound & Effekte

Sound & Effekte

Die Oberfläche der B4000+ bietet insgesamt sechs Endlosdrehregler, die mit verschiedenen Funktionen und Parametern belegt sind. Mittig darunter befindet sich das kleine aber sehr gut ablesbare TFT (!!!)-Display. Daneben sowohl links als auch rechts jeweils fünf Taster. Am unteren Ende dann die bereits erwähnten neun Zugriegel, die praktischerweise von unten durch eine Metallplatte vor Abbruch geschützt sind. Die Zugriegel sind für meinen Geschmack etwas zu leichtgängig, die anderen Bedienelemente machen jedoch alle einen sehr gut verarbeiteten Eindruck.

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Zugriegel (von unten durch eine Metallleiste geschützt)

Zugriegel (von unten durch eine Metallleiste geschützt)

Die Rückseite des Expanders bietet alle notwendigen Anschlüsse. Neben dem obligatorischen externen Netzteil gibt es zwei MIDI-In Buchsen, eine USB-to-host Schnittstelle, zwei Anschlüsse für Fuß-Controller, jeweils ein Audio Input und Output sowie ein Kopfhöreranschluss (6,3mm Klinke). Das am Audio Input anliegende Signal kann je nach Wunsch direkt dem eigentlichen Signal der B4000+ beigemischt werden oder aber mit den internen Effekten des Gerätes zusätzlich bearbeitet werden. Praktisch, wenn man bspw. Sounds anderer Keyboards oder Expander noch hier und da mit Effekten versorgen will oder aber in einem kleinen Setup nur wenige Kanäle verfügbar hat. Der Audioausgang ist leider nur als stereo 6,3mm Klinke ausgelegt, so dass man bei Anschluss an ein Mischpult oder PA einen Adapter auf 2x Monoklinke benötigt. Das habe ich so bei Keyboards, Workstations und Expander auch noch nicht gesehen, aber wie man sieht, gibt es immer wieder neue Sachen zu entdecken.

Anschlüsse

Anschlüsse

Ein gedrucktes Handbuch wird in deutscher und englischer Sprache mitgeliefert. Innerhalb von 26 Seiten werden alle Funktionen und Parameter zwar kurz, aber sehr präzise erklärt. Über die Internetseite von Ferrofish lässt sich zusätzlich noch eine MIDI Implementierungsübersicht herunterladen.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    zuchero

    „Minus: fehlende Werteangaben bei Drehreglern
    Das muss leider alles über das Hören funktionieren.“

    Das ist wiedermal typisch spießerdeutsch!
    Sch… auf die Werte das Ding muss rocken und zwar über die Ohren!!!

  2. Profilbild
    AQ AHU

    Schade, die Klangbeispiele sagen sehr wenig aus. Mal einige klassische Kombinationen 16′ & 5 1/3′ mit 4′ Perc. oder 16’& 8′ mit 2 2/3′ Perc. und Rotary Effect auf langsam. Wenn es geht auch noch mit Key-Click in einzelnen Noten angespielt und nicht das Tutti-Geplärr von oben.
    Oder kommt’s noch? ;-)

  3. Profilbild
    urmeldaehn

    nu hab ich das ding seit n paar tagen + muß sagen ….. bin ich der einzige mensch im universum der die manuale getrennt voneinander registriert + nich immer die komplette kiste umschaltet!? sorry, aber alle anderen positiven eigenschaften hin oder her, so is das ding ABSOLUT UNBRAUCHBAR für die praxis + ich überleg ob ichs zurück schick …..

    etwas sehr enttäuscht!
    urmel dähn

  4. Profilbild
    SynthNerd AHU

    „fehlende Werteangaben bei Drehreglern“ – das kann ich so nicht bestätigen.

    Lösung:
    1. Play/Setup Taster 1 Sekunde halten => schon ist man im Setup Menü
    2. Play/Setup Taster 8 mal drücken => nun sieht man die Setup Seite mit der Software Version
    3. Regler A nach rechts drehen, bis Parameter „show num?“ den Wert „yes“ anzeigt.
    4. ein weiteres mal den Taster Play/Setup drücken => zurück im Play Modus

    Ab jetzt werden in den Anzeigen Sound, Percussion, Tone und Rotor rechts unten die Werte der Regler beim Ändern numerisch angezeigt.

    Viel Spass beim Ausprobieren.

    btw: Warum dies nicht per default so gesetzt ist, verstehe ich auch nicht.

  5. Profilbild
    swift AHU

    Benutzt die Kiste noch jemand? Gab es in der Zwischenzeit irgendwelche Neuerungen in der Software bzw. im Klang?

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