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Interview: Twisted Tools – Reaktor Ensembles der Extraklasse

(ID: 1598)

AMAZONA.de:
Was aus der mitgelieferten Reaktor-Bibliothek von Makros, Core-Programmen etc. konntet ihr für eure Ensembles verwenden, und was habt ihr eigenständig entwickelt?

IGOR:
Ich benutze meine eigenen Makros und Core-Zellen, wo immer es möglich ist. Ich kenne die Strukturen in- und auswendig und kann mich auf ihre Konsistenz verlassen. Das macht auch Optimierungen und Fehlerbehebungen leichter. Allerdings hat es Jahre gedauert, diese Bibliothek aufzubauen. Meine Makro-Bibliothek ist aber nur hilfreich auf den tiefsten Ebenen der Instrumenten-Strukturen. Alle bisherigen Engines waren für jedes Produkt einzigartig. Ich muss also jedes Mal eine ganze Menge von neu auf konzipieren, wenn wir an ein neues Projekt gehen. Was die Anfänge betrifft, so waren die ersten Schritte natürlich, die Inhalte der Werksbibliothek auseinander zu nehmen und davon zu lernen. Das Handbuch ist da nur bis zu einem gewissen Punkt hilfreich, weil das Instrumentenbauen von so vielen Variablen abhängig ist.

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AMAZONA.de:
Es war also viel Core-Programmierung mit im Spiel. Könnt ihr uns etwas über die Prozesse und Schwierigkeiten erzählen, die euch begegnet sind?

IGOR:
Natürlich. Core ist eine großartige Umgebung mit Unmengen von Möglichkeiten. Es ist jedoch immer noch ziemlich eingeschränkt, und einige wirklich grundlegende Eigenschaften lassen zu wünschen übrig. Zum Beispiel kann man keine Ein- und Ausgänge per Copy & Paste zwischen Core-Zellen kopieren. Man kann keine Strukturen duplizieren und dabei ihre Verbindungen erhalten, im Gegensatz zu den Grundbausteinen. Dann ist da das Fehlen eines Polyphonie-Managements, Probleme bei Iterationen, Event-Schleifen, Speichern von Arbeitsspeicherinhalten usw. Wir hoffen, dass sich die Situation in Zukunft verbessern wird.

AMAZONA.de:
Was ist euer größter Wunsch in Bezug auf die Fähigkeiten von Reaktor?

IGOR:
Ich wünschte, wir hätten die Möglichkeit, unsere Arbeiten im Reaktor-Player Format anzubieten. So könnte wir noch mehr Interessenten erreichen, weil es für sie nicht notwendig wäre, die Vollversion von Reaktor zu besitzen.

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Schauen wir uns ein wenig die bisherige Produktpalette von Twisted Tools and sehen, was die Entwickler dazu zu sagen haben.

VORTEX

Twisted Tools - Vortex, Gate

Twisted Tools – Vortex, Gate

Vortex ist ein polyphoner und granularer Sampleplayer mit sechs Tracks und 6 Patterns. Vier farbcodierte Modulationsslots pro Track für 11 Parameter, u.a. zwei crossmodulierende LFOs sorgen auch bei extrem Soundschraubereien für Überblick. Dabei wurden auch die externe Steuermöglichkeiten über MIDI und Controller sowie Audioausgänge für jede Spur nicht vergessen. Vortex ist dabei das erste echte Produkt mit der „Graphic-Layer-Editierung“ inkl. Cut, Copy und Paste, die quasi ein Markenzeichen von Twisted Tool geworden ist.

AMAZONA.de:

Wie kam es zur Realisierung von Vortex?

IGOR:
Die Idee hinter Vortex war es, eine flexible Sample-basierte Groovebox zu entwickeln, die in der Lage war, auf einfache Weise eine komplexe Kontrolle über One-Shot Samples und Loops zu ermöglichen. Mit Vortex können One-Shot Samples zeitlich gedehnt, in Teile zerlegt und Loops definiert werden. Es lassen sich auch Drums-Kits erzeugen.

Twisted Tools - Vortex, Roll

Twisted Tools – Vortex, Roll

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