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Arturia Minilab als Universal-MIDI-Controller

20. April 2014

Die Arturia Minilab Tastatur ist ziemlich stramm gefedert, das finde ich etwas gewöhnungsbedürftig. Die Velocity ist aber in der logarithmic-Einstellung ganz gut dosierbar, umfasst auch annähernd den ganzen Bereich (Werte von 8-127). Beim Transponieren blinken die Up/Down Taster recht hell und hektisch mit verschiedenen Geschwindigkeiten entsprechend der Oktavlage, das kann man sich auch unaufdringlicher vorstellen.

Bildschirmfoto 2014-04-20 um 17.34.38
Bei meinem Exemplar hatte ich zu Anfang mit abreissenden Noten zu kämpfen, was sich aber nach einigem Bespielen gab. Wahrscheinlich verbaut Arturia da nicht gerade blattgoldbelegte Kontakte.

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Die Pitch- und Mod-Strips muss man auch eher energisch betätigen wie im Test beschrieben, funktionieren aber sonst ganz gut. Der Regelweg weist oben und unten ca 1 cm Totzone auf, ist also recht kurz geraten. Feine Bewegungen kriegt man am besten hin, wenn man die Fingerkuppe auf dem Strip rollt, statt zu schieben. Der Mod-Strip ist auf Aftertouch umstellbar.

Die 16 Regler vermitteln ein ganz gutes Drehgefühl, da gibt es nichts zu meckern, und neigen auch nicht zu ungewollten Parametersprüngen. Im Absolut-Modus ist die Auflösung ist recht fein, jeder MIDI-Wert lässt sich exakt einstellen. Mit der mittleren Beschleunigung hat man mit einmal nachfassen auch den ganzen Bereich durchfahren und kann immer noch relativ gut den Zielwert ansteuern. Neben Control Change kann man auch NRPN-Controller senden und den Regelbereich eingrenzen.

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Die Drumpads reagieren ebenfalls gut, aber hier gibt es ein echtes Problem. Sie geben recht unterschiedliche Velocity-Werte aus, zum Teil erreicht man mit kräftigem Klopfen die 127, manche schaffen aber selbst mit Gewalt nur die Hälfte. Eigentlich ist das kalibrierbar, in der alten Version der Control Center-Software (die im Testbericht zu sehen ist) war auch eine dementsprechende Funkton integriert, aber in der aktuellen Version fehlt genau die. Und im www gibt es anscheinend nirgendwo mehr die alte Version, Arturia bietet jedenfalls nur die neueste zum Download. Da kann man nur auf ein Update hoffen und den Empfänger dementsprechend einstellen. Oder man stellt die Pads global auf Full und verzichtet auf die Anschlagsdynamik. Ansonsten sind sie natürlich auch anderweitig verwendbar, als Gate/Toggle-Schalter, MMC-Taster oder Program-Changer.

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Fazit
Das Arturia Minilab ist nicht High-End-Hardware, aber man kann ganz gut damit arbeiten und für den Preis geht das absolut in Ordnung. Und hat man alles in einer Kiste, die in die Laptoptasche passt.
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