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Test: Roland Octapad SPD-30, Drumsynthesizer & Pads

Inspiration aus der Welt der elektronischen Klänge.

30. März 2014

Das neue Roland Octapad SPD-30 ist ein weiteres Modell in der Roland Octapad-Serie, die vor fast 30 Jahren ihren Anfang nahm. Der technische Fortschritt machte damals auch vor unserer Schulband nicht Halt. Das Pad war auf einem Stativ befestigt und die unteren vier Pads dienten als Tomreihe, die obere war mit Beckensounds belegt. Die Sounds wurden mangels eines internen Speichers extern per MIDI angesteuert. Ein dreieckiges Snare- und Kickpad gab es auch noch. Das war neu, modern und für mich gar nicht cool. Die relativ kleinen Pads richtig zu treffen, war für mich nicht leicht und die gegenüber akustischen Trommeln dynamisch eingeschränkten Möglichkeiten machten es mir noch schwerer. Es bereitete mir damals keinen Spaß. Die „Flippers“ waren die Volksmusikstars und ich kam mir ein wenig vor wie deren „Schlagzeuger“. Nein, das wollte ich nicht! Heute, so viele Jahre später, sehe ich ein solches Instrument vielmehr als geniale Ergänzung eines Akustiksets, was mir als Musiker im Teenageralter bestimmt auch schon Spaß gemacht hätte. Als Ersatz für ein Schlagzeug würde ich es nach wie vor nicht wirklich gerne einsetzen, das behalte ich den Drumfreaks vor, die spezielle Dinge auf der Bühne machen wollen. Nun schauen wir mal, was die neueste Generation des Octapads zu bieten hat.

---Drumset für Freaks?---

—Drumset für Freaks?—

Anwendungsgebiete

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Doch zunächst möchte ich über mögliche Anwendungsmöglichkeiten des Roland Octapad SPD-30 nachdenken. Was macht der Durchschnittskäufer mit diesem Instrument? Baut er sich ein Mini-E-Drumset? Integriert er es ins Akustik Setup? Lässt er sich für eigene Songideen inspirieren, oder macht das Ding in der Coverband Sinn? Da das Octapad nicht erweiterbar ist, was seinen klanglichen Inhalt betrifft, liegt seine Verwendung im eigenen, kreativen Bereich nahe. Die Sounds klingen klasse, keine Frage, doch würde ich damit nicht unbedingt Loops für Coverband Zwecke nachbasteln müssen. Das halte ich für zu umständlich. Der Spaßfaktor ist durch die klangliche Abwechslung aber absolut groß.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Macht sich auch gut über Midi an einem Synthesizer. Ich spiele einen Oberheim Matrix-1000 über das SPD30. Wenn man die Midi-Ton-Belegung ein bisschen geschickt verteilt (z.B. als Tonleiter von unten nach oben und innen nach außen), lassen sich astreine Glocken-Arpeggios und Basslinien damit spielen. Ich habe noch 4 externe Pads dran und damit 12 Töne, sozusagen eine „Marimba Lumina für Arme“. Für nur den Zweck ist es allerdings ein bisschen teuer.

    • Profilbild
      Oliver Schulte RED

      Hi andreas1303,

      das klingt interessant, was Du beschreibst. Integrierst Du das ganze dann noch in Dein Drumset? Oder ist das SPD-30 bei Dir dann das eigentliche Instrument?

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @Oliver Schulte Hallo Oliver,
        bis vor kurzem hatte ich noch ein Yamaha E-Drumset. Das habe ich aber verkauft, weil ich mit dem Sound immer unzufriedener wurde. Zur Zeit habe ich ein „Mini-E-Drumset“, bestehend aus Nord-Drum 1 mit 3 PD8-Tom-Pads und ein KD9-Kickdrum-Pad (mit Doppel-Pedal), erweitert um ein PD8 mit der HiHat aus dem SPD30 (mit FD-8 HiHat-Pedal). Das SPD30 dient gleichzeitig als Percussion oder Melodieinstrument für einen weiteren Mitspieler, meistens meine Tochter. Mit dem SPD30 kann man ja wirklich abgefahrene Setups aufbauen. Zum Beispiel kann man über die externen Triggereingänge des SPD30 ein Mini-Drumset realisieren (Bassdrum, Snare, HiHat, 1 Tom) und gleichzeitig das SPD30 für einen zweiten Musiker als Percussion-Instrument nutzen. So bekomme ich mit Nord-Drum und SPD30 insgesamt 3 kleine elektronische Drums. Ich liebe es halt mit anderen Leuten zusammen zu trommeln.

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