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Test: Akai, EIE Pro, USB 2.0 Audio Interface mit integriertem USB 2.0 Hub

(ID: 1124)
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Installation

Die Installation des Treibers funktioniert sehr gut auf unserem Windows 7×64, jedoch ist die Installationsroutine nicht mehr zeitgemäß, da sie sehr lange dauert und ein Neustart des Betriebssystems nötig ist. Dies ist jedoch nur eine Randbemerkung und fällt nicht ins Gewicht der generellen Praxistauglichkeit.

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Merkmale

Das EIE Pro ist ein USB 2.0 Audio-Interface mit vier analogen Ein- und Ausgängen, die gleichzeitig benutzt werden können. Die Abtastraten reichen von 44,1 kHz bis 96 kHz.
Die vier Eingänge akzeptieren Mikrofon-, Line- und Instrumentenpegel von passiven Tonabnehmern. Einen Pad-Schalter oder ein Hochpassfilter sucht man vergeblich, aber immerhin stehen auf der Rückseite pro Eingang vier Inserts parat, um analoge Prozessoren für diese und andere Zwecke einzuschleifen. Die Existenzberechtigung der Inserts wird aber wie wir weiter unten sehen werden durch die generelle Audioqualität etwas in Frage gestellt, denn wer hochwertiges Audioequipment einschleifen möchte, wird sich sicherlich für ein anderes Interface entscheiden. Für die Eingänge 1-2 und 3-4 lässt sich zudem paarweise eine Phantomspeisung von 48 Volt hinzuschalten.

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Eine tolle und praxisgerecht Besonderheit stellt der integrierte USB-Hub dar. So kann das EIE mit nur einem Kabel zum Laptop verbunden werden, während weitere Geräte wie USB-Controller und USB-Keyboard am EIE verbunden sind. Um diese auch mit Spannung zu versorgen zu können, ist das EIE Pro immer mit einem Netzteil zu betreiben. Für einen Bus-powered Betrieb ist es nicht ausgelegt.
Die VU-Meter können sowohl alternativ die Eingangspaare oder Ausgangspaare anzeigen, was mit der „Meter Selection“ ausgewählt wird. Optisch sehr ansprechend finde ich die Peak-Anzeige: Sie warnt mit komplett roter Hintergrundbeleuchtung der VU-Meter vor Übersteuerung. Besser wären jedoch für jeden analogen Eingang je eine Signal- und Peak-LED gewesen. Selbstverständlich sind die verbauten VU-Meter weder geeicht noch sonst irgendwie aussagekräftig, die stellen lediglich einen hübschen Blickfang dar.

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Forum
  1. Profilbild
    feelKlang

    Sieht ziemlich klobig aus für die heutige Zeit. Da lobe ich mir nüchternes RME Design gepaart mit Qualität.

  2. Profilbild
    falconi RED

    Hallo,
    wo gibt’s das Messprogramm? Kann ich das Programm mit RME HDSP und RayDAT einsetzen?

    Danke für die Information.

    • Avatar
      AMAZONA Archiv

      @falconi Das Programm heißt RMAA von Rightmark. Die ASIO-Version die wir benutzen scheint leider nicht mehr verfügbar zu sein. Die normale Version misst leider über den Windows-Mixer der neben der hohen Verzögerung ständig den Abtastratenwandler im Signalweg hat. Insofern sind die Messergebnissse mit der Standard-Version nicht immer verlässlich, die Pro-Version nutzt hingegen die bit-transparente ASIO-Schnittstelle.

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    AMAZONA Archiv

    Wie sind denn die Latenzen mit einem prof. Audiosystem (OS X) ??

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      AMAZONA Archiv

      Die Treiber von (zum Beispiel) RME gehen bis 1,5 ms herunter, was aber nur für Echtzeit-Monitoring mit nativen Effekten wichtig ist. Wichtig ist aber der Rechner selber und dessen Optimierung. Zum Einspielen von Software-Instrumenten sollte die Ausgangslatenz unter 10 ms liegen. Für ein angenehmes Arbeiten mit Softwareinstrumenten sollte die Latenz nicht höher sein und zudem sollte auch der Rechner durch die Treiber nicht stark belastet werden.

  4. Profilbild
    falconi RED

    Danke, das Programm hatte mir Thorsten W. schon einmal empfohlen, aber ich habe die damalige Version trotz reichlicher Bereitstellung von „WDM-Devices“ in den Hammerfall-Settings nicht zum Laufen gebracht.

    Nun war ich eben auf der Rightmark-Seite, und tatsächlich gibt es seit dem 2. April dieses Jahres eine neue Version, die bei mir auch funktioniert.

    Ich vermute somit, dass z.B. Deine obigen Angaben zur Linearität des Amplitudenfrequenzganges auf den Bereich zwischen 40 Hz und 15kHz bezogen sind, unabhängig von der Abtastrate?

    Gruß,
    Falk.

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      AMAZONA Archiv

      @falconi Der Frequenzgang ist ja nicht der einzige entscheidende Faktor. Wichtiger sind Intermodulation, Rauschverhalten und Verzerrrungsverhalten, da heute nahezu jeder Wandler einen schnurgeraden Frequenzgang hat. Die Angaben beziehen sich von 20 Hz bis knapp unter 20 kHz.

      • Profilbild
        falconi RED

        Ja eh.

        Aber die Einschränkung der Freeware auf diesen Bereich ist halt etwas schade. Ansonsten wird ja einiges geboten, und das sequentielle Messen ist tatsächlich sehr beguem.
        Ich möchte mit der Software nur eben leider keine Audiointerfaces messen und brauche vor allem auch den Bereich unter 40 Hz. Hast Du Erfahrungen mit der Pro Version?

        • Profilbild
          t.walter AHU

          @falconi Ich klinke mich mal ein. Die Software kann auch unter 40 Hz messen. Mit SweptSine bekommst du genauere Ergebnisse.
          Aber wenn Du Deinen Raum messen möchtest (??), dann nimm einfach REW. Kannst mich auch anmailen.

      • Profilbild
        falconi RED

        Hallo Hagen,
        wie ich nun bemerkt, misst offenbar auch die Freeware von 20 Hz bis 20kHz (obwohl vor der Messung nur ein eingeschränkter Messbereich von 40 bis 15kHz angeboten wird).

        Das Programm ist super für meine Zwecke.
        Danke für den Tipp.

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