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Test: AKAI, MAX49, Controller, Sequencer und CV/Gate-Interface

Remote Keyboard

12. Dezember 2012

Mittlerweile gibt es viele MIDI-Remote-Tastaturen und Controller. Es fällt auf, dass die meisten eher für einen günstigen Verkaufspreis optimiert sind. Das führt leider auch dazu, dass die Tasten schwammig sind und die Pads sich nicht gut anfühlen. Die besseren Tastaturen hingegen sind vergleichsweise konservativ. Sie haben ein paar Pads und ein paar Knöpfe oder Fader und so blieb es eine lange Zeit. Akais neue Serie möchte nun ein anderes Publikum ansprechen. Das MAX49 verspricht nämlich zwei neue Details: die Ansteuerung analoger Synthesizer sowie die Nutzung des internen 32-Step-Sequencers.

Akai MAX49 Vollansicht

Akai MAX49 Vollansicht

Form

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Die vieroktavige Tastatur ist kompakt aufgebaut. Das bedeutet, dass die beiden Modulationsräder im oberen linken Teil zu finden sind, um das Gerät portabel zu machen. Auffällig selten sind Tastaturen mit 3-3,5 Oktaven geworden. So ist dieser Formfaktor ein interessanter Ansatz, um Studio- und anspruchsvolle Live-Spieler zu erreichen, die womöglich auch den ein oder anderen Analog-Synthesizer-Park einsetzen möchten. Besonders Modularsynthesizer sind heute öfter in einem Live-Set zu finden und man muss diese stets über MIDI bedienen. Zu finden sind beim heutigen Testobjekt MIDI In/Out, drei Fußschalteranschlüsse und tatsächlich CV- und Gate-Anschlüsse für Analogsynthesizer. Das metallic-rote Keyboard stellt via USB zwei virtuelle MIDI-Ports bereit. Die 12 dynamischen Pads gehören zu den besseren, wie man sie von der MPC Serie kennt. Sie bieten auch eine Note-Repeat-Funktion an. Damit kann jedes Pad eine Serie von Noten mit verschiedenen Anschlagsstärken abspielen, da die Pads druckempfindlich sind.

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In der Mitte befinden sich DAW-Transport-Taster. Sie werden in der Tat für die DAW verwendet. Nicht für den generell in Controller-Keyboards bisher einmaligen internen Sequencer. Der wird im linken Bereich aktiviert und im rechten Bereich über die 8 Fader kontrolliert. Angezeigt werden die Werte mit 25 LEDs. Fünfundzwanzig? Diese Zahl kommt durch eine einfache Überlegung zum Einsatz: zwei mal 12 Halbtonschritte und der Nullpunkt in der Mitte ergeben eine Übersicht über 2 Oktaven für den Sequencer, dessen Werte jedoch auch über das Display angezeigt werden können.
Außerdem verstecken sich hinter dem Touch-Fader Bereich noch sehr luxuriöse Plug-in Steuermöglichkeiten. Unterhalb der Fader sind einige Taster, die in Zusammenhang mit dem Sequencer-Betrieb sehr sinnvoll sind und das Lauflichtprinzip umsetzen. Dazu gleich mehr …

Anschlüsse - Endlich analoge Ausgänge

Anschlüsse – Endlich analoge Ausgänge

Die Tastatur selbst ist sogar recht schwer gewichtet. Insgesamt fühlt sie sich wertig an. Es könnte aber auch sein, dass manche Freunde von Plastiktasten sie als fast zu straff empfinden mögen. Ein wenig Kraft ist jedenfalls nötig, um sie sicher zu spielen. Sie bietet Aftertouch und Dynamik an.

Seitenansicht

Seitenansicht

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Tut mir leid AKAI, so sehr ich auch auf die Hardware stehe: Ein Blick auf den Screenshot des Editors von Vyzex sagt mir: NICHT KAUFEN.

    Vyzex ist eine sehr üble Wahl, da die weder richtig Programmieren können, noch Produktpflege betreiben und damit schon viele schöne Geräte zu Sondermüll gemacht wurden.

  2. Profilbild
    Atarikid AHU

    Wieso macht man sich die Mühe einen Sequenzer in ein Masterkeyboard zu packen und spendiert dann nur 4 Speicherplätze? Das Konzept erschließt sich mir überhaupt nicht. Dann lieber ohne Sequenzer, dafür ein paar Euro günstiger.0

    Sequenzer entweder analog / analoger Bedienung, gar nicht vorhanden oder eben wie im Akai aber durch mehr Speicherplätze richtig nutzbar…

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