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Test: AKAI MPD24

AKAI MPD24

16. Februar 2007

Akais neuer Controller im MPC Style ist der Nachfolger des MPD16 und bietet eine ganze Reihe neuer Features. Die MPD-Geräte transportieren die 16 PADs der beliebten Akai MPC-Reihe als USB-MIDI-Controller für Mac, PC und andere externe Hardware. So dass über eben diese anschlagsdynamischen und druckempfindlichen PADs Drums oder andere Samples abgefeurt werden können. Bislang hatte der Vorgänger, das MPD16, recht wenige Potis oder Fader, und als es den M-Audio Trigger Finger noch nicht gab, sind viele Ableton Live Anwender auf Geräte wie das günstige Oxygen8 ausgewichen und haben die Samples über die Tastatur getriggert, während die acht Potis oben für andere Funktionen zur Verfügung standen. Mit dem MPD24 sind nun vor allem Musiker der Loop-Basierten und elektronischen Zunft angesprochen, um mit dem MPD24 so richtig loszurocken.

AKAI MPD24

AKAI MPD24

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Features
Die 16 neuen PADs sind aus etwas weicherem Gummi gefertigt als die bekannten Varianten in den übrigen klassischen MPC Geräten. Im direkten Vergleich muten sie deshalb zunächst etwas 'billiger' an, was sich aber nach kurzer Zeit als unbegründet herausstellt, da sie sich hervorragend spielen lassen. Wie von den großen MPCs bekannt, finden wir auch hier den FULL Level Taster und den 16 LEVEL Taster, mit dem entweder für jedes PAD die Velocity 127 ausgespuckt wird oder das zuletzt gespielte PAD in 16 Velocity-Stufen über die 16 PADs verteilt wird, um akkurate Kontrolle über die Anschlagstärke zu erhalten. Über den PADs finden wir die sechs Schiebepotentiometer, die auch für Leute mit dicken Fingern gut zu bedienen sind. Die Kraft, die zum Bewegen notwendig ist, ist so groß, dass ein versehentliches Verschieben verhindert wird, jedoch gering genug, um auch schnelle Bewegungen zu ermöglichen. Da haben die Ingenieure von Akai sehr gut ausgewählt! Rechts von den PADs sind acht nicht-gerasterte Endlosdrehgeber platziert, die obendrein noch richtig solide wirken!
Unterhalb der acht Endlospotis ist eine MMC-Laufwerkssteuerung für Sequenzer angebracht, um direkt von der MPD24 aus den Sequenzer zu steuern. Per Program-Change kann zudem ein MIDI-Befehl gesendet werden, der Programme externer Klangerzeuger oder Software umschaltet.
Eine sehr gute Idee ist der Preview Taster: Er ermöglicht zu sehen, welche Werte ein Bedienelement senden würde. Man drückt dazu den Preview-Taster und bewegt das Bedienelement, das in diesem Fall keine Daten sendet. Im Display werden die Werte aber angezeigt. Vor allem für Live-Performances ist dies sehr gut, um ungewollte Parameteränderungen zu unterdrücken. Natürlich kann jedes Bedienelement nach allen Regeln der MIDI-Kunst mit Befehlen belegt werden, um das MPD24 den persönlichen Wünschen anzupassen. Dies kann auch recht einfach am Gerät selber erledigt werden. Anfänger müssen sich dazu natürlich erst mal mit MIDI generell auseinandersetzen. Softwareseitig wird eine Editor-Software und FXpansion BFD lite mitgeliefert. Zudem finden wir Anpassungen für Reason und Spectrasonics Stylus RMX.

AKAI MPD24

AKAI MPD24

Praxis
Selbstverständlich muss auch das MPD24, wie jeder herkömmliche Controller, erst den Bedürfnissen des jeweiligen Users angepasst werden. Zwar stehen eine Reihe von Vorkonfigurationen im Speicher, jedoch wird wohl jeder eine etwas andere Philosophie haben und selber Anpassungen vornehmen. Dazu kann man das Gerät komfortabel über eine Konfigurationssoftware parametriesieren. Dank der vier PAD-Bänke sind insgesamt 64 Samples in 16er-Gruppen direkt triggerbar. Auf YouTube können Sie unter folgender URL mehrere Videos sehen, in der die Akai MPD24 vorgeführt wird. http://www.youtube.com/watch?v=J_2NYRI4Hnw

AKAI MPD24 Editor

AKAI MPD24 Editor

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Fazit
Das MPD24 ist erfreulich gut verarbeitet und bietet in dieser Hinsicht keinerlei Anlass zur Kritik. Die PADs lassen sich gut beklopfen, ohne dass allzu große Geräusche entstehen, und die Fader und Endlosdrehgeber haben eine solide Haptik. Zudem bietet es ein Display mit zahlreichen Informationen. Angesprochen sollten sich vor allem Ableton Live Anwender fühlen, die mit diesem Controller einen wirklich brauchbares und solides Gerät erhalten. Einen Sturz von der Bühne wird das Kunststoffgehäuse jedoch nicht schadenfrei überstehen. Während unserer Testphase funktionierte das MPD24 tadellos. Gegenüber den Mitbewerbern von Korg und M-Audio ist das Akai MPD24 eindeutig das qualitativ bessere Gerät.

PLUS
+++ gute Verarbeitung
+++ viele gute MPC-like Funktionen

PREIS
UVP: 249 Euro
Straßenpreis: 230 Euro

HERSTELLER
www.akaipro.com

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Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Wenn ihr also das Gegenstück von Korg und M-Audio genauso getestet habt um die Aussage geben zu können, dass das Akai besser ist, dann hätte ich auch gerne die anderen zwei Testberichte dazu gelesen. Ich stehe nämlich gerade vor der Entscheidung, welches dieser drei Geräte ich mir zulegen soll.

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    @ Alex,

    was Du vielleicht noch nciht weißt: bei AMAZONA.de findest Du alle jemals geschriebenen Testbericht im Archiv. In Deinem Fall wären das Korg padKONTROL und M-Audio Trigger Finger. Einfach in Archiv suchen oder in der Suche eingeben!! :-)

    Grüße,
    Thorsten

  3. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Dann bitte ich vielmals um Verzeihung. Die müssen mir durch die Lappen gegangen sein.

  4. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Mich würde interessieren, wie die Arbeit zusammen mit Guru läuft. Guru ist ein extrem starkes Werkzeug und theoretisch wäre der Controller der perfekte Partner dazu.

  5. Avatar
    AMAZONA Archiv

    @ smoo,

    ich kenne Guru nicht bis ins Detail. Falls Du Guru aber den Funktionen die Du benötigst MIDI-Messages zuordnen kannst, dann arbeitet die MPD24 perfekt mit Guru zusammen.

  6. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Hm viel zu überbewertet…ich hatte das schöne teil ..und habs am nächten tag zurück gebracht.. vom ausehn here ist dass ding geil..allerdings muss mann die pads ziemlich in der mitte drücken…zb wenn mann sie auf den ecken drückt oder weiter aussen als direkt in de r mitte spinnt so ziemlich die velocity..und manchmal sendet er auch kein midi data raus wenn mann nicht on point die mitte hämmert…
    dass war der hauptgrund..dass ich es zurückgebracht habe..
    nun besitzte ich den Korg PadKontrol…und muss sagen dass teil ist ganz klar besser..dass teil fühlt sich zwar ziemlich billig an aber di epads lassen sich eindeutig besser drücken auf jeder ecke und kante und eben die mitte…
    vom design zwar nicht so killa mässig .. aber eindeutig besser um damit zu arbeiten…

  7. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Naja …

    Ich habe mir das Teil am Donnerstag geholt und werde es auch nächsten Montag wieder zurückgeben.

    Die Pads sind an sich nicht schlecht, allerdings hätte ich da hinsichtlich der Empfindlichkeit schon noch besseres erwartet. Effektiv kann man die Pads nur mit zwei Fingern oder mehr spielen, was zwar für die meisten Sachen ok ist, für einige Sachen aber eher suboptimal.

    Hauptgrund, warum ich das Teil zurückgebe, ist allerdings die Tatsache, daß ich es weder in Sonar noch in FLStudio geschafft habe, die Endlosregler vernünftig zum Laufen zu bekommen.
    Was bringen bitte Endlosregler, wenn man TROTZDEM noch Parameter-Sprünge hat ? Für mich einfach nur unbegreiflich … und MMC-Übertragung scheint auch von kaum einem Sequencer unterstützt zu werden.

    Letztendlich geht beim Support keiner an’s Telefon.
    Das war wohl das erste und auch erstmal letzte Produkt von AKAI, was ich mir geholt habe.

  8. Avatar
    AMAZONA Archiv

    alle meine freunde die top produzenten wie raul supreme arbeiten mit mpd24 und sagen das ist das beste was es gibt ihr seitnur am meckern weil ihr euch nicht damit auskennt leute die das gerät habn wissn wovon ich spreche peae

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