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Test: Alesis, Vortex, Keytar Controller

(ID: 501)

Anschlüsse

Am unteren Ende des Controllers befinden sich alle Anschlüsse des Vortex. Seine Verbindung zu Soundmodulen, Keyboards oder Computern findet der Vortex wahlweise über USB oder einen MIDI OUT. Die USB-Verbindung kann neben den MIDI-Signalen auch gleichzeitig als Stromlieferant dienen. Damit dennoch etwas Bewegungsfreiheit erhalten bleibt, gehört ein 4,5 m langes Kabel zum Lieferumfang. Wahlweise kann der Vortex jedoch auch mit einem externen Netzteil (nicht im Lieferumfang enthalten) oder Batterien betrieben werden. Für den Batteriebetrieb sind insgesamt vier AA-Batterien notwendig. Sofern der Vortex ständig Daten sendet, hält er mit diesen vier Batterien rund 60 Stunden durch. Abgeschlossen wird der Anschlussbereich mit einem Sustain-Pedal.

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Die Unterseite beherbergt alle Anschlüsse

Die Unterseite beherbergt alle Anschlüsse

Einsatz in der Praxis

Zunächst ein paar grundsätzliche Informationen zur Funktionsweise des Vortex. Nahezu alle Bedienelemente des Vortex können mit verschiedenen MIDI-Funktionen frei belegt werden. Sofern man persönliche Einstellungen vorgenommen hat, können diese in Form eines Patches abgespeichert werden. Davon können insgesamt 23 intern gespeichert werden.

Die Anpassung des Vortex an die eigenen Bedürfnisse ist nach kurzer Einarbeitungszeit relativ einfach. Leider beschreibt das beiliegende Handbuch nur recht kurz die notwendigen Schritte. Wer jedoch schon öfters mit MIDI gearbeitet hat und zumindest über Grundkenntnisse verfügt, wird damit zurecht kommen. Grundsätzlich funktioniert das Ganze immer nach dem Prinzip Bearbeitungsmodus aufrufen, das gewünschte Bedienelemente kurz bewegen, so dass die eingestellte MIDI Control Change Nummer im Display angezeigt wird, die entsprechende Tastenfolge für die CC-Nummer eingeben und bestätigen.

Je nach Art des Reglers gibt es verschiedene Arbeitsmodi, die ich im Folgenden kurz darstellen möchte. Für die meisten der Funktionen lassen sich neben dem eigentlichen Arbeitsmodus auch MIN- und MAX-Werte bestimmen. Grundsätzlich sendet der Vortex bei jeder Patch Anwahl einen Programmwechselbefehl. Dieser kann individuell angepasst werden, so dass man beispielsweise per Patch-Wechsel auch externe Geräte in den gewünschten Zustand versetzen kann.

Alesis Vortex zum Umhängen

Alesis Vortex zum Umhängen

 

Pads

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Für die anschlagsdynamischen Pads gibt es die vier Möglichkeiten des

1) Noten-Modus: Drücken des Pads gibt eine Note aus

2) CC-Umschalten: Drücken des Pads schaltet zwischen zwei CC-Werten um

3) Vorübergehender CC: Zwei verschiedene CC-Werte werden jeweils bei Drücken und Loslassen gesendet

4) Programmwechsel: Bank MSB und LSB wird gesendet

Natürlich lässt sich auch der MIDI-Kanal auswählen, auf dem die jeweiligen Befehle gesendet werden sollen. Für jedes Pad lässt sich zusätzlich noch eine bestimmte Velocity Kurve auswählen. Zur Verfügung stehen insgesamt acht Kurven, die von linear bis zu exponentiell viele Möglichkeiten bieten.

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Forum
  1. Profilbild
    Soonisnow

    Endlich!
    Als Performer einer elektronischen Rockband benutze ich seit Jahren ein Korg RK-100 und ein Roland Axis. Diese alten Perlen haben aber durchaus ihre Eigenheiten: das Korg RK-100 sendet nur Velocitywerte von 64. Nun kann man sagen, wer auf der Bühne wild einherspringt, wird sich vielleicht sicherer fühlen, nicht unkoordinierte Velocitiywerte abzufeuern. Ich habe über meinen Sequenzer diese umgewandelt in max. Velocitiy, da ich so einzelne Sounds nicht ewig umprogrammieren muß (Filter, Lautstärke etc…), aber schön ist das nicht wirklich. Nur das Teil liegt einfach toll in der Hand, ähnlich einer Gibson Explorer oder Jackson Kelly- hat daher aber auch dank Holzgehäuse ein enormes Gewicht und Maße, für die man einen Basskoffer braucht…
    Das Axis spielt sich besser, sieht aber nun wirklich sehr 80s aus mit seinem doppelten Hals.
    Mit den Rolandgeräten der AX- Serie habe ich mich nicht anfreunden können- zu sehr Plastikfeeling. Die Lucina hat eigene Sounds, brauche ich nicht.

    Die zeitgemäße Stromversorgungsmöglichkeit des Vortex über USB ist eine enorme Erleichterung ( kein Kabelgelöte mehr wie bei meinem RK), und von der Form her ein schön fettes Brett auf den Oberschenkeln. Wenn nun Alesis auch andere Farben anbieten würde ( Schwarz, mattschwarz, was ist mit sunburst?- was bei Gitarren zeitlos ist, kann doch einer Keytar nicht schaden?), dann würde ich mir glatt noch einen Vortex kaufen!
    Und noch ein Kommentar zum Preis:
    Keytars waren schon immer nie wirklich günstig zu haben ( das RK-100 und das Axis und die AX Serie in meinen in Augen sogar hoffnungslos überteuert). Dass das Vortex kaum mehr als ein 0815- Controller Keyboard mit ähnlichen Features kostet, ist in meinen Augen der Hammer!
    Also Poser, zugreifen, und die abfälligen Blicke der Bandkollegen übersehen und Spaß haben- da steht man nach Jahren abfälliger Blicke über das „peinliche“ Showkeyboard darüber!

  2. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Eigentlich echt ein gutes Konzept. Aber ich find’s furchtbar schade, dass ausgerechnet ein Instrument, das sich explizit an Performer wendet, mit einer schlabberigen Tastatur und ohne Aftertouch kommen muss.

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich kenne mich noch nicht sonderlich aus und komme mit dem Vortex nicht klar. Wie kann man auf dem ding denn überhaupt spielen? benötigt man ein Midi kabel oder geht es auch so und wenn ja, wie? bitte um Hilfe

    • Profilbild
      Felix Thoma RED

      Hallo Mangorine,
      der Vortex funktioniert wie ein normaler USB/MIDI-Controller, d.h. er selbst hat keine eigene Klangerzeugung. Du kannst aber per MIDI oder USB andere Synthesizer, Workstations oder aber Software Synths eines Laptops ansteuern und spielen.

      Grüße
      Felix

  4. Profilbild
    f.daniels

    Und jetzt das ganze mit Aftertouch und drahtlos bitte. Ich geb dafür auch gerne n Hunderter mehr.

  5. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hallo zusammen,

    habe seit kurzem das Alesis Vortex und möchte es auf der Bühne im Livebetrieb nutzen. Als Soundmodul habe ich den Ketron SD2.

    Da die enthaltene Kurzanleitung doch sehr spärlich ausfällt, komme ich als Midi-Unerfahrener vor allem mit den cc-Befehlen nicht zurecht. Sind das die Nummern aus den genormten Listen, bei der z.B. die Nr. 5 die Geschwindigkeit des Portamentos regelt? Und wo gibt man wie diese Nummern ein?
    Eine andere Frage wäre noch, ob man den Pitch Bend auch derart verändern kann, daß der Ton sich um mehr als einen Ganzton (momentane Einstellung) ändert? Und falls ja, wie?

  6. Profilbild
    Analogue

    Ist es möglich mit dem Vortex ein Gitarren VST vernünftig zu steuern ?
    Hat jemand evtl. damit Erfahrung ?
    Danke

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