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Test: Allen&Heath Xone:DX

(ID: 2022)

Weiche Ware

Alle bisher genannten Funktionen des Xone:DX funktionieren dank des MIDI-Standards mit jeder beliebigen MIDI-fähigen DJ-Software. Die mitgelieferte Serato Itch Software 1.6 lässt jedoch keine Wünsche offen. Nach der Installation der Itch Software (in meinem Fall testweise auf einem Macbook), wird der Plug-and-Play Gedanke in der Zusammenarbeit zwischen Allen&Heath und Serato sehr deutlich, denn die gesamte Einrichtung des Systems besteht von null auf hundert nur aus zwei Schritten. Erstens: Installation der Itch Software. Zweitens: Controller per USB mit dem Rechner verbinden und Software starten. Denn dann kann es direkt losgehen. Alle Ein- und Ausgänge und Funktionen des Xone:DX sind von Anfang ein automatisch eingerichtet und fertig konfiguriert, so dass nach circa fünf Minuten nach Auspacken der erste Übergang aus den Lautsprechern dröhnt. Klar, eine Einrichtung und optimale Sortierung der MP3-Libary dauert dann doch noch etwas länger, aber alles in allem bietet das Paket einen wirklich sehr leichten Einstieg. Optisch an Serato Sratch Live angelegt, mit einem leichten Hauch Ableton Live, macht das Itch Programm genau, was es soll, nämlich eine einfache, intuitive Plattform zum Auflegen bieten. Neben umfangreichen Browser- und Sortierfunktionen findet man zwei Effektslots mit vielen praxistauglichen Effekten wie Delay, Reverb, Flanger und mehr.

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Die Itch Software

Die Itch Software

Im Mittelpunkt stehen die 4 Decks mit umfangreichen Trackinformationen, sowie deren vier Wellenformen, welche Serato-typisch übereinander geschichtet eine optimale optische Kontrolle des Mixes ermöglichen.

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Auf gute Zusammenarbeit

Die Bedienung der Software mit dem Xone:DX Controller macht von Anfang an richtig Spaß. Alle wichtigen Funktionen der Software sind direkt und ohne Umwege vom Controller aus steuerbar. Das Setzen von Loops und die Veränderung von deren Länge, das automatische Synchronisieren der Decks oder auch Keylock-Funktionen sind mit einem Tastendruck erledigt. Auch die Möglichkeit, mit den vier Tastern unterhalb der Steuerfunktionen Hotcues on the Fly zu setzen und damit zu spielen, ist hervorragend gelöst, wobei gerade hier die Taster etwas großzügiger hätten ausfallen können. Auch die Steuerung aller vier Decks gleichzeitig gelingt nach kurzer Gewöhnungszeit erstaunlich gut. Wenn erstmal die Angst gewichen ist, durch einen falschen Knopfdruck den laufenden Track zu stoppen, macht die Layer-Funktion durchaus Sinn und ermöglicht blitzschnelles Switchen zwischen den vier Decks. Der Einsatz der Software-eigenen Effekte profitiert ebenfalls vom logischen Aufbau des Xone:DX. Dessen Effekteinheiten bieten neben einem Endlosdrehregler zur Auswahl des Effekts oder der Effektgeschwindigkeit drei weitere Potis zur Regelung der übrigen Effektparameter. Die Belegung eines Kanals mit einem oder beiden Effektslots geschieht dabei in unmittelbarer Nähe über die Auswahlbuttons über dem jeweiligen Kanalzug. Sehr gut.
Der Sound der eingebauten Soundkarte ist hervorragend, druckvoll und klar, ganz gleich welchen Ausgang man benutzt. Die Klangregelung packt gut zu und lässt den Laien sicherlich keinen Unterschied zu einem analogen Mixer feststellen.

Flaches Format mit großer Ausstattung

Flaches Format mit großer Ausstattung

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Fazit

Der Allen&Heath Xone:DX präsentiert sich in Zusammenarbeit mit der Serato Itch Software als gelungenes Plug-and-Play Paket. Die Installation und Einrichtung gelingt spielend. Dass es sich um ein professionelles Produkt handelt, machen die umfangreichen Anschlussmöglichkeiten der sehr gut klingenden Soundkarte deutlich, sowie die hervorragende und hochwertige Verarbeitung. Der Xone:DX ist kein einfacher MIDI-Controller, sondern versteht sich als Steuerzentrale für ein komplettes DJ-Setup, wobei es keine Rolle spielt, ob nur digitale Komponenten oder zum Beispiel auch Plattenspieler eingebunden werden sollen. Wer also etwas Stellfläche zur Verfügung hat, bekommt ein durchdachtes, intuitiv zu bedienendes Produkt von hoher Qualität, für den der Preis des Gerätes völlig in Ordnung geht. Einziger Wermutstropfen sind dabei die berührungsunempfindlichen Jogwheels und die kleinen Hotcue-Buttons. Einen sehr guten Eindruck hat ebenfalls die beigelegte Itch Software hinterlassen, welche in der aktuellen Version leistungsstärker geworden ist und mit vier Decks und Effekten jetzt kaum noch DJ-Wünsche offen lässt.

Plus

  • Ausstattung
  • Verarbeitung
  • Itch Software

Minus

  • Jogwheels
  • teilweise kleine Buttons

Preis

  • UVP: 1359,- Euro
  • Straßenpreis: 1149,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Seit 4 Wochen im Einsatz und mit der neuen 1.7 Itch version zeigt das Teil erst seine wahre Größe…ich will nicht mehr ohne DX.

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