CMD DC-1 Drum Control Module
Der DC-1 ist ausgestattet mit insgesamt 16 Trigger Buttons und bietet sich demnach dafür an, Drum Samples oder Loops per Tastendruck abzufeuern bzw. eigene Drum Beats darauf zu spielen. Die 16 Pads sind allesamt anschlagsdynamisch und mehrfarbig, so dass beim Drücken des Pads der Rand in Blau erleuchtet. Wer beim Stichwort Pads an die guten alten Akai MPC-Pads denkt, wird beim DC-1 allerdings schwer enttäuscht werden, denn im Prinzip handelt es sich bei den Behringer Pads um Taster, die gut dafür geeignet sind, Funktionen o.ä. zu steuern, aber nicht, um darauf Beats zu spielen. Dafür sind sie doch sehr behäbig und statisch.
Oberhalb der Pads befinden sich acht nummerierte Buttons, gefolgt von acht Drehreglern. Sehr gelungen sind die Drehregler, da diese auch ein optisches Feedback geben, wo der Drehregler gerade steht. Durch einen rundherum angebrachten LED-Kranz sieht man also immer sofort, wie die Stellung des Reglers ist. Die obere Sektion des DC-1 dient zur Navigation innerhalb der Deckadance Software. Dafür stehen acht Buttons sowie ein Drehregler zur Verfügung. Diese erlauben es, die Songliste durch zu scrollen oder ausgewählte Tracks in eines der vier Decks zu laden.
Nutzt man eine Software mit MIDI-Learn-Funktion (Achtung, das bietet Deckadance OEM nicht) kann man den Controller nach Herzenslust mit Funktionen und Parametern vollstopfen. Ein klarer Vorteil sind hier die vielen Bedienelemente, so dass man auf kleinstem Raum wirklich viel bewerkstelligen kann. Während des Tests kam es zu keinerlei Fehlern oder Ausrutschern. Anschließen, programmieren und los geht’s.
Ich hatte mir testweise den LC1 bestellt. Für Ableton leider völlig unbrauchbar. Um einen Ableton Wert von min auf max zu bringen, braucht es 20 Umdrehungen am LC1 Poti. Und die LEDs der Potis machen nur eine lustige Lichtsshow, zeigen aber nicht die Parameter Werte an.
Sehr schade, denn HW mäßig macht der Controller einen überraschend guten Eindruck.