Eine kleine Hürde gibt es für mich noch zu nehmen: Als reiner Mac User muss ich mir erst ein Windows Laptop leihen und meine Aversion gegen das Betriebssystem überwinden. Tatsächlich lässt sich die Software dann leicht installieren und nach dem Einschalten wird der Amp über die Search-Funktion im SETUP von der Software erkannt.
Gut sieht’s aus. Auf schwarzen Hintergrund werden die Parameter grau und weiß dargestellt, aktivierte Werte wechseln auf orange. Das ist alles sehr übersichtlich.
Es sind 5 Unterseiten vergeben, die rechte Spalte bleibt immer der Ein- und Ausgangsaussteuerung vorbehalten, die so immer im Blick ist.
Auf der CONFIGURATIONS-Seite lässt sich der Modus, der Peak Limiter und das Delay einstellen. Ein Phasenschalter ist genau so vorhanden wie ein Channel Link Button. Das Delay erlaubt die Einstellung mit Millisekunden, Meter oder Feet und kann bis zu 100 m verzögern. Der Limiter braucht nur die Angabe der Ohmzahl, dann lässt sich die gewünschte Wattzahl, ab der die Funktion einsetzt, ganz einfach anwählen.
Die FILTER/CROSSOVER-Seite bietet im Dual-Mono- bzw. Stereo-Mode einen Highpass- und einen Lowpass-Filter. Damit lasen sich die Speaker vor unerwünschten Frequenzen schützen. Mit Butterworth, Bessel und Linkwitz-Riley sind die gängigsten Filter an Bord, die typischen Flankensteilheiten sind ebenso einstellbar. In Biamp-Modus wird hier zusätzlich die Übergangsfrequenz zwischen Bass und Top eingestellt.
Unter PARAMETRIC EQ finden wir pro Kanal 8 Filter. Im Biamp-Betrieb lassen sich hier auch unlogische Einstellungen wählen, wie z.B. im Sub-Kanal eine Höhenfrequenz zu bearbeiten, aber erstens schadet ein wenig Mitdenken ja nicht und die Amp Remote liegt im Moment in der Version 1.0 vor, ein wenig Luft nach oben muss ja noch sein. Dafür ist hier ein Bypass-Button angelegt, um das lineare und bearbeitete Signal direkt vergleichen zu können, sehr praktisch.
Eigentlich eine attraktive, weil leichte und günstige Alternative, aber wegen der lauten Lüftung für mich nicht akzeptabel! Schade!
@zeitlos Hmm, laute Lüfter sind bei PA-Endstufen ein kleines Übel, wenn man sie nicht unbedingt in Theatern oder wo es sonst leise zugehen muss einsetzen will. Dann sind aber meist auch direkt andere Fabrikate gefragt.
Ansonsten sind die Endstufen richtig gut ausgestattet, mit so viele Filtern wird man damit jede PA oder Monitoranlage aufwerten können.
Ich finds schade dass die den Endstufen keine CAT5 Schnittstelle spendiert haben, ich möche vom FOH aus auf die DSPs zugreifen können. Da stellt sich dann die Frage ob man die Amps auch mit einem CAT5-USB fernsteuern kann. Wenn das ginge, stehen die nächsten Band-Endstufen fest.
Also, ich besitze 2 Inukes 1000 …
…die erste haben wir jetzt bei unseren outdoor events schon ca 1 jahr im einsatz. Hat bisher keine Probleme gemacht, die Zero Attack limiter arbeiten auch wie sie sollen.
Sie wird für unsere Tops verwendet und macht sich dort eigentlich recht gut.
Das geringe gewicht ist für outdoor nochmal ein + punkt.
die zweite läuft ab und an an 2 Subs (dap 18 Zoll X18B) …und ich muss sagen, vom druck her reichts.
Die 1000er is zwar keine basswaffe, aber durchaus ihr geld wert.