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Test: Behringer XENYX CONTROL1USB, Monitor-Controller

Behringer übernimmt die Kontrolle.

10. Juni 2013

Früher kam man als Studiobetreiber nicht ohne ein richtiges Mischpult aus. In Zeiten, in denen viel im Computer komponiert, produziert und gemixt wird, ist man nicht mehr unbedingt gezwungen, ein Mischpult anzuschaffen. Doch spätestens, wenn man verschiedene Monitore nutzt, um seine Arbeit abzuhören, kann es schnell eng werden. Gut, dass es in diesem Fall Monitor-Controller gibt, die mehr als ein einzelnes Paar Lautsprecher ansteuern können. Mit dem Behringer XENYX CONTROL1USB hat sich nun auch der vor allem bei preisbewussten Kunden beliebte Hersteller diesem Thema angenommen und wir hatten den Monitor-Controller zum Test im Studio.

Behringer XENYX CONTROL1USB

Outift

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Normalerweise hätte ich gedacht, dass ein Monitor-Controller nicht viel Platz braucht und daher war ich etwas erstaunt, dass der Controller mit den Maßen 38 x 19 x 9 cm doch etwas größer ist als erwartet. Das Gewicht beträgt rund 3 kg und ist vor allem auf das stabile Aluminiumgehäuse zurückzuführen. Auch ansonsten ist die Verarbeitung des XENYX CONTROL1USB gelungen und alle Bedienelemente sitzen fest und sicher auf ihren Plätzen.

Alle Taster sind im aktiven Zustand orange hintergrundbeleuchtet, so dass man sehr schnell ablesen kann, welcher Ein- und Ausgang gerade aktiv ist. Die Taster haben für meinen Geschmack einen etwas zu starken Widerstand, das hätte durchaus etwas leichtgängiger sein können.

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Mittiger Blickpunkt ist das große Lautstärkerad, das von einer hintergrundbeleuchteten Skala umrahmt wird. Die Haptik ist sehr gut, so dass sich das Rad mit geringem Widerstand sauber drehen lässt. Rechts davon befindet sich ein Talkback-Mikrofon mit eigener Lautstärkeregelung, das per Fußschalter oder Taster aktiviert werden und per zugehörigem Wahlschalter entweder auf 2-Track oder Phones/Studio geroutet werden kann. Auf der linken Seite des Drehrads befinden sich die Elemente für das Abhören des separaten Studiokanals sowie die zwei auf der Vorderseite angebrachten Kopfhörerausgänge samt eigenständiger Lautstärkeregler.

Das gesamte Bedienfeld im Blick.

Das gesamte Bedienfeld im Blick.

Auf der geschwungenen gräulichen Leiste oberhalb des Drehrads kann man den gewünschten Eingangskanal bzw. einen der drei ansteuerbaren Ausgänge auswählen. Die mittig davon angebrachte 12-Zeichen LED-Kette kann wahlweise den Ein- oder Ausgangspegel anzeigen. Direkt darunter befinden sich drei Taster für Mono-, Mute- und Dim-Funktion.

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Forum
  1. Profilbild
    Onkel Sigi RED

    Griass Di Felix,

    mit Interesse habe ich den Testbericht gelesen.

    Interessant ist die rückseitige Anschluss-Sektion der Behringer Xenyx Control. Wenn man diese mit dem „Big Knob“ von Mackie vergleicht, was fällt auf? Der interessierte Leser sollte sich ruhig diesen Spaß gönnen….

    Ich selbst habe über Jahre nach einem Monitorcontroller gesucht, der mich zufriedenstellt. Bei den meisten stört mich, dass es keine Umschalter sind, welche von einem Lautsprecherpaar automatisch auf ein anderes schalten, sondern lediglich Ein-/Ausschalter. Man muss also erst den einen Zuweisungsschalter drücken, um das eine Pärchen abzuschalten und danach das zweite Pärchen wieder extra anwählen. Auch die neue Behringer macht dies nicht besser und das ist praxisfremd. Diesen Vorwurf mache ich den meisten Konstrukteuren von Monitorcontrollern, nicht nur Behringer.

    Als eine der wenigen im bezahlbaren Sektor kann dies die Samson C-Control, welche Du auch im Test erwähnt hast und welche seit ca. zwei Jahren in meinem Studio Dienst tut. Dieses eher unscheinbare, aber praxistaugliche Kistchen ist ausserordentlich durchdacht und von einer ungewöhnlich hohen Klang- und Verarbeitungsqualität. Ich habe den Kauf damals mit einigen Vorbehalten gewagt und bin bis heute schlicht begeistert.

    Auf ein so abgespecktes, eingebautes Audiointerface wie in der Xenyx Control kann man getrost verzichten, welcher Marketingstratege wollte denn das unbedingt drinhaben? Anstelle dessen hätte man etwas sinnvolleres einbauen können, womit man sich auch technisch von der Masse hätte abheben können. Aber so ist es nichts anderes als ein Mackie „Big Knob“ in anderer Kleidung und billiger. Wie gesagt, schaut euch doch mal die Rückseite beider Geräte an……

    Aus dem Urlaub grüßt euch

    Onkel Sigi

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