Virtuell Analoger Tabeltop-Minimoog
Als wir damals den Minimax für die Scope-Systeme getestet hatten war klar, dass er die beste digitale Emulation des Minimoog darstellte. Auf der Musikmesse enthüllt, ist nun die Hardware-Version des Minimax, getauft „Minimax ASB“, erhältlich. In Zeiten von Software-Synthesizern könnte man meinen, es sei ein kühnes Unterfangen von Creamware einen echten Hardware-Synth zu bauen. Eine große Anzahl von Musikern sehen jedoch die Kombination aus echten Bedienelementen und einem Synthesizer für unabdinglich und so haben Hardware-Synthesizer auch heute und in Zukunft ihren Markt und die Daseinsberechtigung.
Arbeiter Samariter Bund
… fällt zumindest mir beim Kürzel ASB sofort ein, heißt aber auf Creamwarisch „Authentic Sound Box“. Und wenn er so klingt wie der Scope-Minimax, sollte das auch eine weitestgehend passende Beschreibung sein.
Die Bedienoberfläche gleicht dem virtuellen Minimax und bietet nahezu alle Einstellmöglichkeiten der Klangarchitektur im direkten Zugriff. Darunter befindet sich eine Bedien-Leiste, mit der Sounds verwaltet, sowie MIDI, Effekte und andere Dinge konfiguriert werden können.
Rückseitig findet man das MIDI-Trio, Audio In- und Output, den Anschluss für das externe Netzteil ohne Zugentlastung nebst einem USB-Port.
Das Gehäuse ist aus Lackiertem Blech gefertigt und wird von Echtholzteilen gesäumt, die dem Minimax ASB ein gewisses rustikales Äußeres verleihen. Insgesamt ist die Verarbeitung unseres Gerätes – entgegen anderen Behauptungen – sehr gut, auch wenn die Potis nicht verschraubt und leicht schwergängig sind. Ein Access Virus ist auch nicht besser verarbeitet.
Klingt er denn nun genau wie ein Minimoog? Ist doch egal. Der Minimax ASB klingt super. Punkt! Der typische Moog Charakter ist zu hören und schön Druck macht er auch. Ich bin der Meinung dass jeder der den Moog-Sound möchte, aber sich scheut rund 2000 EURO für einen echten Minimoog auszugeben, mit dem Minimax richtig gut bedient ist. Trotzdem bleibt ein echter Mini weiterhin ein Objekt der Begierde!
den Minimax gibts jetzt seit dem Jahr 2003 in verschiedensten Ausführungen. Er ist meiner Meinung nach immer noch die beste Minimoog-Kopie. Ob CW-Scope, Noah, ASB oder als ASX-Bord bzw. Plugiator. Minimax bleibt Minimax ;o)
Ganz nett, aber eindeutig zu teuer… unter 500€ wäre das Ding ein echter Hit!
Ein paar Aktualisierungen wären auch dringend nötig…
Es soll Leute wie mich geben, die 2 wichtige Punkte am originalen Mini stören:
Ambitus der Tastatur viel zu klein und keine Polyphonie. Zumindestens auf der Bühne ist er damit für mich völlig untauglich und daher der Minimax die bessere Wahl.