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Test: Digitech Polara, Effektgerät für Gitarre

Ommmmmm ...

24. Februar 2015

Wie lieben wir ihn doch, unseren Hall! Kaum ein anderer Effekt ist so eng mit einem Gitarrensound verknüpft und dabei genauso wenig wegzudenken. Die Hersteller haben sich schon lange mit einer Unmenge an Pedalen darauf eingeschossen und dank der digitalen Bauweise gibt es heutzutage auch keine wirklichen Ausrutscher mehr. Also muss man sich etwas Besonderes einfallen lassen, um aus der Masse hervorzustechen. Die Firma DigiTech, als einer der unangefochtenen Platzhirsche in diesem Segment, prescht dabei mit dem Digitech Polara vorweg und präsentiert ein Bodeneffektgerät, das sich nicht nur vom Erscheinungsbild jenseits der bekannten Pfade bewegt.

-- Räuchermischung bereitgestellt - hier kommt das DigiTech Polara ---

— Räuchermischung bereitgestellt – hier kommt das DigiTech Polara —

Facts & Features

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Wenn es einen Award für das „Best looking pedal ever“ gäbe – das DigiTech Polara wäre sicher ganz weit vorne dabei! Die Oberfläche wurde grafisch sehr aufwendig gestaltet und löst beim ersten Anblick schon irgendwie einen „Oho-Effekt“ aus. Das betrifft auch das Gewicht des kleinen Schmuckstücks, mit stolzen 450 Gramm liegt das Teil schon mal ziemlich satt in der Hand. Und ganz sicher auch auf dem Pedalboard, dabei sind die Platzansprüche, die das Polara stellt, relativ bescheiden. Denn mit seinen Maßen von schlanken 11,2 x 6,7 x 5,1 cm dürfte diesbezüglich kein großes Gerangel im Fußraum entstehen.

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BB

— Und weil’s so schön ist, noch mal im Detail —

Durch die extrem rutschfeste Gummimatte auf der Unterseite dürfte auch das sichere Fixieren kein Problem darstellen, im Lieferumfang befindet sich aber auch noch ein Sticker mit einer Klettoberfläche, der bei Bedarf angebracht werden kann. Weiterhin befindet sich im Lieferumfang auch ein sogenanntes „StompLock“ – eine Art Schutz für die Potis und den Schalter auf der Oberfläche. Und das nicht nur gegen ungewolltes Verstellen, sondern auch gegen fehlgeleitete Fußtritte.

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Hallo Stephan,
    eigentlich wollte ich mir Anfang des Jahres einen TC Hall of Fame zulegen, aber seit das Polara erschienen ist, bin ich hin und hergerissen. Kennst Du zufällig das Hall of Fame? Kannst Du vielleicht etwas zum Vergleich der beiden Pedale sagen?
    Gruß Andreas

  2. Profilbild
    Basicnoise AHU 1

    Hi, danke für den guten Test. Wie schaut‘ denn hier mit Mono 2 Stereo aus? Wird ein Monosignal auch mit Stereoeffekt versehen oder muss ich Stereo rein um das zu haben? Sind mit Halo auch Shimmereffekte möglich? Danke

    • Profilbild
      Stephan Güte RED

      @changeling Hallo zusammen,

      also, das TC Hall of Fame hatten wir leider bisher noch nicht in der Mache, insofern kann ich dazu leider (noch) nichts sagen…

      Mono to Stereo funktioniert, Shimmer-Effekte sind auch möglich, allerdings sind die nicht so ausgeprägt wie die vom mir getesten Sounds des Super Natural Reverb:
      http://www.....al-reverb/

      Bzgl. der Decayzeit, also der Länge der Hallfahne, hält sich Digitech bedeckt. Ich würde sagen: mehr als ausreichend ;)

      Grüße,

      Stephan

  3. Profilbild
    MattZazzles

    Schicker Bericht und schöne Soundsamples, danke!
    Ich hab aber noch ne Frage:
    Ich habe nen haufen ElektronGeräte und frage mich, ob ich mir noch nen extra Hall-Treter zulegen sollte.
    Gibt es da gewisse Meinungen, z.B. würde der Polara den Analog Keys noch klanglich aufwerten oder empfindet ihr den ElektronHall vollkommen ausreichend?
    Danke schonmal.

    • Profilbild
      volcarock

      @MattZazzles Ich habe dasselbe „Problem“mit dem Octatrack. Elektrons Onboard-Reverbs sind praktisch und als Beigabe ganz ok, nicht mehr und nicht weniger und für live wohl absolut ausreichend.

      Aber die Reverb-Sonne geht richtig auf, sobald ich meine wichtigsten Spuren auf meinen Cue-Ausgang in mein Gitarrenpedal-Board mit dem Neunaber Wet Stereo Reverb schicke. Da ich dieses üblicherweise für Leadinstrumente benötige suche ich auch noch nach einem kleinen Reverbeffekt mit Stereoeingängen. Das Polaris scheint auf jeden Fall auch eine sehr gute Alternative zu sein.

      Gute Reverbgeräte klingen einfach wesentlich dichter und transparenter als Onboard-Effekte, die sich die vorhandene Rechenkapazität mit 100 anderen Prozessen teilen müssen.
      Selbst ein gebrauchtes Lexicon MPX100 für 60 Euro klingt um Welten besser als die internen Reverbs meines Octa.

  4. Profilbild
    Quinter

    Gerade für Synthies eines der besten Reverbpedale für live: Einfach, sehr stabil, und vor allem mit stereo in und out!
    Top Klang in quasi jedem Setting (auch wenn ich Reverse und Halo kaum verwende), nehme mittlerweile für gigs manchmal zwei davon mit (für e-piano und synthie).

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