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Test: ESI near08

ESI near08

10. Dezember 2007

ESI stellt mit dem Near08 erstmals einen Nahfeldmonitor mit 8“-Woofer vor. Interessant ist an den ‚nEar08 eXperience’ – so die vom Hersteller gewählte Schreibweise – dass sie mit rund 350 Euro Straßenpreis pro Paar wirklich günstig sind.

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Die Near 08 sind mit einem 8“ Kevlar Tief/Mitteltöner und einer 1“ Seidenkalotte ausgestattet, die von zwei getrennten 70W Endstufen versorgt werden. Kevlar ist der Markenname eines sehr strapazierfähigen Materials aus Aramid, welches sich aufgrund des geringen Gewichts sehr gut für die Herstellung von Lautsprecher-Membranen eignet.

Rückseitig finden wir neben dem Powerschalter auch das Bassreflexrohr sowie einen XLR- und Klinkeneingang. Die untere Grenzfrequenz kann in den Stufen 50, 65, 80 und 100 Hz angepasst werden, während man den Pegel des Hochtöners von -2 bis +1 dB einstellen kann.

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Klang

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Das Anschalten quittiert die Near08 mit dem Leuchten einer blauen LED im Kranz des Tieftöners und auch mit einem deutlich wahrnehmbaren aber dennoch leichten Grundrauschen im Nahfeld. Ob das Grundrauschen wirklich stört, ist immer Geschmacksfrage. Manche stört es, manche nicht, das hält sich in etwa die Waage.

Anschließend sollte man die beiden Boxen auf gleichen Pegel bringen, was leider mangels Rasterung oder mangels gerasteter Mittenstellung des Volume-Potis gar nicht so leicht vonstatten geht. Schon beim Herantasten an den richtigen Pegel fällt auf, dass die Near08 eine recht hohe Spitzenlautstärke erreichen können!

Nachdem wir kurz einige Referenzmischungen durchgehört haben, entscheiden wir uns dazu, den Pegel der Höhen um -2 dB abzusenken um einen guten und unanstrengenden Klang für die Hörsession zu erhalten. In der 0 dB Stellung sind uns die Höhen etwas zu präsent. Entgegen anderen Meinungen können wir jedoch nicht behaupten, dass die Höhen auch bei -2dB besonders anstrengend sind.

Nach weiterem Hören erstaunt die Box mit einem für den geringen Preis recht ausgewogenen Klang. In den Mitten von 1 bis 3 kHz klingt die Near08 leicht undifferenziert, während die Höhen etwas weich gezeichnet werden. Beides kann wie wir wissen Vor- und Nachteile haben: Durch die weichen Höhen kann man länger unangestrengt arbeiten, jedoch fehlt es etwas an Impulstreue.

Obwohl die Box recht hohe Lautstärken und durch den 8“-Woofer auch einen voluminösen Bass erzeugen kann, so sind 70W für exaktes Impulsverhalten bei hohem Pegel einfach zu wenig.

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Forum
  1. Avatar
    AMAZONA Archiv

    Straßenpreis liegt mittlerweile bei nur noch 249 Euro! Für Anfänger sicher ein guter Einstieg…

  2. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Für Einsteiger wirklich super geeignet und – ja; nur um die klassische Frage zu beantworten: sie haben definitiv genug (und auch schön konturierten) „bumms“. Der Klang ist imho sehr ordentlich und die Arbeit damit ist auch nicht anstrengend.
    Allerdings rauschen sie ein wenig, aber das könnte einen eigentlich nur stören, wenn sie wirklich nur direkt 30cm vor einem stehen.
    Lediglich die Größe hat mich etwas überrumpelt – ich hätte sie mir kleiner vorgestellt, ist aber letztenendes kein Problem.

    Wer sich des leichten Rauschens bewusst ist: Kaufempfehlung!

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