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Test: Focusrite, Scarlett 8i6, Audiointerface

(ID: 1361)

VORBEREITUNG

Vor Inbetriebnahme des Interfaces ist zuerst die Software zu installieren. Auf der Installations-CD befindet sich ein Link zur Focusrite Support-Seite, von der die  Scarlett-MixControl downloadbar ist. So wird gewährleistet, dass die neueste Version verwendet wird. Ebenfalls auf der CD befindet sich ein Ordner mit den Bedienungsanleitungen im PDF-Format und die Scarlett Plug-in Suite. Ich installiere die Software auf einem Apple iMac, die Systemanforderung ist mindestens Mac OS X 10.6.5. Für Windows werden laut Bedienungsanleitung alle Versionen von Windows 7 sowie die 32-Bit Versionen von Vista und XP SP3 unterstützt. Das Aufspielen der Scarlett-MixControl verläuft unspektakulär, die Plug-in Suite verlangt nach einer Online-Freischaltung.

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HARDWARE

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Wenden wir uns nun der Hardware zu. Auf der Vorderseite befinden sich links außen die beiden XLR/Klinke Combo-Buchsen für Input-Kanal 1 und 2, über Klinke lassen sich sowohl Line- wie auch Instrumentensignale zuführen, die Umschaltung erfolgt über die Scarlett-MixControl. Als nächstes folgen die beiden Gain-Regler für diese Kanäle, die Aussteuerung erfolgt über je eine grüne Signal-LED und eine rote Overload-LED. Darunter liegt der Schalter für die Phantomspeisung, die gemeinsam für beide Mikrofoneingänge aktiviert wird mit Status-LED. Über zwei weitere LEDs wird die Aktivierung der Instrument-Eingänge angezeigt. Daneben folgt der Monitor-Lautstärkeregler, der auf die Line-Ausgänge 1 und 2 wirkt. Drei grüne Status-LEDs sind für Power, die USB-Verbindung und die Clock zuständig. Schließlich und endlich befindet sich ganz rechts noch die Kopfhörerbuchse mit Volumeregler. Die Rückseite ist bestückt mit zwei weiteren Inputs, 4 Outputs, der USB 2-Buchse, jeweils einer MIDI-In und -Out Buchse, dem Anschluss für das mitgelieferte 12 V Netzteil und Cinch Ein- und Ausgangsbuchsen für das digitale SPDIF-Signal. Dankenswerter Weise sind sämtliche Klinken Ein- und Ausgänge symmetrisch ausgeführt. Nicht ganz so glücklich ist der Umstand, dass das Signal von Output 3 und 4 fest am Kopfhörerausgang anliegt, was die Ausspielmöglichkeiten natürlich einschränkt.

Rückseite

Rückseite

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Forum
  1. Profilbild
    vssmnn AHU

    Das Interface nicht an einem Hub zu betreiben, ist ein gut gemeinter Ratschlag und kein Mangel.
    Das sollte man bei allen USB-Interfaces beachten.
    Schon allein deswegen, weil es so viele schlechte 0815-Hubs gibt, welche den Speed nicht durchreichen.
    Desweiteren wundert sich der Autor über den ausserordntlichen „Dampf“ der Preamps und das externe Netzteil.
    Wenn man „irgendwo“ auf der Grünen Wiese was aufnehmen will, hat man einen Field Recorder oder es ist Strom da. Gitarrenamps und Keyboards benötigen auch Strom, da bekommt man auch ein Interface angeschlossen.

    • Profilbild
      Armin Bauer RED

      @vssmnn Hallo vssmnn,
      in diesem Fall bedeutet die Benutzung eines Hubs, selbst wenn er gut funktioniert, dass automatisch bei Benutzung eines USB 1 Gerätes an Selbigen der ganze String auf USB 1 runter geht, keine Ahnung, ob sich das nicht technisch besser lösen lässt.
      Der „Dampf“ der Preamps heisst, dass sie eine ordentliche Vorverstärkung liefern und war natürlich positiv gemeint.
      USB-Interfaces, die sich über den Bus speisen, gibt es und kann von Vorteil sein.

      • Profilbild
        Roland v0ll

        @Armin Bauer Ja aber es gibt auch solche, die sich via USB Bus mit Strom versorgen, dann aber, wenn der Laptop nicht mehr am Strom angeschlossen ist, nicht mehr genügend Saft kriegen.

        • Profilbild
          zakb

          @Roland v0ll … und es gibt’s solche, die mit Notebook Akku UND USB Power funktionieren!! :) Natürlich kann eine solche Kombination von Vorteil sein…

      • Profilbild
        vssmnn AHU

        @Armin Bauer Jedenfalls ist das Gerät nicht für den mobilen Einsatz ohne Stromversorgung konzipiert und daher würde ich solche „Kritikpunkte“ hier auch nicht anbringen.
        Es muss nicht alles „mobil“ sein, was über einen USB Anschluss verfügt, bzw. es gibt dann eben Alternativen.
        Ausserdem, wie lange soll der Akku das durchhalten.

    • Profilbild
      Tai AHU

      @vssmnn Technik für Dummies:
      Zu Beginn hatte die USB Schnittstelle ja das Problem, dass sie trotz viel höherer Datenmenge/Zeit als die alten seriellen selbst bei MIDI lausige Ergebnisse brachte. Ein Programmierer erklärte mir damals, das hinge an der Fähigkeit theoretisch bis zu 128 Devices am Bus zu verwalten. Vor lauter Hinhören (auf die möglichen Signale der anderen 127 Teilnehmer) kam USB aus dem Tritt. Man löste das, indem man Treiber so programmierte, dass nur noch EIN Device als anwesend galt. Es durfte natürlich auch nur eines da sein. Das gilt mW. auch für heutige Geräte.

      Daher ein Gerät an einem USB Anschluss. Das war natürlich eine sehr laienhafte Erklärung des Problems, ich hoffe sie war wenigstens richtig…

      Guter Test Armin :-)

  2. Profilbild
    SpotlightKid

    Bitte liebe Tester schreibt doch in den einleitenden Absätzen eures Berichts, um welche Art von Gerät mit welchen Hauptmerkmalen es sich handelt. Hier weiß ich nach der Lektüre von 3 Seiten immer noch nicht genau, wieviele Ein- und Ausgänge dieses Interface eigentlich hat.

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich möchte doch mal eine Lanze für die MixControl-Software brechen. Auf der Webseite von Focusrite gibt es Anleitungen und Tutorial-Videos dazu.

    Bei mir ist die MixControl (der FW-Saffire) täglich Brot und ein echter Komfort-Faktor.

    Allerdings ist klar, dass ein umfangreiches (aber nützliches!) Funktionsangebot den Laien eher erschlägt.

    Clemens

  4. Profilbild
    Mr. MeloD

    Hallo Armn,

    Ist das Interface vom Klang her besser oder schlechter als das Motu Ultralite mk3. Welches Interface würdest du mir empfehlen (motu hat nur 2 Sterne bekommen, ist aber für gute Wandler bekannt)?

    Viele Grüße
    Fabian

    • Profilbild
      Armin Bauer RED

      @Mr. MeloD Hi Fabian,

      da ich die beiden Interfaces nicht im Vergleichstest hatte, ist die Frage natürlich schwierig zu beantworten.

      Beide Firmen sind dafür bekannt, dass sie gute Wandler verbauen.

      Wichtig ist natürlich auch die restliche Ausstattung, das MoTu hat mehr Ausgänge, ist StandAlone nutzbar und bietet USB und Firewire an (ich denke , du redest von der Hybrid-Version).
      Kostet dann aber auch 200.- mehr.

      Welche Features du brauchst, ist ohne nähere Infos natürlich nicht zu entscheiden, wenn es dir hauptsächlich um die Wandler geht, würde ich das RME Babyface noch in meine Überlegungen mit ein beziehen.

      Grüsse Armin

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