Media-Player mit allem, was das DJ-Herz begehrt?
Gemini hat sich mit seinen D-Produkten auf günstige Einsteiger-Geräte spezialisiert.
So ist der Gemini CDJ-300 einer der günstigsten Media-Player, die man im Moment auf dem Markt der Tabletop-Mediaplayer finden kann.
Aber was ist ein Media-Player?
Um im Zeitalter der Laptops und MIDI-Controllern Schritt zu halten, müssen CD-Player von heute eben doch noch ein wenig mehr können als nur Audio-CDs abzuspielen. Mittlerweile können so ziemlich alle CD-Player auch MP3-CDs lesen und abspielen. Doch alle Geräte, die in den letzten Jahren neu auf den Markt gekommen sind, besitzen auch einen USB-Anschluss, um Musik auch von USB-Sticks oder USB-Festplatten abzuspielen.
Bevor es jedoch mit dem ersten Mix losgeht, packen wir den CDJ-300 aus seiner Kiste aus.
Lieferumfang und erster Eindruck
Neben dem Media-Player, dem Stromkabel und einem Cinch-Kabel zum Anschluss an den DJ-Mixer bekommt man eine gedruckte Anleitung in vier Sprachen, darunter Deutsch geliefert.
Der CDJ-300 ist komplett in Plastik gehalten, was sich aber trotzdem gut verarbeitet und wertig anfühlt. Lediglich das Jog-Wheel hat auf der Oberseite eine Metallplatte. So fällt das Gewicht des Players mit ca. 2 kg recht gering aus, was einem leichten Transport zugute kommt. Allerdings steht der Media-Player deswegen nicht wirklich stabil auf glatten Oberflächen und lässt sich bei etwas groberem Umgang recht leicht verschieben. Auch die Schaumgummifüße können dem nichts entgegensetzen; Gummifüße wären eine bessere Lösung gewesen.
Alle Knöpfe haben einen eindeutigen Druckpunk und klappern kein bisschen, so weiß man auch beim „blinden“ Bedienen, ob man einen Knopf gedrückt hat oder nicht. Die wichtigsten Knöpfe sind dazu noch beleuchtet, damit man sie auch im Dunkel eines Clubs gut findet.
Das Jog-Wheel hat so gut wie kein Spiel und lässt sich sehr leicht drehen, hat aber trotzdem einen angenehmen, leichten Widerstand. Nur der Pitch-Fader ist sehr wackelig und leider auch komplett aus einem Stück Plastik gefertigt; bricht hier einmal etwas ab, muss er komplett ausgetauscht werden.
Der Absatz
>>“Testweise habe ich auch versucht, eine USB-Festplatte anzuschließen. Diese wurde nicht erkannt. Ich denke es liegt daran, dass die meisten Festplatten NTFS formatiert sind, aber das kann ich nur mutmaßen (trotzdem würde ich jedem raten, den bzw. die USB-Sticks, die man zum Auflegen benutzen möchte, immer FAT32 zu formatieren).“<<
ist derart weit von einem Test entfernt. wie man es sich nur denken kann.
Mal ganz davon abgesehen, dass allenfalls die externen Platten von Windows-Usern NTFS formartiert sind/sein können, könnte hier auch ein Problem in der Stromversorgung von Platten ohne eigenes Netzteil liegen, wenn der USB-Anschluss des Geräts nicht genug Strom liefert.
Aber hier wurde nicht getestet, sondern nur gemutmaßt. Da hätte sich der Autor eher einen Gefallen damit getan, wenn er diesen Punkt still unter den Tisch hätte fallen lassen.
Ich lasse ungern etwas “ still unter den Tisch fallen“…
An die Stromversorgung habe ich selbstverständlich gedacht und meine Festplatte dementsprechend an den Strom angeschlossen.
Die Formatierung der Festplatte habe ich nicht geändert, da auch die meisten anderen Benutzer ihre Festplatten nicht FAT32 formatieren, da dann auf dieser Dateien über 4GB Größe nicht mehr gespeichert werden könnten, was ja doch sehr oft der Fall ist.