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Test: Genelec 8260A DSP

(ID: 1820)

Praxis

„Ach du dickes Ei“ ist das Erste was mit in den Kopf gekommen ist, als Karl-Heinz Schaak vom deutschen Genelec Vertrieb Audio-Export die Monitore in meinem Raum aufstellte. Mit 27,5 Kilogramm pro Stück und einer recht ausladenden Größe fanden die Boxen gerade so Platz. Meine Boxenständer mussten vor dieser Größe kapitulieren, und so mussten wir ein Podest-Konstrukt aus den Flightcases anfertigen. Schließlich haben wir eine gute Position gefunden und konnten eine erste automatische Einmessung vornehmen.
Die 8260A standen mir zwei Wochen lang zum Test zur Verfügung, während dessen ich noch weitere Einmessungen und Vergleiche mit meinen K+H O300 vorgenommen habe.
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Klanglich haben wir die 8260A mit verschiedenstem Musikmaterial abgeklopft, darunter Pop, Klassik, Techno und Athmos. Schon beim ersten Anschalten war klar: Einen zusätzlichen Subwoofer brauche ich in meinem Raum nicht – zwei 10“-Tieftöner sorgen wirklich für genug Schub. In größeren Räumen kann natürlich ein Subwoofer die 8260A noch entlasten und ebenfalls über das GLM-System eingebunden und eingemessen werden.

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Auffällig ist die hervorragende Raumabbildung der 8260A. Hallräume treten im Vergleich etwas hervor und können so sehr gut beurteilt werden. Es entsteht abhängig von der Güte der Aufnahme ein wirklich dreidimensionales Klangbild, und die ersten Reflexionen sind fast greifbar gut aufgelöst.
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Auch Phantomschallquellen werden ähnlich gut abgegrenzt wiedergegeben wie bei den O300.
Details werden gnadenlos aufgedeckt, so wie man es bei einer Box in dieser Preisklasse erwarten kann.

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Der grundlegende Klangcharakter ist Genelec-typisch, jedoch mit verbesserter Höhenwiedergabe im Vergleich mit den günstigeren Modellen der 8000er Serie. Das hier gebotene Klangbild hebt sich durch eine verbesserte und sehr hohe Feinzeichnung und Verzerrungsarmut ab, sogar der sonst Genelc-typisch brillante Hochtönerklang lässt sich durch ein Shelving-Filter ab 8 kHz um -2 dB so regulieren, dass er sich sehr homogen und natürlich in Klanggeschehen einbettet.

Ebenso positiv fällt der enorm große Sweetspot auf, der wohl vor allem das Produkt des Koaxialsystems mit der Gehäuseform ist. Man kann sich auch bei einem Abstand von nur 1,55 Metern zur Box nahezu unbeschwert am Tisch bewegen, ohne dass das Klangbild in sich zusammenfällt.
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