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Test: Ibanez JEM7V7-WH

(ID: 53394)

Sound/Praxis

Knackig, drahtig und mit viel Biss präsentiert sich die Ibanez JEM7V7-WH schon unverstärkt. Trotz der erweiterten Maße des Griffbretts ist der Hals dank seines flachen Profils hervorragend bespielbar, auch das Werks-Setting der Fachleute des deutschen Ibanez-Vertriebes Meinl kann durchaus überzeugen. Zusammen mit dem niedrigen Gewicht ergeben sich somit ideale Voraussetzungen für anspruchsvolle Spieltechniken, von denen Mr. Vai ja auch genügend Gebrauch macht. Dazu gehört natürlich auch das exzessive Benutzen des Vibratosystems, was aber bei der JEM7V7-WH überhaupt kein Problem darstellt: Selbst bei heftigster Nutzung (bis zur Erschlaffung der Saiten) präsentiert sich das System in jeder Situation absolut stimmstabil!

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— Edel durch Schlichtheit – die Rückseite der Ibanez JEM7V7-WH —

Auch die DiMarzio Blade-Pickups bieten erwartungsgemäß den Sound, den man von einer H-S-H bestückten Gitarre dieser Preisklasse erwartet. Der Front-Pickup am Hals empfiehlt sich für warme, bluesige Soli, die Mittenpositionen mit ihren Singlecoil-Schaltungen bieten sich für cleane Pickings oder drahtige, crunchige Licks an, wo hingegen der Humbucker am Steg für druckvolle und mittengeprägte Riffs parat steht. Mit Nebengeräuschen gehen die Tonabnehmer sehr sparsam um und auch den Sound der tiefen H-Saite können sie gut portieren. Zudem reagieren sie nicht übermäßig empfindlich mit Dynamik- und Höhenverlusten beim Runterregeln des Volume-Potis, was die Soundgestaltung natürlich noch flexibler gestaltet.

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Einziger Kritikpunkt stellt die Stärke der tiefen H-Saite dar, die sehr „schlabbrig“ wirkt und somit rhythmisch präzises Spiel erschwert. Da hilft nur ein Tausch gegen ein kräftigeres Format.

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Fazit

Ein richtig schmuckes Stück, die Ibanez JEM7V7-WH. Sicherlich zahlt man, wie bei allen Signature-Instrumenten, auch ein Stück für den Namen des Künstlers, bei der Ibanez JEM7V7-WH erhält der Käufer aber wirklich einen reellen Gegenwert für das hart Ersparte. Die Gitarre ist perfekt verarbeitet, besitzt eine hochwertige Ausstattung wie DiMarzio-Pickups und natürlich auch eine Menge für das Auge, man werfe nur mal einen Blick auf das „Tree of Live“ Perlmutt-Inlay des Griffbretts. Und natürlich klingt sie auch, und das sehr gut und typisch für die angepeilte Zielgruppe der Heavy-Musiker. Wirkliche Vai-Fans wird das ohnehin nicht großartig interessieren und sie werden, trotz des stolzen Preises zugreifen. Und es nicht bereuen.

Sounds: BOSS GT Pro in Logic Audio

Plus

  • Verarbeitung
  • Hardware
  • Sound
  • Optik

Minus

  • -

Preis

  • UVP: 3525,- Euro
  • Straßenpreis: 3099,- Euro
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Klangbeispiele
Forum

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