SampleTank für iOS
Ebenfalls belohnt wird der Benutzer für die Registrierung von SampleTank iOS Free für iPhone mit vier Instrumenten zusätzlich zu den vier vorhandenen. Die Free-Version kann auch per IAP (In App Purchase / eingebauter Online-Kauf) für 19,99 Euro auf die Vollversion mit 72 Instrumenten erweitert werden. SampleTank ist ein Rompler, der wie Propellerheads Reason mit Refill und andere vom Kauf zusätzlicher Instrumente lebt. Ein Satz Klaviere oder Streicher kostet 3,99 Euro über IAP. In Anbetracht der Qualität der Sounds und dem guten Preisverhältnis im Vergleich zur PC-Welt, ist an diesem Marktmodell nichts auszusetzen.
Wohl aber an dem Zustand des Apps selbst. SampleTank läuft zwar auf dem iPad 2 und dem iPod 4G absolut störungsfrei und verfügt über vierfach multitimbrale Polyphonie, doch die Parts verstehen nur MIDI-Velocity? Dabei bietet SampleTank für jedes seiner vier Instrumente einen kompletten Kanalzug aus Hüllkurve, Filter mit Resonanz, Kompression und Hall an, die alle durch MIDI-fizierung erst richtig Sinn machen würden. Damit reduziert sich SampleTank auf ein statisches Klang-Abspielgerät.
Für die Free Version mag das vielleicht in Ordnung gehen, aber für 19,99 Euro bleibt SampleTank 1.0 weit hinter Konkurrenten wie Camel Audios Alchemy oder Alexander Gross‘ Music Studio zurück. Auch die MIDI-Presets, die aufgerufen, geloopt und abgespeichert werden können, reichen da nicht aus. Immerhin arbeiten IKM fleißig an SampleTank 3, das auch die neue Basis für das bald kommende 1.1 Update seines iOS Bruders sein wird und auch für das iPad angepasst wird. Das ist auch bitter nötig, denn SampleTank auf dem iPod zu bedienen ist eine Tortur und 2x Modus auf dem iPad sieht nicht wirklich schön aus. Man darf also gespannt sein.
Von wann ist dieser Test?? SampleTank 1.1 für das iPad gibt es schon lange…
@okaluza Den Test hab ich Ende November 2011 übermittelt.
@Markus Schroeder Dann sollte man bei einer so späten Veröffentlichung mehr auf die Aktualität achten…
@okaluza mal abgesehn davon dass Sampletank V1.1 keines der angesprochenen Probleme behoben hat, habe ich keinen Einfluss auf den Veröffentlichungsplanung von Amazona.
@Markus Schroeder Das stimmt natürlich. Mein Kommentar war auch eher an AMAZONA gerichtet. Eine wesentlich Änderung hat es aber doch gegeben: es gibt jetzt ein iPad Version.
Ich bevorzuge eine adhock MIDI Core Wifi Verbindung. Keine zusätzlichen Kabel, keine zusätzliche Kosten etc.
@feelKlang Ja, für die Verbindung mit dem Computer ist ein iRig MIDI, iConnect etc. keineswegs notwendig.
Für die direkte Anbindnung an Klangerzeuger die nur einen MIDI-DIN Eingang haben allerdings schon.
:)
@Markus Schroeder Stimmt das hatte ich gar nicht bedacht !