ANSCHLÜSSE
Neben dem USB-Port hält der CNTRL:R noch einige zusätzliche Anschlüsse bereit. Zwei Klinkenbuchsen nehmen passive Controller auf, z.B. Fußschalter oder Lautstärkepedale, deren Signale in MIDI gewandelt werden. Über die „Expansion Pins“ lassen sich zusätzliche Controller mit bis zu acht Kanälen anschließen. Gemeint sind die Livid XPC Controller, die es in drei Ausführungen mit Fadern, Potis und XY-Joysticks gibt. Aufgrund der offenen Architektur und umfassenden Dokumentation kann der geneigte Bastler aber auch Eigenentwicklungen anbringen. Zu guter Letzt verfügt das Gerät über ein MIDI In/Out Pärchen. Das ermöglicht zum einen den Anschluss eines klassischen MIDI-Controllers ohne USB-Anschluss und zum andern die direkte Ansteuerung eines MIDI-Geräts. Letzteres ist allerdings etwas umständlich, da der Controller trotzdem noch per USB mit Strom versorgt werden muss und auf Rechnerseite ein Programm benötigt, das auf MIDI hört. Ist das nicht vorhanden, herrscht am MIDI-Ausgang Stille.
STEPP:R
STEPP:R ist ein MaxForLive-Script, das speziell zur Verwendung mit dem CNTRL:R geschrieben wurde. Die beiden Varianten Drum Stepp:r und Synth Stepp:r sind recht intuitiv zu bedienende Step Sequencer, die auf den Live Instrumenten Drum Rack bzw. Simpler aufbauen.
Zur Steuerung kommen hauptsächlich die unteren beiden Buttonreihen des CNTRL:R zum Einsatz, welche auch die typischen 16 Steps (16tel) abbilden. Noten und Lautstärkewerte werden farbkodiert abgebildet.
Hervorzuheben sind die „Rules“, also Regeln, mit denen Noten Bedingungen zugewiesen werden, so dass diese z.B. nur jedes zweite (vierte, achte) Mal gespielt werden. Damit können Patternvariationen mit einer Länge von bis zu 8×16 Schritten erzeugt werden. Ein wirklich hilfreiches und sehr alltagstaugliches Feature.
Im Test fiel die Arbeit mit dem Drum Stepp:r zuerst produktiver und spaßiger aus als die mit dem anfangs etwas konfusen Synth Stepp:r. Nach kurzer Einarbeitungszeit entpuppen sich aber beide Scripts als intuitive Tools, die vor allem im Live-Einsatz glänzen, aber auch zur schnellen Entwicklung von Songideen taugen.
Ich finde den Artikel sehr hilfreich. Da von Traktor die neuen F1 Controller zwar günstiger sind, jedoch man schon zwei haben sollte (je einer pro Deck) hat die Konkurrenz hier eine super Alternative geschaffen die zudem noch ein paar Funktionen mehr hat, das würde meiner Meinung nach auch den (im Vergleich mit 2 F1 Controllern) leicht höheren Preis rechtfertigen.
Mich würde die „Verträglichkeit“ mit der NIMaschine an einem Rechner interessiern, da diese ja leider keine Line-Fader hat…. könnte eine spannende Geschichte werden.
Auf jeden Fall einen Test wert, danke an den Autor.
@Moselbeatz Vielen Dank für die lobenden Worte!
Die Kombination mit dem Maschine Controller sollte problemlos funktionieren.
@Florian Dobler läuft