Lautsprecher-technisch wurde die C300z mit einem 12″ Basschassis mit 3″ Schwingspule und einem 1,75″ Kompressionstreiber mit Titankalotte bei 90×45 Grad Abstrahlwinkel ausgestattet. Das Hochtonhorn ist ca. 10 Zentimeter versenkt in das Gehäuse integriert, um es vor einer Beschädigung während des Transports zu schützen. Als Schutz des rückseitig eingebauten Tieftöners kommt ein relativ fein gelochtes, schwarzes Stahlgitter zum Einsatz, das mit vier Schrauben befestigt wurde.
Man sollte sich nicht von der Frontansicht täuschen lassen, auch wenn der Tieftöner aufgrund des großen Schutzgitters wie ein 15-Zöller aussieht, es bleibt ein 12-Zöller. Laut Herstellerangabe verfügt die Konstruktion über einen Frequenzgang von 45 Hz bis 20 kHz, wobei der erfahrene Tontechniker schon aufgrund der Tieftonbestückung getrost ein „optisches Hochpassfilter“ bei dem Diagramm aufsetzen kann.
In Sachen Belastung werden 300 Watt RMS bei 750 Watt Spitzenbelastbarkeit an 8 Ohm und MAX 123 dB SPL bei 1 kHz / 1 Meter angegeben, ein realistischer Wert bei den RMS, die 750 Watt sollte man in die liebevollen Hände der Marketingabteilung verweisen. Als Anschlüsse stehen zweifach Speakon, respektive zweifach Klinke zwecks Durchschleifens zur Verfügung, professionell und in der Praxis völlig ausreichend. Interessanterweise wird auf einem rückseitigen Diagramm darauf hingewiesen, nur maximal zwei Boxen je Endstufenseite zu verwenden. Ob dies eine einfache „Schutzschaltung“ für Endstufen, welche die 4 Ohm Minimallast nicht unterschreiten dürfen sein soll, entzieht sich meiner Kenntnis. Theoretisch dürften auch 4 Boxen je Seite bei 2 Ohm Last und 1200 Watt RMS zu vertreten sein.