Extras
Einige weitere Features des 4 Pre sollen hier noch kurz erwähnt werden. Alle Gitarristen und Bassisten werden sich freuen, dass das Interface auch als Stimmgerät missbraucht werden kann. Neben diesem für mich kleineren Highlight gehören jedoch auch einige Analyse-Werkzeuge zum Lieferumfang des 4Pre, die weitaus interessanter scheinen. Enthalten sind hier die Tools FFT (visuelle Darstellung des Frequenzspektrums), X-Y Plot (Phasenprobleme), Phase Analysis (Phasenprobleme bei Mono-Summierung) sowie ein Oszilloskop. Kurz zusammengefasst erhält man hier wichtige Analyse-Programme für seine Audio-Mixes, die im professionellen Betrieb unerlässlich sind. Eine schöne Beigabe von MOTU.
Marktvergleich
Im Preisbereich von 400-500 Euro tummeln sich mittlerweile einige Mitbewerber. Direkt aus dem eigenen Haus gibt es beispielsweise das Ultralite MKIII, was ebenfalls als Hybrid-Gerät für Firewire und USB ausgelegt ist, allerdings nur zwei Eingänge bietet. Ebenso passt das MOTU Audio Express in diesen Bereich, bietet ebenfalls 4 Ein- und Ausgänge plus Digital- und MIDI-Schnittstelle. Auch nicht zu verachten ist das MOTU 8 Pre, was zwar schon ein wenig älter ist, dafür aber auch mehr Kanäle, MIDI und ADAT zum gleichen Preis bietet. Hier muss natürlich aufpassen, da das 8 Pre bereits im Jahre 2006 erschienen ist und die Wandler bzw. Audioqualität seit diesem Zeitpunkt sicherlich verbessert wurde.
Von anderen Herstellern gibt es ebenfalls einige Konkurrenten. Oftmals gibt es die jedoch nur als USB- oder Firewire-Version und nicht als Hybrid-Ausführung. Dennoch lohnt es sich auf alle Fälle, einen Blick auf die Konkurrenz von Focusrite (Saffire Serie), Presonus oder Echo zu werfen. Keine Frage, die Qualität der MOTU Interfaces ist sehr gut, bei speziellen Vorlieben könnte es jedoch durchaus auch ein andere Produkt ins heimische Studio schaffen.
Test – wo ist der Test?
Leider wieder so eine unnütz versuchte Nachbeschreibung der Produktseiten von MOTU. Das kann man alles dort schon lesen.
Auf Seite 2 des Berichtes geht es los mit der „Praxis“ und hört nach einem Satz schon wieder auf – Die Aufnahmen sind absolut klar …
– mit welchen Mikros aufgenommen?
– welche Schnittstellen benutzt USB / Firewire
– was war der Unterschied in den Latenzzeiten
– knackt irgendwas in den Lautsprechern beim Einschalten oder Zuschalten der 48V Spannung
– Läuft das Teil ohne externe Spannungsversorgung sauber
(ich habe das MOTU Ultralite, das tut es nicht unbedingt)
– Als Tester und Keyboarder könnte der Autor auch die Latenzen in der Praxis beim Spielen eines Klaviers eingehen
Leider SEHR OBERFLÄCHLICH und nicht hilfreich – mit TEST hat der Bericht gar nichts zu tun – SCHADE!