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Test: MOTU Microbook

(ID: 1817)
Größenvergleich: Magic Mouse, Microbook und mein Taschenrechner

Größenvergleich: Magic Mouse, Microbook und mein Taschenrechner

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Fazit

Klein, aber oho! Das MOTU Microbook empfiehlt sich für Anwender, die ein äußerst kompaktes und transportables 4×2-Audio-Interface suchen, dabei aber hohe Ansprüche an die Audioqualität stellen. Der Mikrofonvorverstärker überzeugt ebenso wie die Wandler, und auch die durchweg symmetrischen Anschlüsse tragen ihren Teil zur einwandfreien Signalübertragung bei. Mit den mitgelieferten SCOPE Tools lassen sich die Signale hervorragend analysieren. Der Clou sind natürlich die latenzfrei einsetzbaren Effekte des DSPs, die es ermöglichen, EQ und Kompressor z. B. schon bei der Aufnahme einzusetzen.

Als gewöhnungsbedürftig empfand ich das Fehlen sämtlicher Hardwarebedienungselemente. Wenn man mal eben die Abhörlautstärke ändern will, muss man selbst dazu die CueMix FX Software bemühen. Aber nur durch diese absolut konsequente Bauweise ist eben die Größe des Interfaces möglich, daher darf man sich darüber eigentlich auch nicht beschweren.

Natürlich gibt es auch in dieser Preisklasse schon ein paar Konkurrenzprodukte, die mehr Anschlüsse, mehr Preamps, MIDI, 96 kHz usw. bieten. Aber die winzige  Größe, verbunden mit der wirklich guten Klangqualität, lassen das Microbook aus der Masse heraus stechen. Wem die Anzahl der Ein- und Ausgänge reicht und wer mit dem Bedienkonzept leben kann, der sollte sich das Microbook also unbedingt mal ansehen.

Plus

  • gute Klangqualität
  • äußerst kompakt
  • guter Preamp
  • alle Anschlüsse symmetrisch
  • latenzfreier EQ und Kompressor dank DSP
  • CueMIx FX ermöglicht flexibles Routing
  • gute Audioanalyse-Tools
  • mitgelieferter Sequencer (Audio-Desk)
  • Verarbeitung hochwertig

Minus

  • keine Hardware-Bedienelemente
  • Kopfhöreranschluss als Miniklinke ausgeführt
  • kein MIDI
  • kein 96 kHz-Support

Preis

  • UVP: 299,95 Euro
  • Straßenpreis: 285,- Euro
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Forum
  1. Profilbild
    Onkel Sigi RED

    Hallo Leute!

    Mich würde schon interessieren, weshalb hier ein (oder mehrere) Leser eine kpl. Negativwertung geben, ohne zugehörigen Kommentar macht das eigentlich keinen Sinn.

    Ich selbst verwende Motu-Interfaces seit Jahren in meinem Studio und kann diesen Geräten höchste Betriebssicherheit bei einer sehr hohen Klangqualität attestieren. So kann ich mir nicht vorstellen, dass Motu bei dem Zwergerl nun plötzlich alles einreissen lässt und Elektronikschrott produziert. Der Test wiederlegt das ja auch und Jens Stoffers ist bestimmt kein Anfänger mehr in diesem Bereich.

    Das musste ich mal losmeckern. Wer das Gerät müllig findet, soll doch bitte einen Kommentar schreiben und schildern, was ihn stört an der Kiste. Bloß „Daumen runter“ erinnert mich irgendwie an das römische „Brot und Spiele“-Ritual.

    Ave!

    Siegfried Schöbel

  2. Profilbild
    Markus Schroeder RED

    Kann auch sein, dass jemand mit der „Maus verrutscht ist“, weil die Seite nicht fertig geladen war.

    Ist mir schon mal passiert! (nicht hier ;) )

    Leider kann man seine einmal abgegebenen Bewertungen nicht mehr zurücknehmen.

  3. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    meine negativen kritikpunkte wären, dass das teil kein midi und kein fire wire hat. ich mein ein audiointerface ohne firewire hat in einem etwas professionellerem studio keinen wert…
    für livemitschnitte wär das auch gut… kein Firewire…
    motu baut immer sehr gute sachen, motu ist eine firma der ich vertraue, ich hoffe es gibt dann irgendwann eine version mit firewire

  4. Profilbild
    Tai AHU

    Es ist bestimmt ein wenig speziell, mMn. zu teuer für ein 4in 2out aber das „Finger weg“ hat mich auch etwas irritiert

  5. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Was ich nicht ganz verstehe:

    Das Teil hat 4 ins und 2 outs und auf den Phones, Line und TRS outs liegt immer das gleiche Signal an.
    Aber mit der Software kann ich unterschiedliche Mixe auf die jeweiligen Outs schicken?

    Kann mir das jemand nochmal erklären bitte?

    Hintergrund: Dieses Teil als Soundkarte für mein Livesetup zu verwenden wäre aufgrund von TRS-outs und der Qualität der Wandler ein Traum. Aber ich brauche zwei Stereo-outs, die ich mit meinem VST-Host beschicken will.
    Das wird ja dann wohl mit dem Microdock nicht gehen, oder doch?

    Danke für jegliche Tips!

    Nochwas: Das Teil hat zwar kein Midi, aber kann es mit Midi-Signalen angesteuert werden?

    Danke und Gruß
    hisdudeness

    • Profilbild
      AMAZONA Archiv

      So, hier dann mal kurze die Antwort auf meine Fragen ;-)

      Laut dem deutschen Vertrieb Klemm Music können die drei Stereo-outs (TRS, Line, Phones) mit der CueMix Software unterschiedlich beschickt werden.
      Auch soll die CueMix Software das Mackie Protokoll unterstützen und so mittels diversen Controllern fernsteuerbar sein (was das Manko der fehlenden Regler beheben würde).

      Solltet ihr das Gerät noch haben oder nochmal bekommen können wäre ein Detail-Test in dieser Richtung nicht schlecht, schließlich würde sich das Microbook mit diesen Features weit von den üblichen 4in/2out Soundkarten abheben.

      Viele Grüße
      hisdudeness

      • Profilbild
        Onkel Sigi RED

        Servus hisdudeness!

        Deine Wünsche kann Dir die mitgelieferte Software „CueMix“ alle erfüllen. Auf der Webseite von Klemm-Musik ist eine schöne Einführung zu sehen, wo die Möglichkeiten gut erklärt werden.

        Wenn Du mit Midi an Deine Keyboards willst, brauchst Du aber in jedem Falle ein zusätzliches USB-Midi-Interface, auch da gibt es von Motu einiges im Angebot.

        Jedes Motu-Audiointerface bekommt man mit diesem „CueMix“, was ein ausgefuchster Softwaremixer ist. Ebenso ist die Audio-Software „Audio Desk“ mit dabei, die ein Digital Performer ohne Midi ist und gegen einen Aufpreis auf diesen ausgebaut werden kann. Diese Programme sind alle flott, stabil und sehr Resourcenschonend aufgebaut. Viele, die sich ein Motu-Interface kaufen, wissen gar nicht, welche mächtigen Software-Werkzeuge ihnen bereits mitgeliefert werden. Der einzige Nachteil ist, dass alles nur in Englisch beschrieben ist, aber bei Fragen hilft einem der deutsche Vertrieb Klemm mit einem guten Email-Support.

        Den Digital Performer verwende ich übrigens seit 10 Jahren in meinem Studio (immer in der aktuellsten Version natürlich) und es läuft seit dieser Zeit keine andere DAW auf meinem Mac.

        Grüße aus der Tonküche in Haag

        Siegfried Schöbel

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