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Test: Native Instruments Rise & Hit, Effekt Library

Der Werkzeugkasten für Spannungsfanatiker

21. Mai 2014

NI Rise&Hit„A Day in the Life“ von den Beatles ist einer der großartigsten Songs der Musikgeschichte. Mit einem beeindruckenden Übergang (dominiert von einem zweifach gedoppelten 40 Mann Orchester) wurden zwei unabhängig voneinander komponierte Songteile (einer von Lennon, der andere von McCartney) miteinander verbunden. Dieser Steigerungsübergang wird am Ende des Songs noch einmal zur vollen Schönheit gebracht und mit einem gewaltigen E-Dur-Hit, gespielt von mehreren Tasteninstrumenten gleichzeitig, aufgelöst. Diese Form der Spannungssteigerung wird in der Musik seit Jahrhunderten genutzt und findet zurzeit besonders in der Filmmusik einen fast inflationären Gebrauch.

Native Instruments Rise & Hit wurde zusammen mit Uli Baronowsky (Galaxy Instruments) entwickelt, das sich dieser Art von Tension-Maker auf die Fahne geschrieben hat. Ein Sounddesigntool für den hauseigenen Sampler Kontakt, mit dem man solche Build-Ups in seinen eigenen musikalischen Werken ohne große Editierung und Aufnahmesessions umsetzen kann.

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Eine kleine Reise durch Rise & Hit

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Die Sample-Library von Rise & Hit liefert im Grunde genommen zwei verschiedene Komponenten: Samples für Spannungsaufbau (Rise) und Samples für Schlag & Spannungsabbau (Hit + Decay). Diese Zweiteilung zwischen Rise & Hit durchzieht den Aufbau dieser Sample-Library und ist natürlich für die Namensgebung verantwortlich: Auf der linken Hälfte befinden sich die Bedienelemente für den Anstieg (Rise) und auf der rechten für den Schlag (Hit) mit seinem Abstieg (Decay).

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Klangbeispiele
Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ich will ja nicht unken.
    Aber das hier scheint mir (der ich ausgewiesenermaßen kein Sample-Experte bin) das Nischenprodukt des Jahres zu sein.

    • Profilbild
      TobyB RED

      Hallo Andreaz,

      du sollst ja auch nicht unken sondern rise und hit in E-Dur. Wahlweise auch mit Gartenzaun # ;-)

      Spass beiseite, das ist schon ein Nischentool, was man aber ab und an brauchen kann, wenn es musikalisch passt. Der Johannes gibt ja die Referenz vor „A day in the Life“

      ;-)

    • Profilbild
      j.rauner AHU

      Ich würde Rise & Hit nicht als Nischenprodukt sehen. Jeder Filmtrailer heutzutage ist voll von entsprechenden Hits und Rises. Es läßt sich auch hervorragend in verschiedenen Musikrichtung einsetzen. Ob man so etwas braucht, ist eine ganz andere Frage und kann auch nur jeder individuell beantworten. Aber beim nächsten Trailer-Auftrag, wenn die Zeit und möglicherweise das Budget ziemlich knapp sind, werde im mich bedienen.

      • Profilbild
        AMAZONA Archiv

        @j.rauner Da kann ich nur zustimmen. Ein Nischenprodukt ist Rise & Hit wohl eher nicht. Ich finde es zwar etwas schade, dass so viele Trailer die immer gleichen Effekte auffahren (z.B. dieser tiefe Bass, der neuerdings immer vor einer Abblende gespielt wird, vor allem bei Actionfilmen). Aber angesichts der Budgetbeschränkungen ist eine gewisse Kreativlosigkeit im musikalischen Bereich der Trailer wohl entschuldbar :)

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