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Test: Novation Launchpad

Novation Launchpad

25. November 2009

Ein neuer Controller für Abletons LIVE hört auf den Namen LAUNCHPAD und stammt von Novation. Neben dem APC40 von Akai gibt es nun also eine weitere Möglichkeit, LIVE gezielt zu steuern.

Was sind die Stärken und Schwächen von LAUNCHPAD? Wo sind die Unterschiede zum APC40? Wir decken auf.

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Novation LAUNCHPAD

Novation LAUNCHPAD

Novations LAUNCHPAD ist ein kompakter USB-Controller mit einer 8 mal 8 großen Padmatrix. Die Pads sind Multicolor-beleuchtet und zeigen den jeweiligen Spielstatus an. Ringsherum befinden sich Funktionstasten, die zur Navigation und Menüumschaltung zur Verfügung stehen sowie Scene-Launch und Mixerfunktionen aufrufen.
Eine angepasste Version von LIVE in der Version 8.06 wird mitgeliefert, LAUNCHPAD wird im Optionen Menü als Fernsteuerung ausgewählt, und schon kann es losgehen. LAUNCHPADs Kommunikation mit LIVE funktioniert bi-direktional. Alle Änderungen in LIVE werden auch auf der Matrix angezeigt und umgekehrt.

Der Controller selbst steht auf großen rutschfesten Gummipads und bietet einen guten Halt auf ebenem Untergrund. Gut gefällt mit der abgewinkelte USB-Stecker am mitgelieferten Kabel. Eine Sammlung von Demosessions speziell fürs Launchpad sowie zahlreiche Samples und Loops werden auf der Installations-DVD mitgeliefert.

Das Konzept ist ähnlich dem vom APC40. Ein roter Rahmen im Sessionview von LIVE zeigt die jeweils acht Zeilen und acht Spalten von Clips, die gerade vom LAUNCHPAD abgebildet werden. Ein gelb leuchtendes Pad bedeutet Clip geladen, grün zeigt einen spielenden Clip und rot die Aufnahme eines Clips. Keine Farbe, kein Clip – logisch und einfach.

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Mit den Cursor-Tasten kann Schritt für Schritt durch eine LIVE-Session gescrollt werden. Bei gedrückter SESSION-Taste können große Sprünge um jeweils acht Zeilen bzw. Spalten gemacht werden. LAUNCHPAD zeigt dabei auch wieder farbig den Status an, ob Clips vorhanden sind und ob diese spielen.

Mixermodus

Mixermodus

Die Tasten USER 1 und 2 dienen eigenen Funktionen, die mit Hilfe der Learn-Funktion in LIVE einfach zugewiesen werden können. User 1 ist von Haus aus als Triggerpreset für IMPULS vorgesehen, ohne Anschlagsdynamik allerdings, das bieten die Pads natürlich nicht. User 2 kann zur Steuerung von CC-Daten verwendet werden, um beispielsweise Effekte und Instrumente in LIVE zu steuern. Entweder lassen sich einzelne an- und abschalten, oder ganze Zeilen können als „Regelweg“ herhalten. Hier ist die Rasterung der Parameter mit acht Stufen allerdings sehr grob.

Ein Druck auf die Mixertaste bringt LAUNCHPAD in die Abbildung des Mixermodus. Hier können über die vertikal angebrachten Scene-Launch-Tasten Tracks an- und abgeschaltet werden, Mute, Solo und Track Arm stehen ebenso parat. Die oberen Zeilen bringen auf Knopfdruck die Level-Position auf Null oder auch das Panorama zurück in die Mittenposition.

Zur Steuerung von Fader-Wegen geht Novation einen interessanten Weg. Um die Lautstärke-, Send- und Panoramaregler abzubilden, werden die Pads vertikal jeweils als Regler verwendet. Dabei stehen dann aber nur acht grobe Abstufungen zur Auswahl. Das ist wohl eher was für den Live-Betrieb als für das filigrane Produzieren im Studio, denn die Sprünge sind einfach zu groß.

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Forum
  1. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Ein voreingenommenes Statement meinereseits: Als Besitzer einer Remote 37SL kann ich nur absolut schwärmen über das Launchpad. Habe das Remote für damals €280 bekommen, zusammen mit den €180 für’s Launchpad hab ich nun wesentlich mehr Kontrolle über Live als man lediglich mit der APC40 erhält, nur zu einem minimalen Aufschlag. Bin eigentlich begeistert, auch wenn lange brauchte um Automap zu durchblicken. Weiters wird Automap regelmässig aktualisiert und funktioniert mittlerweile recht gut, auch in Windows. Ich bin begeistert von so „einfacher“ Technik, die aber einfach funktioniert.

  2. Profilbild
    chburn

    Leider ist der Artikel insgesamt sehr oberflächlich geraten. Die meisten Informationen erhält man bereits durch Videos und die Spezifikationen, interessante Einsatzgebiete wie z.B. der Simulation eines Momomes werden überhaupt nicht thematisiert.

    • Profilbild
      Gerhardt Kusche RED

      @chburn Hallo chburn,

      da dieser Controller von der reinen Bedienbarkeit her nicht sehr komplex ist, erscheint Dir der Test wahrscheinlich etwas oberflächlich. Dieselbe Kritik gab es auch beim APC40. Ich kann nur testen was ich unter den Fingern habe und muss sagen, zum Glück ist das Launchpad so einfach strukturiert! Da gibt es keine Untermenüs oder dergleichen.

      Was ist denn ein Momomes? Das kenne ich nicht.

      Gruß Gerhardt

  3. Profilbild
    olduser

    Der Artikel ist völlig in Ordnung, nach ausgiebigem Test kam ich für mich zum identischen statement und habe das pad zurückgeschickt. In Verbindung mit der Remote SL macht das Teil mehr Sinn oder eben die APC. Als Monaome Ersatz finde ich es zu klein hätte dann gerne 16×16 Steps.

  4. Profilbild
    AMAZONA Archiv

    Also ich finde der Vergleich zwischen APC40 und dem Launchpad hinkt. Da die meisten User schon ein paar Knobs und Fader im Hause haben, möchte das Launchpad wohl eher eine Lücke schließen. Warum soll ich einen Controller kaufen, der viel nur ein bißchen gut kann (man sehe sich die Fader-Länge beim APC an)?
    Ich werde mich wohl fürs Launchpad entscheiden, da es meine anderen Controller gut ergänzt und ich die Clips dann nicht mehr über mein Midi-Keyboard triggern muss :-)
    Und alle, die Drums live einspielen möchten, sollten sich wohl auch eher die anderen Controller von Akai anschauen.

    • Profilbild
      aerosone

      Das meiner Meinung nach letzte gute Produkt aus dem Hause Akai war die MPC 2000 XL. Danach ging es nur noch bergab. Die APC sieht auch irgendwie billig und zusammengeschustert aus. Für den Preis vll ok, aber mehr auch nicht.

      Und ich stimme völlig zu, das LAUNCHpad ist eben genau dafür gemacht, zum Abfeuern (Lauchen) von Clips. Alle anderen Modes sind halt ne nettgemeinte Dreingabe. Für Mixingautomationen sollte man sich vll die MC Mix Reihe von Euphonix ansehen. SO sehen wertige Controller aus!

      Einen schönen ersten Advent euch allen =)

  5. Profilbild
    djben2005

    Denke auch, dass wir beim Vergleich APC40 vs. Launchpad wieder bei den Äpfeln und den Birnen sind. Klar kann der APC40 mehr.. aber er kostet ja auch schliesslich fast 3mal soviel. Direkte Konkurrenten sind das nicht. Ich würde das Launchpad eher als reines Triggerpad sehen, mit der Dreingabe des Mixermodes als Gimmick.
    Wer einfach nur Triggerpads braucht und für die restliche Steuerung sowieso schon andere Controller hat, kann zum Launchpad greifen. Wer eine Komplettlösung aus Pads und Controller haben will, greift eben zum APC40.

  6. Avatar
    AMAZONA Archiv

    was ich noch erwähnen möchte:
    1. die tasten des monomes sind kleiner und fühlen sich vom druckpunkt her besser an. beim drücken einer taste des launchpads rastet die taste 2 mal ein.
    2. automap-pro wird benötigt, wenn man 2 novation controller gleichzeitig verwenden möchte, ist aber dann zur zeit auch kostenlos zu bekommen.
    3. die automap-server software (v3.4) unter os x 10.5 (z.b. mit dem nocturn controller) ist ein ständiges ärgernis, sie hängt, zeigt was falsches an, regler lassen sich gelegentlich nicht per autolearn mappen, springen auf andere controller, configdateien lassen sich nicht öffnen etc. Leider war automap 2 auch schon nervig. würde mich echt wünschen, dass novation das mal in den griff bekäme.

    das lauchpad ist vor allem deswegen gut, weil man es auch ohne automap verwenden kann.

  7. Profilbild
    Tokzid

    Nun nutze ich das Dingen schon mehrere Jahre, muss sagen es macht mir immernoch Freude daran zu arbeiten. Allerdings ist es manchmal etwas träge.

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